Zitat entfällt.
Schreie in der Nacht ~ BRD/I 1969
Directed By: Antonio Margheriti
England in den Spätzwanzigern: Auf dem Weg zu seiner Villa in Brighton bleibt der Wagen des reichen Archibald Barrett (Giuliano Raffaeli) im regennassen Matsch stecken. Ihn begleiten sein Notar Ben Taylor (Joachim Fuchsberger), dessen Frau Vivian (Marianne Koch), Barretts Frau Margarete (Dominique Boschero) und das Hausfaktotum Alfred (Claudio Camaso). In der Nähe befindet sich weit und brei lediglich ein finsteres, altes Haus, in dem die Gruppe Unterschlupf findet. Dort findet man den merkwürdigen Uriat (Luciano Pigozzi) und seine noch merkwürdigere Mutter (Marianne Leibl) vor - offenbar ein Medium. Flugs lassen sich die Herren der Runde nach einem Glas speziellen Weines zu einer Séance überreden und werden daraufhin mit ihren alten Sünden konfrontiert. Denn jeder der Anwesenden hat schweren Dreck am Stecken...
Nicht ganz so spektakulär wie der zuvor gesehene Trash-Reißer "I Criminali Della Galassia" kommt dieser Versuch Antonio Margheritis daher, sein Faible für gothic horror mit der bereits Abebben befindlichen Wallace-Welle zu kombinieren. Vielleicht war die meinerseitige Erwartung auch schlicht eine andere, zu diesem Zeitpunkt unerfüllbare. Jedenfalls hält sich "Schreie in der Nacht", der im Co-Produktionsland Italien als "Contranatura" lief, eher an gedeckte Sepia-Farben, erfreut sich am ruchhaften Zwanziger-Look mit Zigarettenspitze und pomadiertem Mittelscheitel und seinem etwas albern veräußerten Naiv-Mystizismus, von dem man nach dem etwas verwirrenden Ende gar nicht recht weiß, ob er nun real war oder doch bloß in den Augen der von schlechtem Gewissen geplagten, schuldigen Intriganzia existierte. Dazu gibt es noch etwas unausgegorene Lesben-Erotik, der ausgerechnet die zumindest mir stets als etwas biedere Dame im Sinn befindliche Marianne Koch als geifernde Schöpfkelle vorsteht, die jeder anderen Frau unbedingt (und immer erfolglos) an die Wäsche will.
War wie erwähnt nicht ganz so mein Fall, trotzdem wohl okay.
5/10
Antonio Margheriti period piece Rache Haus Nacht amour fou Mutter & Sohn
Schreie in der Nacht ~ BRD/I 1969
Directed By: Antonio Margheriti
England in den Spätzwanzigern: Auf dem Weg zu seiner Villa in Brighton bleibt der Wagen des reichen Archibald Barrett (Giuliano Raffaeli) im regennassen Matsch stecken. Ihn begleiten sein Notar Ben Taylor (Joachim Fuchsberger), dessen Frau Vivian (Marianne Koch), Barretts Frau Margarete (Dominique Boschero) und das Hausfaktotum Alfred (Claudio Camaso). In der Nähe befindet sich weit und brei lediglich ein finsteres, altes Haus, in dem die Gruppe Unterschlupf findet. Dort findet man den merkwürdigen Uriat (Luciano Pigozzi) und seine noch merkwürdigere Mutter (Marianne Leibl) vor - offenbar ein Medium. Flugs lassen sich die Herren der Runde nach einem Glas speziellen Weines zu einer Séance überreden und werden daraufhin mit ihren alten Sünden konfrontiert. Denn jeder der Anwesenden hat schweren Dreck am Stecken...
Nicht ganz so spektakulär wie der zuvor gesehene Trash-Reißer "I Criminali Della Galassia" kommt dieser Versuch Antonio Margheritis daher, sein Faible für gothic horror mit der bereits Abebben befindlichen Wallace-Welle zu kombinieren. Vielleicht war die meinerseitige Erwartung auch schlicht eine andere, zu diesem Zeitpunkt unerfüllbare. Jedenfalls hält sich "Schreie in der Nacht", der im Co-Produktionsland Italien als "Contranatura" lief, eher an gedeckte Sepia-Farben, erfreut sich am ruchhaften Zwanziger-Look mit Zigarettenspitze und pomadiertem Mittelscheitel und seinem etwas albern veräußerten Naiv-Mystizismus, von dem man nach dem etwas verwirrenden Ende gar nicht recht weiß, ob er nun real war oder doch bloß in den Augen der von schlechtem Gewissen geplagten, schuldigen Intriganzia existierte. Dazu gibt es noch etwas unausgegorene Lesben-Erotik, der ausgerechnet die zumindest mir stets als etwas biedere Dame im Sinn befindliche Marianne Koch als geifernde Schöpfkelle vorsteht, die jeder anderen Frau unbedingt (und immer erfolglos) an die Wäsche will.
War wie erwähnt nicht ganz so mein Fall, trotzdem wohl okay.
5/10
Antonio Margheriti period piece Rache Haus Nacht amour fou Mutter & Sohn