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DIE TODESGÖTTIN DES LIEBESCAMPS (Christian Anders/BRD 1981)
von Funxton ·
12 Dezember 2010
Kategorie:
Kriminalfilm,
Erotik & Porno
Aufrufe: 928
"Kuck mal, wie die auf mir rumhüpft... los, kipp' ihr mal 'nen Cocktail ins Gesicht, damit sie sich ein bisschen abkühlt!"
Die Todesgöttin des Liebescamps ~ BRD 1981
Directed By: Christian Anders
Eine Sektenführerin (Laura Gemser), die ihre Untertanen nur mit "Die Göttliche" anreden, hat auf Zypern ein Liebescamp aufgebaut, in dem sich das oberste Credo aus permanenter Promiskuität sowie wikingerhaften Tischsitten zusammensetzt. Wer nicht mehr zum Rudelbums bereit ist, bekommt umgehend die Siebenschwänzige zu spüren, bis er oder sie sich eben wieder fügsam zeigt. Abtrünnige werden nur zum Schein entlassen und ein paar hundert Meter weiter von Tanga (Sascha Borysenko), dem bulligen Leibwächter der Göttlichen, in eine geheime Erdspalte geschubst. Der jüngste Plan der bereits kritisch von den internationalen Behörden beäugten Göttlichen besteht darin, sich die Tochter (Simone Brahmann) eines wohlhabenden US-Senators (Bob Burrows) gefügig zu machen, um sich mittels deren umfassendem Erbteil wieder gesundstoßen zu können. Dazu benutzt sie ihren in Sachen Kung Fu nicht inkompetenten Hohepriester Dorian (Christian "Ein Griff wie ein Schraubstock" Anders), der sich jedoch unsterblich in die eigentlich eher mittelmäßig aussehende Jungfer verknallt und mit ihr durchzubrennen plant. So lässt die Göttliche aber nicht mit sich umspringen!
Die zweite der beiden in speziellen Kreisen zu Legenden avancierten Regiearbeiten des Schlagersängers und späteren Lichtgurus Christian Anders, der sich selbst einst gern zu einem Zwischenwesen aus blondgelocktem Liebhaber, Martial-Arts-Experten und Sangesstar zu stilisieren pflegte. Thematisch orientiert der spätere Verschwörungstheoretiker sich am seinerzeit kosmopolitisch heißen Eisen des Sektenführers Jim Jones mitsamt Jonestown und dem "Peoples Temple", nominell bereits für zwei andere Sparproduktionen benutzt. Dass Anders' Sprechstimme tonal eher untauglich fürs Publikum sein muss, wird ihm sein Agent oder sonst ein Unverblendeter gesteckt haben, jedenfalls ließ der verhinderte Meisterautor sich von Heiner Lauterbach nachsynchronisieren, was irgendwie eine ziemlich lustige Kombi ergibt.
Für "Die Todesgöttin des Liebescamps" holte sich der später auch als 'Lanoo' bekannte Gammelbarde noch die in Sachen Softsexfilm erfahrenen D'Amato-Veteranen Laura Gemser und Gabriele Tinti mit an Bord, die die natürlich sichtlich brav gestellten Kopulationsszenen mit ihrer Wohlgestalt aufwerten mussten. Zumindest bei der Gemser klappt das, was mich anbelangt, auch fraglos. Ihr kompakter Haussklave Sascha Borysenko dürfte eifrigen Talkshow-Zuschauern noch als der kleine Schuhschrank mit dem lustigen Schnäuzer in Erinnerung sein, der in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern in diversen Nachmittagssendungen seine Künste als Prügel-Stuntman zur Schau stellte. Der Mann ist tatsächlich unfassbar untalentiert und scheint darüberhinaus noch stolz darauf zu sein, dass seine ihm ureigene Körperhaltung verhindert, dass die Ellbögen jemals seinen Torso berühren. Permanent dick eingeölt und bekleidet mit einem Röcklein, wie es ihrerzeit Steve Reeves oder Mark Forest als Herkules zu tragen pflegten, lässt er seine Brustmuskeln spielen und steht ansonsten funktionsbefreit in der Szenerie herum wie eine fleischfarbene Statue. Das reicht alles für ganz viel "Käse mit Arsch", wie meine Tante Elke derlei "Qualitätsstoff" gern zu nennen pflegt und ist sicherlich für jeden Exploitation-Freund sowie auch den etwas spezifizierter Ausschau haltenden Fan deutscher Sex-Klamotten sicherlich von unbedingter Verpflichtung.
