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MONTY PYTHON AND THE HOLY GRAIL (Terry Gilliam, Terry Jones/UK 1975)
von Funxton ·
20 Januar 2010
Aufrufe: 656
"One, two, five!"
Monty Python And The Holy Grail (Die Ritter der Kokosnuss) ~ UK 1975
Directed By: Terry Gilliam/Terry Jones
König Artus (Graham Chapman) verzichtet unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Energiekrise auf ein Ross und lässt stattdessen seinen Knappen Patsy (Terry Gilliam) das obligatorische Hufgeklapper mittels zweier Kokosnusshälften imitieren. Des Königs Suche nach Rittern führt ihn mit Erfolg quer durch das Land. Als die Tafelrunde endlich komplett besetzt werden kann, erscheint Artus Gott und verlangt von ihm, den Heiligen Gral zu suchen. Fast alle Ritter bis auf Sir Bevedere (Terry Jones) bleiben auf der Strecke, und noch bevor der König und sein Lehensmann das legendäre Gefäß in die Finger bekommen können, verhaftet sie die Polizei wegen Mordes an einem berühmten Historiker.
Der erste Spielfilm der Pythons ist ein Feuerwerk der Ungeheuerlichkeiten und in Ausführung und Wirkung nur äußerst kompliziert in Wort zu fassen. Vor allem symbolisiert "The Holy Grail" die absolute Regelmissachtung innerhalb eines bereits traditionellen Mediums; pausenlose, betont sinnlose Brechungen in Form und Inhalt, die Missachtung sämtlicher narrativer Einheiten nebst jeder Ästhetik sowie die immerselben Gesichter in unterschiedlichsten Rollen (ein Prinzip, das bekanntlich sämtliche Kinoarbeiten der sechsköpfigen Truppe begleitete) legen es auf die offene Herausforderung des Publikums geradezu an. Bei Monty Python muss man das Lachen gewissermaßen erstmal lernen, hernach stehen sowohl die Filme als auch die "Flying Circus"-Reihe bereit, zu absoluten Leib- und Magen-Objekten zu reifen, die, genossen in gebührend großen Abständen, nie an ihrer ganz speziellen Brillanz einbüßen.
9/10
Artussage Monty Python Terry Jones Ritter Terry Gilliam Farce Nonsens Heiliger Gral
Monty Python And The Holy Grail (Die Ritter der Kokosnuss) ~ UK 1975
Directed By: Terry Gilliam/Terry Jones
König Artus (Graham Chapman) verzichtet unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Energiekrise auf ein Ross und lässt stattdessen seinen Knappen Patsy (Terry Gilliam) das obligatorische Hufgeklapper mittels zweier Kokosnusshälften imitieren. Des Königs Suche nach Rittern führt ihn mit Erfolg quer durch das Land. Als die Tafelrunde endlich komplett besetzt werden kann, erscheint Artus Gott und verlangt von ihm, den Heiligen Gral zu suchen. Fast alle Ritter bis auf Sir Bevedere (Terry Jones) bleiben auf der Strecke, und noch bevor der König und sein Lehensmann das legendäre Gefäß in die Finger bekommen können, verhaftet sie die Polizei wegen Mordes an einem berühmten Historiker.
Der erste Spielfilm der Pythons ist ein Feuerwerk der Ungeheuerlichkeiten und in Ausführung und Wirkung nur äußerst kompliziert in Wort zu fassen. Vor allem symbolisiert "The Holy Grail" die absolute Regelmissachtung innerhalb eines bereits traditionellen Mediums; pausenlose, betont sinnlose Brechungen in Form und Inhalt, die Missachtung sämtlicher narrativer Einheiten nebst jeder Ästhetik sowie die immerselben Gesichter in unterschiedlichsten Rollen (ein Prinzip, das bekanntlich sämtliche Kinoarbeiten der sechsköpfigen Truppe begleitete) legen es auf die offene Herausforderung des Publikums geradezu an. Bei Monty Python muss man das Lachen gewissermaßen erstmal lernen, hernach stehen sowohl die Filme als auch die "Flying Circus"-Reihe bereit, zu absoluten Leib- und Magen-Objekten zu reifen, die, genossen in gebührend großen Abständen, nie an ihrer ganz speziellen Brillanz einbüßen.
9/10
Artussage Monty Python Terry Jones Ritter Terry Gilliam Farce Nonsens Heiliger Gral