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SINBAD OF THE SEVEN SEAS (Enzo G. Castellari/I, USA 1989
von Funxton ·
03 Februar 2015
Aufrufe: 977
"I'm warning you! You are forcing me to carry out my most devastating act of magical madness!"
Sinbad Of The Seven Seas (Sinbad - Herr der Sieben Meere) ~ I/USA 1989
Directed By: Enzo G. Castellari
Um seinem Freund Prinz Ali (Roland Wybenga) zu helfen, seine Geliebte, die Prinzessin Alina (Alessandra Martines), vor den Traualtar führen zu können, muss Sindbad (Lou Ferrigno) erst der vier magischen Steine von Bazra habhaft werden, die der böse Zauberer Jaffar (John Steiner) in alle Windrichtungen verstreut hat. Jaffar ist selbst scharf auf Alina, doch Sindbad und seine Männer scheuen keine Gefahr, um dem üblen Hundsfott das Handwerk zu legen.
"Sinbad Of The Seven Seas" unterscheidet sich nicht allzu wesentlich von den beiden "Hercules"-Humpen mit Lou Ferrigno, die Luigi Cozzi ein paar Jahre zuvor auf die Menschheit losgelassen hatte. Auch dieser Film, der nach dem neben Castellari federführenden Cozzi als Hommage an die Harryhausen-"Sinbads" gedacht war und angelegt werden, nur selbige um ein exponenzielles Maß an Einfallsreichtum übertreffen sollte (das denke ich mir nicht aus, das sagt der Mann im aktuellen BR-Interview wirklich), gebraucht vermummte Zombie-Statisten als Totenarmeen, einen Pappmachée-Mann als steinernes Monster, eine überstrichene Strandbarkasse als prunkvolle Segelyacht und so fort. Allerdings fliegt diesmal kein Bär in den Orbit. Dennoch lernen wir Wichtiges, so etwa, dass Sindbad nicht nur Seefahrer, sondern auch Bodybuilder war und dass niemand Geringeres als Edgar Allen Poe persönlich die Vorlage für dieses Abenteuer des Weltenbummlers verfasst hat. Italo-Connaisseure freuen sich über Wiedersehen nicht nur mit dem sich selbst übertreffenden John Steiner, sondern auch mit Hal Yamanouchi und Romano Puppo, ebenso wie mit Cannon-Standard Yehuda Efroni (denn auch die beiden Israeli-Vettern hatten hier wieder die unegalen Finger mit drin). Der Gipfel der Bödoidie ist allerdings die Rahmengeschichte, in der eine von Daria Nicolodi gespielte Mutter ihrer Horrortochter (Giada Cozzi) das ganze dicke Ding als Gutenachtgeschichte erzählt - mitsamt völlig imbezilem voiceover. Die Münchener Synchronisation sollte man in diesem Zusammenhang nicht missen. 1001 gute Nächte.
4/10
Enzo G. Castellari Luigi Cozzi Sindbad period piece Seefahrt Zombies Monster Reise Trash 1001 Nacht Cannon
Sinbad Of The Seven Seas (Sinbad - Herr der Sieben Meere) ~ I/USA 1989
Directed By: Enzo G. Castellari
Um seinem Freund Prinz Ali (Roland Wybenga) zu helfen, seine Geliebte, die Prinzessin Alina (Alessandra Martines), vor den Traualtar führen zu können, muss Sindbad (Lou Ferrigno) erst der vier magischen Steine von Bazra habhaft werden, die der böse Zauberer Jaffar (John Steiner) in alle Windrichtungen verstreut hat. Jaffar ist selbst scharf auf Alina, doch Sindbad und seine Männer scheuen keine Gefahr, um dem üblen Hundsfott das Handwerk zu legen.
"Sinbad Of The Seven Seas" unterscheidet sich nicht allzu wesentlich von den beiden "Hercules"-Humpen mit Lou Ferrigno, die Luigi Cozzi ein paar Jahre zuvor auf die Menschheit losgelassen hatte. Auch dieser Film, der nach dem neben Castellari federführenden Cozzi als Hommage an die Harryhausen-"Sinbads" gedacht war und angelegt werden, nur selbige um ein exponenzielles Maß an Einfallsreichtum übertreffen sollte (das denke ich mir nicht aus, das sagt der Mann im aktuellen BR-Interview wirklich), gebraucht vermummte Zombie-Statisten als Totenarmeen, einen Pappmachée-Mann als steinernes Monster, eine überstrichene Strandbarkasse als prunkvolle Segelyacht und so fort. Allerdings fliegt diesmal kein Bär in den Orbit. Dennoch lernen wir Wichtiges, so etwa, dass Sindbad nicht nur Seefahrer, sondern auch Bodybuilder war und dass niemand Geringeres als Edgar Allen Poe persönlich die Vorlage für dieses Abenteuer des Weltenbummlers verfasst hat. Italo-Connaisseure freuen sich über Wiedersehen nicht nur mit dem sich selbst übertreffenden John Steiner, sondern auch mit Hal Yamanouchi und Romano Puppo, ebenso wie mit Cannon-Standard Yehuda Efroni (denn auch die beiden Israeli-Vettern hatten hier wieder die unegalen Finger mit drin). Der Gipfel der Bödoidie ist allerdings die Rahmengeschichte, in der eine von Daria Nicolodi gespielte Mutter ihrer Horrortochter (Giada Cozzi) das ganze dicke Ding als Gutenachtgeschichte erzählt - mitsamt völlig imbezilem voiceover. Die Münchener Synchronisation sollte man in diesem Zusammenhang nicht missen. 1001 gute Nächte.
4/10
Enzo G. Castellari Luigi Cozzi Sindbad period piece Seefahrt Zombies Monster Reise Trash 1001 Nacht Cannon