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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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FORCE: FIVE (Robert Clouse/USA 1981)



"Thank God for Black an' Decker!"

Force: Five (Die Macht der Fünf) ~ USA 1981
Directed By: Robert Clouse

Der teuflische Reverend Rhee (Master Bong Soo-Han) leitet eine Erleuchtungssekte, die ihm lediglich als Fassade dient, um in Ruhe seine Drogengeschäfte abwickeln und die zumeist aus reichem Hause stammenden Schäfchen um ihre dicken Börsen erleichtern zu können. Dem wohlhabenden William Stark (Michael Prince) sind Rhees Umtriebe seit Langem ein Dorn im Auge, doch jeder Versuch, dessen Organisation zu sprengen, schlug bislang fehl. Also heuert er den Kampfsportmeister Jim Martin (Joe Lewis) an, der wiederum ein sich aus bewährten Kampfprofis rekrutierendes Quintett (Sonny Barnes, Richard Norton, Benny Urquidez, Pam Huntington, Ron Hayden) um sich schart. Nachdem auch noch Stark von Rhees Handlangern ermordet wird, kennen Martin und seine Force: Five keine Gnade mehr.

Ein Remake in eigener Sache - "Force: Five" ist schon auf den ersten Blick nichts anderes als eine lediglich geringfügig modifizierte Variation von Clouses eigenem Schlager "Enter The Dragon". Anstelle von Bruce Lee ist nun Kickbox-Champion Joe Lewis zu sehen, der seine Mitstreiter allerdings nicht wie ehedem zufällig, sondern ganz gezielt auswählt, um den fiesen Obermotz zu vernichten. Jener wird - eine besonders hübsche Fußnote - von Master Bong Soo Han interpretiert, der wenige Jahre zuvor in der Enter The Dragon"-Parodie "A Fistful Of Yen", einem Segment aus John Landis' "The Kentucky Fried Movie", mit einem gewissen Dr. Klahn das Äquivalent zu Bruce Lees vormaligem Gegner Han (Shih Kien) spielte und am Ende durch eine Wasserdusche ("I'm melting, I'm melting!") besiegt wird. Allein jener "Besetzungscoup" verhindert, dass "Force:Five" sich auch nur ein Fünkchen Ernsthaftigkeit erwirtschaften kann. Doch auch der Rest des Films entspricht einer durchweg bizarren Scharade, die mehr mit den beiden um diese Zeit entstandenen Christian-Anders-Filmen "Die Brut des Bösen" und "Die Todesgöttin des Liebescamps" gemein hat als mit auch nur semiseriösem Genrekino. Dass der end boss hier in Form eines wilden Stiers daherkommt, scheint da nurmehr konsequent.
Ein wahlel Blüllel, wenn Sie mich flagen.

5/10

Robert Clouse Martial Arts Exploitation Trash



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Funxton

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