5/10
Zypern Sleaze Europloitation Trash Christian Anders
Die Todesgöttin des Liebescamps ~ BRD 1981
Directed By: Christian Anders
Eine Sektenführerin (Laura Gemser), die ihre Untertanen nur mit "Die Göttliche" anreden, hat auf Zypern ein Liebescamp aufgebaut, in dem sich das oberste Credo aus permanenter Promiskuität sowie wikingerhaften Tischsitten zusammensetzt. Wer nicht mehr zum Rudelbums bereit ist, bekommt umgehend die Siebenschwänzige zu spüren, bis er oder sie sich eben wieder fügsam zeigt. Abtrünnige werden nur zum Schein entlassen und ein paar hundert Meter weiter von Tanga (Sascha Borysenko), dem bulligen Leibwächter der Göttlichen, in eine geheime Erdspalte geschubst. Der jüngste Plan der bereits kritisch von den internationalen Behörden beäugten Göttlichen besteht darin, sich die Tochter (Simone Brahmann) eines wohlhabenden US-Senators (Bob Burrows) gefügig zu machen, um sich mittels deren umfassendem Erbteil wieder gesundstoßen zu können. Dazu benutzt sie ihren in Sachen Kung Fu nicht inkompetenten Hohepriester Dorian (Christian "Ein Griff wie ein Schraubstock" Anders), der sich jedoch unsterblich in die eigentlich eher mittelmäßig aussehende Jungfer verknallt und mit ihr durchzubrennen plant. So lässt die Göttliche aber nicht mit sich umspringen!
Die zweite der beiden in speziellen Kreisen zu Legenden avancierten Regiearbeiten des Schlagersängers und späteren Lichtgurus Christian Anders, der sich selbst einst gern zu einem Zwischenwesen aus blondgelocktem Liebhaber, Martial-Arts-Experten und Sangesstar zu stilisieren pflegte. Thematisch orientiert der spätere Verschwörungstheoretiker sich am seinerzeit kosmopolitisch heißen Eisen des Sektenführers Jim Jones mitsamt Jonestown und dem "Peoples Temple", nominell bereits für zwei andere Sparproduktionen benutzt. Dass Anders' Sprechstimme tonal eher untauglich fürs Publikum sein muss, wird ihm sein Agent oder sonst ein Unverblendeter gesteckt haben, jedenfalls ließ der verhinderte Meisterautor sich von Heiner Lauterbach nachsynchronisieren, was irgendwie eine ziemlich lustige Kombi ergibt.
Für "Die Todesgöttin des Liebescamps" holte sich der später auch als 'Lanoo' bekannte Gammelbarde noch die in Sachen Softsexfilm erfahrenen D'Amato-Veteranen Laura Gemser und Gabriele Tinti mit an Bord, die die natürlich sichtlich brav gestellten Kopulationsszenen mit ihrer Wohlgestalt aufwerten mussten. Zumindest bei der Gemser klappt das, was mich anbelangt, auch fraglos. Ihr kompakter Haussklave Sascha Borysenko dürfte eifrigen Talkshow-Zuschauern noch als der kleine Schuhschrank mit dem lustigen Schnäuzer in Erinnerung sein, der in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern in diversen Nachmittagssendungen seine Künste als Prügel-Stuntman zur Schau stellte. Der Mann ist tatsächlich unfassbar untalentiert und scheint darüberhinaus noch stolz darauf zu sein, dass seine ihm ureigene Körperhaltung verhindert, dass die Ellbögen jemals seinen Torso berühren. Permanent dick eingeölt und bekleidet mit einem Röcklein, wie es ihrerzeit Steve Reeves oder Mark Forest als Herkules zu tragen pflegten, lässt er seine Brustmuskeln spielen und steht ansonsten funktionsbefreit in der Szenerie herum wie eine fleischfarbene Statue. Das reicht alles für ganz viel "Käse mit Arsch", wie meine Tante Elke derlei "Qualitätsstoff" gern zu nennen pflegt und ist sicherlich für jeden Exploitation-Freund sowie auch den etwas spezifizierter Ausschau haltenden Fan deutscher Sex-Klamotten sicherlich von unbedingter Verpflichtung.
5/10
Zypern Sleaze Europloitation Trash Christian Anders