"Somebody wake me up!"
Hellfighters (Die Unerschrockenen) ~ USA 1969
Directed By: Andrew V. McLaglen
Chance Buckman (John Wayne) ist Spezialist für das Löschen von eigentlich unlöschbaren Ölfeldbränden und jettet daher mit seinem Team über den gesamten Globus. Nach einer gefährlichen Brustverletzung und seiner von ihm getrennt lebenden Frau (Vera Miles) zuliebe gibt Chance den Job zähneknirschend an seinen nicht minder dickköpfigen Freund und Schwiegersohn Greg (Jim Hutton) weiter. Bald jedoch steht dieser vor einem beruflichen Problem, das nur mit Chances Hilfe zu lösen ist...
Ye goode olde Duke movie. Ausnahmsweise mal nicht in die Kunstlederweste gehüllt, muss der alte Tinseltown-Rep sich gar nicht groß verstellen. Den leicht betagten Patriarchen-Brechwurz, dessen Eisenschädel prinzipiell alles besser weiß und zumeist auch richtig damit liegt, darf Wayne nämlich auch hier wieder geben. Was Dukes späte Filme, die ja sehr häufig unter der routinierten inszenatorischen Ägide von McLaglen entstanden sind, im Allgemeinen so charmant macht, ist ihre heimelige Atmosphäre - der Zuschauer hat stets das Gefühl einem Familientreffen beizuwohnen. "Hellfighters" funktioniert dabei ganz ähnlich wie Hawks' "Hatari!": Eine Gruppe (fraglos viel zu alter) Superprofis, die zur Auflockerung und der attraktiveren Optik halber von einer jungen Dame (Katharine Ross, selten attraktiver) begleitet werden, erlebt diverse abenteuerliche und lustige Episoden, ohne dass es einen roten Plotfaden gäbe. Dem größeren Wiedererkennungswert zuliebe hüpfen dazwischen noch Duke-Faktotum Bruce Cabot und Valentin de Vargas dazwischen herum. Leider sind venezolanische Ölfelder jedoch keine afrikanische Steppe und McLaglen ist kein Hawks, was man "Hellfighters" leider ohne Umschweife anmerkt. Der Film wirkt am Ende nämlich doch etwas zu trocken, um so rundum glücklich und enthusiastisch machen zu können wie ein Film des Großmeisters und reicht über schickes Unterhaltungsprogramm für Freunde des Duke nicht hinaus. Was für meine Wenigkeit freilich kein Problem darstellt, im Gegenteil.
6/10
Andrew V. McLaglen Feuerwehr Familie
Hellfighters (Die Unerschrockenen) ~ USA 1969
Directed By: Andrew V. McLaglen
Chance Buckman (John Wayne) ist Spezialist für das Löschen von eigentlich unlöschbaren Ölfeldbränden und jettet daher mit seinem Team über den gesamten Globus. Nach einer gefährlichen Brustverletzung und seiner von ihm getrennt lebenden Frau (Vera Miles) zuliebe gibt Chance den Job zähneknirschend an seinen nicht minder dickköpfigen Freund und Schwiegersohn Greg (Jim Hutton) weiter. Bald jedoch steht dieser vor einem beruflichen Problem, das nur mit Chances Hilfe zu lösen ist...
Ye goode olde Duke movie. Ausnahmsweise mal nicht in die Kunstlederweste gehüllt, muss der alte Tinseltown-Rep sich gar nicht groß verstellen. Den leicht betagten Patriarchen-Brechwurz, dessen Eisenschädel prinzipiell alles besser weiß und zumeist auch richtig damit liegt, darf Wayne nämlich auch hier wieder geben. Was Dukes späte Filme, die ja sehr häufig unter der routinierten inszenatorischen Ägide von McLaglen entstanden sind, im Allgemeinen so charmant macht, ist ihre heimelige Atmosphäre - der Zuschauer hat stets das Gefühl einem Familientreffen beizuwohnen. "Hellfighters" funktioniert dabei ganz ähnlich wie Hawks' "Hatari!": Eine Gruppe (fraglos viel zu alter) Superprofis, die zur Auflockerung und der attraktiveren Optik halber von einer jungen Dame (Katharine Ross, selten attraktiver) begleitet werden, erlebt diverse abenteuerliche und lustige Episoden, ohne dass es einen roten Plotfaden gäbe. Dem größeren Wiedererkennungswert zuliebe hüpfen dazwischen noch Duke-Faktotum Bruce Cabot und Valentin de Vargas dazwischen herum. Leider sind venezolanische Ölfelder jedoch keine afrikanische Steppe und McLaglen ist kein Hawks, was man "Hellfighters" leider ohne Umschweife anmerkt. Der Film wirkt am Ende nämlich doch etwas zu trocken, um so rundum glücklich und enthusiastisch machen zu können wie ein Film des Großmeisters und reicht über schickes Unterhaltungsprogramm für Freunde des Duke nicht hinaus. Was für meine Wenigkeit freilich kein Problem darstellt, im Gegenteil.
6/10
Andrew V. McLaglen Feuerwehr Familie