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A NIGHTMARE ON ELM STREET PART 3: DREAM WARRIORS (Chuck Russell/USA 1987)
von Funxton ·
08 April 2010
Aufrufe: 1.010
"Always room for one more."
A Nightmare on Elm Street 3: Dream Warriors (Nightmare 3 - Freddy Krueger lebt) ~ USA 1987
Directed By: Chuck Russell
Eine Serie von Teenager-Suiziden erschüttert Springwood. Die knapp geretteten Opfer sitzen in der geschlossenen Psychiarie. Alle haben höllische Angst vor einer Gestalt, die ihnen regelmäßig im Traum erscheint: Freddy Krueger (Robert Englund) ist wieder auf Beutezug. Der Therapeut Gordon (Craig Wasson) müht sich verzweifelt, der Lage Herr zu werden, zumal sich die Kids auch im Krankenhaus umzubringen anfangen. Da kommt ihm die Unterstützung duirch seine neue Kollegin Nancy Thompson (Heather Langenkamp) gerade recht - scheint diese doch genau zu wissen, was seine jungen Patienten umtreibt. Mithilfe der sensiblen Kristen (Patricia Arquette) und den vereinten Kräften der übrigen Jugendlichen findet Nancy einen Weg, gegen Freddy zu bestehen.
Mein Lieblingsfilm der Reihe. Russell integriert in seinem Beitrag offene Fantasy-Elemente, indem er seinen in der Realität unter Behinderungen, Drogensucht und Verhaltensauffälligkeit leidenden Helden in ihren Träumen jeweils spezielle Fähigkeiten verleiht. Das Traumkonzept erreicht bei ihm ganz neue, freigiebige Dimensionen, die vor allem durch die wirklich erstklassige Arbeit der Effektespezialisten an so beängstigender wie faszinierender Glaubwürdigkeit gewinnen. Scheinbar analog zu dem Umstand, dass man eine Menge an Privatdetails über ihn erfährt, wird auch Freddys Macht größer (eigentlich ist spätestens mit diesem Film klar, dass man ihm nie wirklich den Garaus wird machen können) und seine Mordvarianten kreativer: Er tritt als Riesenschlange auf, als gigantischer Marionettenspieler, als lebendig gewordener Fernseher. Mittlerweile ist das berüchtigte, nunmehr mit Brettern vernagelte Elm-Street-Haus Nr. 1428 ganz zu seinem Privatdomizil geworden, in das er seine Opfer "einlädt", um dort mit ihnen Katz und Maus zu spielen - ein weiteres, altbekanntes Genremotiv, das hier in überaus gelungener Weise Einzug hält. John Saxon tritt nochmal als Lt. Thompson an und gefällt hier, versoffen und am Boden, noch wesentlich besser als im Original; schließlich gibt es, eine feine Harryhausen-Hommage, das Duell Wasson vs. Freddys verkohltes Stop-Motion-Skelett.
Auch losgelöst vom Franchise und somit inhärent betrachtet ein wirklich wunderbares Genrestück, das man ob seiner Detailfülle gar nicht oft genug anschauen kann.
10/10
Traum Chuck Russell Sequel Psychiatrie Monster Teenager Slasher Splatter Alkohol Freddy Krueger Wes Craven Bruce Wagner
A Nightmare on Elm Street 3: Dream Warriors (Nightmare 3 - Freddy Krueger lebt) ~ USA 1987
Directed By: Chuck Russell
Eine Serie von Teenager-Suiziden erschüttert Springwood. Die knapp geretteten Opfer sitzen in der geschlossenen Psychiarie. Alle haben höllische Angst vor einer Gestalt, die ihnen regelmäßig im Traum erscheint: Freddy Krueger (Robert Englund) ist wieder auf Beutezug. Der Therapeut Gordon (Craig Wasson) müht sich verzweifelt, der Lage Herr zu werden, zumal sich die Kids auch im Krankenhaus umzubringen anfangen. Da kommt ihm die Unterstützung duirch seine neue Kollegin Nancy Thompson (Heather Langenkamp) gerade recht - scheint diese doch genau zu wissen, was seine jungen Patienten umtreibt. Mithilfe der sensiblen Kristen (Patricia Arquette) und den vereinten Kräften der übrigen Jugendlichen findet Nancy einen Weg, gegen Freddy zu bestehen.
Mein Lieblingsfilm der Reihe. Russell integriert in seinem Beitrag offene Fantasy-Elemente, indem er seinen in der Realität unter Behinderungen, Drogensucht und Verhaltensauffälligkeit leidenden Helden in ihren Träumen jeweils spezielle Fähigkeiten verleiht. Das Traumkonzept erreicht bei ihm ganz neue, freigiebige Dimensionen, die vor allem durch die wirklich erstklassige Arbeit der Effektespezialisten an so beängstigender wie faszinierender Glaubwürdigkeit gewinnen. Scheinbar analog zu dem Umstand, dass man eine Menge an Privatdetails über ihn erfährt, wird auch Freddys Macht größer (eigentlich ist spätestens mit diesem Film klar, dass man ihm nie wirklich den Garaus wird machen können) und seine Mordvarianten kreativer: Er tritt als Riesenschlange auf, als gigantischer Marionettenspieler, als lebendig gewordener Fernseher. Mittlerweile ist das berüchtigte, nunmehr mit Brettern vernagelte Elm-Street-Haus Nr. 1428 ganz zu seinem Privatdomizil geworden, in das er seine Opfer "einlädt", um dort mit ihnen Katz und Maus zu spielen - ein weiteres, altbekanntes Genremotiv, das hier in überaus gelungener Weise Einzug hält. John Saxon tritt nochmal als Lt. Thompson an und gefällt hier, versoffen und am Boden, noch wesentlich besser als im Original; schließlich gibt es, eine feine Harryhausen-Hommage, das Duell Wasson vs. Freddys verkohltes Stop-Motion-Skelett.
Auch losgelöst vom Franchise und somit inhärent betrachtet ein wirklich wunderbares Genrestück, das man ob seiner Detailfülle gar nicht oft genug anschauen kann.
10/10
Traum Chuck Russell Sequel Psychiatrie Monster Teenager Slasher Splatter Alkohol Freddy Krueger Wes Craven Bruce Wagner