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THE LAST WALTZ (Martin Scorsese/USA 1978)
von Funxton ·
26 Juni 2010
Kategorie:
Dokumentation
Aufrufe: 811
"Thanks for letting me do this."
The Last Waltz ~ USA 1978
Directed By: Martin Scorsese
Für die Dokumentierung des gloriosen Abschiedskonzerts seiner Combo holte sich "The Band" - Kopf Robbie Robertson Scorsese, der den finalen Gig der kanadischen Truppe am 25. November 1976 im Friscoer Winterland Ballroom einen der allerschönsten Konzertfilme umarbeitete, die die Kinoleinwände je die Ehre hatten zu spielen. Robertson, Rick Danko, Levon Helm, Garth Hudson und besonders Richard Manuel, allesamt Großmeister an ihren Instrumenten, kokettierten zu "Lebzeiten" gern mit staubig-romantischer Südstaatennostalgie und verquickten diese mit dem Freigeist der 68er. Heraus kam ein großartiger Sound zwischen Blues und Rock'n Roll, der der Band sehr viel Bewunderung und Eherbietung eintrug. Umso illustrer die Gästeliste für das Set: Von Neil Diamond über Eric Clapton, Muddy Waters, Joni Mitchell, Bob Dylan bis hin zu Ronnie Wood, Ringo Starr und Neil Young reicht das sich ein wenig wie ein who's who des Rockodeons lesende Aufgebot. Die Songs, allen voran das orgiastische "The Night They Drove Old Dixie Down", werden so wunderbar und leidenschaftlich gespielt, dass sie einem die Tränen in die Augen treiben, was selbstverständlich nicht zuletzt Scorseses sorgfältiger "Inszenierung" der Performance zu verdanken ist. Diese wird immer wieder von inserts unterbrochen, in denen der Regisseur die Bandmitglieder um ihre Philosophie und die Bedeutung von Musik für ihr Leben befragt und darauf Antworten erhält, die ihrem Wesen nach nur schwer nachvollziehbar zu beschreiben sind und sich zwischen Brillanz und unerschütterlichem Selbstverständnis bewegen.
Ein Gipfeltreffen der Genies.
10/10
Konzert Martin Scorsese Musik San Francisco
The Last Waltz ~ USA 1978
Directed By: Martin Scorsese
Für die Dokumentierung des gloriosen Abschiedskonzerts seiner Combo holte sich "The Band" - Kopf Robbie Robertson Scorsese, der den finalen Gig der kanadischen Truppe am 25. November 1976 im Friscoer Winterland Ballroom einen der allerschönsten Konzertfilme umarbeitete, die die Kinoleinwände je die Ehre hatten zu spielen. Robertson, Rick Danko, Levon Helm, Garth Hudson und besonders Richard Manuel, allesamt Großmeister an ihren Instrumenten, kokettierten zu "Lebzeiten" gern mit staubig-romantischer Südstaatennostalgie und verquickten diese mit dem Freigeist der 68er. Heraus kam ein großartiger Sound zwischen Blues und Rock'n Roll, der der Band sehr viel Bewunderung und Eherbietung eintrug. Umso illustrer die Gästeliste für das Set: Von Neil Diamond über Eric Clapton, Muddy Waters, Joni Mitchell, Bob Dylan bis hin zu Ronnie Wood, Ringo Starr und Neil Young reicht das sich ein wenig wie ein who's who des Rockodeons lesende Aufgebot. Die Songs, allen voran das orgiastische "The Night They Drove Old Dixie Down", werden so wunderbar und leidenschaftlich gespielt, dass sie einem die Tränen in die Augen treiben, was selbstverständlich nicht zuletzt Scorseses sorgfältiger "Inszenierung" der Performance zu verdanken ist. Diese wird immer wieder von inserts unterbrochen, in denen der Regisseur die Bandmitglieder um ihre Philosophie und die Bedeutung von Musik für ihr Leben befragt und darauf Antworten erhält, die ihrem Wesen nach nur schwer nachvollziehbar zu beschreiben sind und sich zwischen Brillanz und unerschütterlichem Selbstverständnis bewegen.
Ein Gipfeltreffen der Genies.
10/10
Konzert Martin Scorsese Musik San Francisco