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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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CITY BENEATH THE SEA (Budd Boetticher/USA 1953)



"Wait for us in New Orleans!"

City Beneath The Sea (Die Stadt unter dem Meer) ~ USA 1953
Directed By: Budd Boetticher

Die beiden Profitaucher und besten Freunde Brad Carlton (Robert Ryan) und Tony Bartlett (Anthony Quinn) werden von dem in Kingston sitzenden Banker Trevor (Karel Stepanek) angeheuert, um das versunkene Schiff 'Lady Luck' zu finden, an dessen Bord sich Goldbarren im Wert von einer Million Dollar befanden und das vor Jamaica gesunken ist. Brad und Tony ahnen nicht, dass Trevor ein doppeltes Spiel spielt: Er steht mit dem als tot geltenden Kapitän Meade (George Mathews) von der Lady Luck in Kontakt, der um die wahre Sinkstelle des Schiffes weiß. Zusammen will man sich die Goldbarren unter den Nagel reißen. Brad und Tony suchen in einem Gebiet weitab der tatsächlichen Unglücksstelle und finden erwartungsgemäß nichts. Als Trevor und Meade sich zerstreiten, heuert letzterer Tony an, um mit ihm das Gold zu bergen. Brad hält dies aufgrund der Illegalität des Unterfangens für keine gute Idee und ein böser Konflikt entbrennt.

Kernige Kerle, willige Weiber, karibischer Rum, Kneipenschlägereien, Calypso und Technicolor: Die Universal mauserte sich um die frühen Fünfziger als Produzent entsprechender B-Abenteuer die erste Adresse am Platze, spätestens, nachdem kleinere Studios wie Republic und RKO sich aufgrund mancher Verhebung nach und nach aus dem aktiven (Leinwand-)Dienst zu verabschieden hatten. Ob es nun in die arabischen Nächte von tausendundeiner Nacht ging, ins Mittelalter, zu galanten Piraten, in den Wilden Westen, in die dramatischen Gefilde eines Douglas Sirk oder gleich ins Weltall: Das renommierte Studio verstand es wie kein anderes aus dem imposanten Konkurrenz-Pool, seine Schnellschüsse zu vor farbiger Vitalität nur so strotzenden Kinoerlebnissen zu machen, deren überbordender Charme ungebrochen bleibt. "City Beneath The Sea" ist dafür eines der vorzeigbarsten Exempel; ein ökonomisch arbeitender Profiregisseur, zwei bestens aufgelegte Hauptdarsteller (die das Publikum jeweils witzigerweise eher als raubeinige Schurken gewohnt war), deren Kumpanei vollkommen authentisch wirkt, ein wenig Eingeborenen-Folklore und durchweg gute Laune. Und diie Welt? Die gerät am Schluss wieder in ihr herbeifabuliertes Lot; die Bösen gehen über Bord, die Guten raufen sich nach ihrem Streit wieder zusammen und kriegen ihre Mädels, obwohl diese eigentlich keine Chance haben, denn die Liebe, die diese beiden Wasserratten zum Überleben brauchen, können sie sich nur wechselseitig zuschustern. So einfach, so schön, so echt.

8/10

Budd Boetticher Karibik Jamaica Schatz Gold Freundschaft



Schöner Film. Habe ich mir auch erst kürzlich im Doppel mit dem RKO Vehikel "Underwater!" von John Sturges angesehen. Die Russel ist aber auch ein Hingucker. Der Film eher nicht. Verträgt sich aber ganz gut mit dem Boetticher!
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Den kenne ich noch nicht. Das alte Plakat ist aber schonmal erste Sahne!
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Funxton

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