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DAY OF THE DEAD (Steve Miner/USA 2008)
von Funxton ·
14 November 2010
Kategorie:
Horror
Aufrufe: 890
"You are going to talk to me, so help me God. Or... Celine Dion."
Day Of The Dead ~ USA 2008
Directed By: Steve Miner
In einem kleinen Städtchen in der Nähe von Denver erkranken weite Teile der Bevölkerung an einem unfällig entfleuchten, biologischen Kampfstoff des Militärs. Selbiges stellt die Stadt unter Quarantäne und die hier geborene Corporal Sarah Cross (Mena Suvari) hat alle Hände voll zu tun, die Leute ruhig zu halten und sich um ihre erkrankte Mum zu kümmern - ohne zunächst den Grund für ihre Mission zu kennen. Allerorten ist von einer "Grippe" die Rede. Dann sterben die ersten Opfer und verandeln sich binnen Sekunden in blutrünstige Zombies. Sarah, ihr jüngerer Bruder (Michael Welch) und ein paar weitere Überlebende flüchten über Umwege zu einem Bunker in der Nähe um sich von dort aus gegen die untote Übermacht zu verteidigen.
Von allen drei Remakes, die in einem Zeitraum von achtzehn Jahren von Romeros Urtrilogie angefertigt wurden, ist "Day Of The Dead" nicht nur das unambitionierteste, sondern auch jenes, das von seinem Vorbild am Weitesten entfernt ist. Somit verbietet sich hier der im Falle von "Night" und "Dawn" noch akute Remake-Diskurs von vornherein. Tatsächlich beschränken sich die Parallelen auf minimale Fragmente - in beiden Filmen kommen Zombies und Soldaten vor und einige der Figuren tragen dieselben Namen. Das war's dann. Miners "Day Of The Dead" steht eigentlich vielmehr in der Tradition der beiden britischen "28"-Filme oder der "Return Of The Living Dead"-Reihe, sowohl thematisch als auch formal. Wo der Original-"Day" sich als strenges, psychologisches Kammerspiel gestaltet, wählt die 08er-Version lustige Sprüche und witzige Nebenfiguren um sich selbst stets aufzulockern und bloß nie der Gefahr einer bedrückenden Stimmung auszusetzen. Dennoch gefallen die Action- und Verfolgungsszenen wiederum recht gut; die Masken sind ganz ordentlich geworden und wenn der hierin kurz nach Beginn zombifizierte Ving Rhames die strampelnde, als kernige Soldatin übrigens hoffnungslos unglaubwürdige Mena Suvari durch einen Belüftungstunnel verfolgt, dann hat man der Film sogar eine wirklich gelungene Sequenz vorzuweisen. Kann man sich anschauen, kann man aber auch lassen ohne - check the rhyme - groß was zu verpassen.
5/10
Splatter Zombies Virus Steve Miner Remake
Day Of The Dead ~ USA 2008
Directed By: Steve Miner
In einem kleinen Städtchen in der Nähe von Denver erkranken weite Teile der Bevölkerung an einem unfällig entfleuchten, biologischen Kampfstoff des Militärs. Selbiges stellt die Stadt unter Quarantäne und die hier geborene Corporal Sarah Cross (Mena Suvari) hat alle Hände voll zu tun, die Leute ruhig zu halten und sich um ihre erkrankte Mum zu kümmern - ohne zunächst den Grund für ihre Mission zu kennen. Allerorten ist von einer "Grippe" die Rede. Dann sterben die ersten Opfer und verandeln sich binnen Sekunden in blutrünstige Zombies. Sarah, ihr jüngerer Bruder (Michael Welch) und ein paar weitere Überlebende flüchten über Umwege zu einem Bunker in der Nähe um sich von dort aus gegen die untote Übermacht zu verteidigen.
Von allen drei Remakes, die in einem Zeitraum von achtzehn Jahren von Romeros Urtrilogie angefertigt wurden, ist "Day Of The Dead" nicht nur das unambitionierteste, sondern auch jenes, das von seinem Vorbild am Weitesten entfernt ist. Somit verbietet sich hier der im Falle von "Night" und "Dawn" noch akute Remake-Diskurs von vornherein. Tatsächlich beschränken sich die Parallelen auf minimale Fragmente - in beiden Filmen kommen Zombies und Soldaten vor und einige der Figuren tragen dieselben Namen. Das war's dann. Miners "Day Of The Dead" steht eigentlich vielmehr in der Tradition der beiden britischen "28"-Filme oder der "Return Of The Living Dead"-Reihe, sowohl thematisch als auch formal. Wo der Original-"Day" sich als strenges, psychologisches Kammerspiel gestaltet, wählt die 08er-Version lustige Sprüche und witzige Nebenfiguren um sich selbst stets aufzulockern und bloß nie der Gefahr einer bedrückenden Stimmung auszusetzen. Dennoch gefallen die Action- und Verfolgungsszenen wiederum recht gut; die Masken sind ganz ordentlich geworden und wenn der hierin kurz nach Beginn zombifizierte Ving Rhames die strampelnde, als kernige Soldatin übrigens hoffnungslos unglaubwürdige Mena Suvari durch einen Belüftungstunnel verfolgt, dann hat man der Film sogar eine wirklich gelungene Sequenz vorzuweisen. Kann man sich anschauen, kann man aber auch lassen ohne - check the rhyme - groß was zu verpassen.
5/10
Splatter Zombies Virus Steve Miner Remake