"Are you hungry?"
Moon ~ UK 2009
Directed By: Duncan Jones
Sam Bell (Sam Rockwell) arbeitet für die Lunar Corp., die vom Mond aus Energieressourcen für die Erde nutzbar macht. Nach fast drei Jahren Einsamkeit auf dem Erdtrabanten mit dem Stationscomputer GERTY als einzigem Kommunikationspartner endet Sams Vertrag und in zwei Wochen darf er Frau (Dominique McElligott) und Kind (Rosie Shaw) wiedersehen. Da beginnt er, an seinem Verstand zu zweifeln. Die anfänglich noch seltenen, sich später dann aber verdichtenden Momente psychischen Unwohlseins kulminieren schließlich in einer furchtbaren Gewissheit.
Duncan Jones hat seine Hausaufgaben gemacht. "Silent Running", "Outland", "Blade Runner", "Alien", allesamt optisch, inhaltlich und atmosphärisch sorgfältig studiert und zu einer umfassenden Hommage an den Science-Fiction-Film der siebziger und frühen achtziger Jahre legiert. Daraus folgt, dass wenn man die Vorbilder schätzt, man auch "Moon" mögen sollte. Der Film ruht in sich wie der surrende Monolith aus "2001", hat keine billigen Schreckmomente nötig und geht sein Thema der Identitätskrise mit der gebotenen Ruhe an. Dabei werden einige der traditionellen Motive des SciFi-Films, etwa das der Technokratie-Angst, ganz bewusst demontiert. Der stoische Computer GERTY etwa, der in der Originalfassung passenderweise von Kevin Spacey gesprochen wird, darf, anders als sein Urahne HAL 9000, bis zum Ende freundlich und hilfsbereit bleiben. So ändern sich die zukünftigen Zeiten im Kino.
8/10
Zukunft Mond Duncan Jones Computer Klone
Moon ~ UK 2009
Directed By: Duncan Jones
Sam Bell (Sam Rockwell) arbeitet für die Lunar Corp., die vom Mond aus Energieressourcen für die Erde nutzbar macht. Nach fast drei Jahren Einsamkeit auf dem Erdtrabanten mit dem Stationscomputer GERTY als einzigem Kommunikationspartner endet Sams Vertrag und in zwei Wochen darf er Frau (Dominique McElligott) und Kind (Rosie Shaw) wiedersehen. Da beginnt er, an seinem Verstand zu zweifeln. Die anfänglich noch seltenen, sich später dann aber verdichtenden Momente psychischen Unwohlseins kulminieren schließlich in einer furchtbaren Gewissheit.
Duncan Jones hat seine Hausaufgaben gemacht. "Silent Running", "Outland", "Blade Runner", "Alien", allesamt optisch, inhaltlich und atmosphärisch sorgfältig studiert und zu einer umfassenden Hommage an den Science-Fiction-Film der siebziger und frühen achtziger Jahre legiert. Daraus folgt, dass wenn man die Vorbilder schätzt, man auch "Moon" mögen sollte. Der Film ruht in sich wie der surrende Monolith aus "2001", hat keine billigen Schreckmomente nötig und geht sein Thema der Identitätskrise mit der gebotenen Ruhe an. Dabei werden einige der traditionellen Motive des SciFi-Films, etwa das der Technokratie-Angst, ganz bewusst demontiert. Der stoische Computer GERTY etwa, der in der Originalfassung passenderweise von Kevin Spacey gesprochen wird, darf, anders als sein Urahne HAL 9000, bis zum Ende freundlich und hilfsbereit bleiben. So ändern sich die zukünftigen Zeiten im Kino.
8/10
Zukunft Mond Duncan Jones Computer Klone