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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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THE HOUSE ON SORORITY ROW (Mark Rosman/USA 1983)



"You're the bait."

The House On Sorority Row ~ USA 1983
Directed By: Mark Rosman


Die Mädels einer Studentinnenvereinigung haben es nicht leicht mit ihrer ältlichen Hausmutter Mrs. Slater (Lois Kelso Hunt), die jedes Jahr am 19. Juni noch weniger Spaß versteht als sonst. Vor über 20 Jahren hatte Mrs. Slater nämlich an ebenjenem Datum eine Totgeburt und den Verlust darüber nie verwunden. Als die frustrierte Dame einer in ihrem Hause stattfindenden Party ein jähes Ende bereitet, rächen sich die Schwesternschaftlerinnen an ihr, doch aus dem Spaß wird unvorhersehbarer Ernst und Mrs. Slater ertrinkt im trüben Pool. Doch wer ist es dann, dernoch am selben Abend die sieben Täterinnen und einige Gäste ihrer Abschlussparty mit blutiger Wollust dahinmeuchelt?

Ein kleines Highlight im Bereich des Slasherfilms der frühen Achtziger. Wenngleich angesichts des knappen Budgets die Make-Up-Effekte ziemlich hausbacken anmuten und die Killer-Origin aus bekannteren Vorbildern geklaut ist, so dürfte es dennoch wohl unstrittig sein, dass Rosman es versteht, eine zunehmend unbequeme, in einem furiosen Showdown kulminierende Atmosphäre zu kreieren. In den bravourösen, letzten zehn Minuten lässt Rosman seinen inszenatorischen Ambitionen freuen Lauf, leuchtet die Szenerie aus wie weiland Bava zu seinen besten Zeiten und montiert eine wunderbar surreale Delir-Sequenz für das unter starken Sedativa stehende final girl (Kate McNeil), welches hernach noch ein recht fieses Duell gegen den nunmehr entlarvten Mordbuben zu bestehen hat. Da nimmt man dann doch wesentlich mehr mit aus "House On Sorority Row" als man anfänglich vermutet hatte.

6/10

Independent Splatter Mark Rosman Serienmord Slasher



Filmtagebuch von...

Funxton

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