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SPACE RAGE (Conrad E. Palmisano/USA 1985)
von Funxton ·
29 März 2015
Kategorie:
Action,
Science Fiction
Aufrufe: 935
"You are banished from earth... forever." - "Fuck you."
Space Rage (Proxima Centauri 3 - Revolte im All) ~ USA 1985
Directed By: Conrad E. Palmisano
In der Zukunft werden Schwerverbrecher kurzerhand auf außerirdische Strafkolonien versetzt, von denen so gut wie keine Flucht möglich ist. So auch der gewalttätige Übeltäter Grange (Michael Paré), der nach New Botany Bay verbannt wird. Grange jedoch fackelt vor Ort nicht lang und schart eine Gruppe ausbruchsbereiter Genossen um sich, um eine Raumfähre zu kapern. Dafür muss er jedoch erst an dem Colonel (Richard Farnsworth) vorbei, einem eigentlich retirierten Cop, der noch ein ganz persönliches Trauma zu verarbeiten hat...
Kurzer und knackiger Space-Western, in dem der Strafplanet New Botany Bay (entweder war hier Gevatter Zufall Ideen-Schirmherr oder die Autoren haben aufmerksam "Star Trek II: The Wrath Of Khan" geschaut) praktischerweise aussieht wie Ostkalifornien. Überaus ordentlich und vor allem in Relation zur billigen Produktion des Films prominent besetzt entpuppt sich "Space Rage" mit seinem merkwürdigen deutschen Titel ohne jeglichen Filmbezug vorrangig als Hommage für den liebenswerten Ex-Stuntman Richard Farnsworth, der mit seinen damals 65 Jahren locker aussieht wie 85. Dennoch schwenkt die Story nach einer etwas lahmarschigen Exposition alsbald von dem zunächst als Schurkengegner angelegten Walker (John Laughlin), der seine von Grange ermordete Frau rächen will, zu dem Colonel (Farnsworth) um. Jener übernimmt Walkers Privatvendetta, zumal er damit sein Privattrauma, das ihm nach Jahren noch immer schweißnasse Albträume beschert, tilgen kann. Der Showdown in einer Containerstadt nebst angrenzender Fabrik glänzt schließlich mit einigen harten Szenen und entpuppt sich als luprenreiner Neo-Western. Leider entfaltet der Film dann auch erst in diesem letzten Drittel sein eigentliches Potenzial, nachdem zuvor über weite Strecken wenig bis nichts passiert und man sich erst mühselig über die Runden schlagen muss, um die 77 Erzählminuten überhaupt zu befüllen. Jener knackige letzte Akt jedoch macht "Space Rage" allemal hinreichend sehenswert.
6/10
Conrad E. Palmisano Zukunft Dystopie Rache Gefängnis
Space Rage (Proxima Centauri 3 - Revolte im All) ~ USA 1985
Directed By: Conrad E. Palmisano
In der Zukunft werden Schwerverbrecher kurzerhand auf außerirdische Strafkolonien versetzt, von denen so gut wie keine Flucht möglich ist. So auch der gewalttätige Übeltäter Grange (Michael Paré), der nach New Botany Bay verbannt wird. Grange jedoch fackelt vor Ort nicht lang und schart eine Gruppe ausbruchsbereiter Genossen um sich, um eine Raumfähre zu kapern. Dafür muss er jedoch erst an dem Colonel (Richard Farnsworth) vorbei, einem eigentlich retirierten Cop, der noch ein ganz persönliches Trauma zu verarbeiten hat...
Kurzer und knackiger Space-Western, in dem der Strafplanet New Botany Bay (entweder war hier Gevatter Zufall Ideen-Schirmherr oder die Autoren haben aufmerksam "Star Trek II: The Wrath Of Khan" geschaut) praktischerweise aussieht wie Ostkalifornien. Überaus ordentlich und vor allem in Relation zur billigen Produktion des Films prominent besetzt entpuppt sich "Space Rage" mit seinem merkwürdigen deutschen Titel ohne jeglichen Filmbezug vorrangig als Hommage für den liebenswerten Ex-Stuntman Richard Farnsworth, der mit seinen damals 65 Jahren locker aussieht wie 85. Dennoch schwenkt die Story nach einer etwas lahmarschigen Exposition alsbald von dem zunächst als Schurkengegner angelegten Walker (John Laughlin), der seine von Grange ermordete Frau rächen will, zu dem Colonel (Farnsworth) um. Jener übernimmt Walkers Privatvendetta, zumal er damit sein Privattrauma, das ihm nach Jahren noch immer schweißnasse Albträume beschert, tilgen kann. Der Showdown in einer Containerstadt nebst angrenzender Fabrik glänzt schließlich mit einigen harten Szenen und entpuppt sich als luprenreiner Neo-Western. Leider entfaltet der Film dann auch erst in diesem letzten Drittel sein eigentliches Potenzial, nachdem zuvor über weite Strecken wenig bis nichts passiert und man sich erst mühselig über die Runden schlagen muss, um die 77 Erzählminuten überhaupt zu befüllen. Jener knackige letzte Akt jedoch macht "Space Rage" allemal hinreichend sehenswert.
6/10
Conrad E. Palmisano Zukunft Dystopie Rache Gefängnis