"It's just a piece of cake..."
There Was A Little Girl (Madhouse - Party des Schreckens) ~ I 1981
Directed By: Ovidio G. Assonitis
Kurz vor ihrem 25. Geburtstag erfährt die Taubstummenlehrerin Julia (Trish Everly), dass ihre geistig und körperlich deformierte Zwillingsschwester Mary (Allison Biggers) aus dem Sanatorium entflohen ist. Schon zu Kindheitszeiten war Julia ständiges Opfer von Marys sadistischen Boshaftigkeiten, daher macht sie sich nun verständlicherweise Sorgen. Bald gibt es in Julias sozialem Umfeld tatsächlich die ersten Todesopfer, hinter denen natürlich Mary steckt - doch agiert diese mitnichten allein. Die durchgedrehte Dame hat einen ungehaltenen Rottweiler und noch einen weiteren, geheimnisvollen Helfer an Bord.
Die "There Was A Little Girl" vorauseilende Reputation als exzessives Gorefest erweist sich rückblickend als absoluter Quark; die zwei kehligen Hundeattacken, die wohl vornehmliche Zielscheibe der Zensurwächter waren, sind so böse nun auch nicht, als dass sie gleich eine Beschlagnahmung in mehreren Ländern rechtfertigten. Viel schlimmer - aber damit stehe ich wohl allein auf weiter Flur - fand ich persönlich sowieso Hassos eigenen Abgang per Bohrmaschine. Der arme Kleine.
Ansonsten möchte Assonitis ganz offenkundig lieber ein amerikanischer statt eines italienischen Regisseurs sein, um internationale Auffälligkeit zu erlangen - er gibt sich vehemente Mühe, seinen Film auf einer Linie zu halten mit dem amerikanischen Genrekino dieser Zeit. Dass "Sisters" offenkundiges Vorbild für "There Was a Little Girl" war, lässt sich nurmehr bloß anhand des Plots feststellen, trotz neidlos als solches erkennbaren sauberen Handwerks ist Assonitis nämlich meilenweit von der inszenatorischen Finesse etwa eines De Palma entfernt. Was nicht heißen soll, dass der Film mies wäre, das ist er nämlich ganz und gar nicht. Er scheint bloß angesichts des großen Brimboriums, mit dem er sich schmückt, hier und da der Kollabierung nahe. Auch eine Art von Reiz.
6/10
Splatter Slasher Zwillinge Ovidio G. Assonitis
There Was A Little Girl (Madhouse - Party des Schreckens) ~ I 1981
Directed By: Ovidio G. Assonitis
Kurz vor ihrem 25. Geburtstag erfährt die Taubstummenlehrerin Julia (Trish Everly), dass ihre geistig und körperlich deformierte Zwillingsschwester Mary (Allison Biggers) aus dem Sanatorium entflohen ist. Schon zu Kindheitszeiten war Julia ständiges Opfer von Marys sadistischen Boshaftigkeiten, daher macht sie sich nun verständlicherweise Sorgen. Bald gibt es in Julias sozialem Umfeld tatsächlich die ersten Todesopfer, hinter denen natürlich Mary steckt - doch agiert diese mitnichten allein. Die durchgedrehte Dame hat einen ungehaltenen Rottweiler und noch einen weiteren, geheimnisvollen Helfer an Bord.
Die "There Was A Little Girl" vorauseilende Reputation als exzessives Gorefest erweist sich rückblickend als absoluter Quark; die zwei kehligen Hundeattacken, die wohl vornehmliche Zielscheibe der Zensurwächter waren, sind so böse nun auch nicht, als dass sie gleich eine Beschlagnahmung in mehreren Ländern rechtfertigten. Viel schlimmer - aber damit stehe ich wohl allein auf weiter Flur - fand ich persönlich sowieso Hassos eigenen Abgang per Bohrmaschine. Der arme Kleine.
Ansonsten möchte Assonitis ganz offenkundig lieber ein amerikanischer statt eines italienischen Regisseurs sein, um internationale Auffälligkeit zu erlangen - er gibt sich vehemente Mühe, seinen Film auf einer Linie zu halten mit dem amerikanischen Genrekino dieser Zeit. Dass "Sisters" offenkundiges Vorbild für "There Was a Little Girl" war, lässt sich nurmehr bloß anhand des Plots feststellen, trotz neidlos als solches erkennbaren sauberen Handwerks ist Assonitis nämlich meilenweit von der inszenatorischen Finesse etwa eines De Palma entfernt. Was nicht heißen soll, dass der Film mies wäre, das ist er nämlich ganz und gar nicht. Er scheint bloß angesichts des großen Brimboriums, mit dem er sich schmückt, hier und da der Kollabierung nahe. Auch eine Art von Reiz.
6/10
Splatter Slasher Zwillinge Ovidio G. Assonitis