"You can dish it out, but you got so you can't take it no more."
Little Caesar (Der kleine Cäsar) ~ USA 1931
Directed By: Mervyn LeRoy
Der Provinzgangster Rico Bandella (Edward G. Robinson) will endlich im Big Business mitmischen und klinkt sich mitsamt seinem Partner Joe Massara (Douglas Fairbanks jr.) in die Chicagoer Unterwelt ein. Während Joe bald einer ehrlichen Arbeit als Showtänzer nachgeht und dem Milieu verzweifelt zu entkommen sucht, steigt Rico, genannt 'Little Caesar', mittels Skrupellosigkeit und unerbittlicher Gewalt bald zu einem der führenden Syndikatsbosse der Stadt auf. Als ihn jedoch die Polizei wegen eines scheinbar verjährten Mordfalls überführen kann, folgt der ebenso rasante Fall.
Ikonographisches Werk, das das faktisch bereits zuvor erfundene Genre des Gangsterepos in die Tonfilmära überführen und dort als eine der maßgeblichen Direktionen für sein federführendes Studio Warner Bros. in den nächsten fünfzehn Jahren installieren konnte. Mit Ausnahme des nicht minder wichtigen, von Howard Hughes produzierten "Scarface" und Wylers "Dead End" (United Artists) kamen alle filmhistorisch bedeutsamen Gangsterfilme fortan aus dem Hause Warner, bis Raoul Walsh der Welle anno 49 mit "White Heat" zumindest im A-Sektor einen vorläufigen Höhe- und Endpunkt bescherte. Ich plane ja schon seit längerem eine kleine Reihe mit den entsprechenden "Rise-&-Fall"-Epen um Tommy Guns, pervertierte Depressionsflucht und Alkoholschmuggel, nicht nur, weil ich diese Zeit höchst faszinierend finde und die entsprechenden Filme ohnehin sehr liebe, sondern auch, weil es viel zu lang her ist, dass ich sie alle das letzte Mal gesehen habe. Wohlan also, krachender Start mit Knautschvisage Robinson als Rico Bandello, der mit selbstsicher Arroganz und dicker Zigarre bereits allen späteren Epigonen zeigt, wo's langgeht, nämlich wahlweise raus aus der Stadt oder ab in die Holzkiste. Budda-budda-budda!
9/10
Mervyn LeRoy Chicago Freundschaft
Little Caesar (Der kleine Cäsar) ~ USA 1931
Directed By: Mervyn LeRoy
Der Provinzgangster Rico Bandella (Edward G. Robinson) will endlich im Big Business mitmischen und klinkt sich mitsamt seinem Partner Joe Massara (Douglas Fairbanks jr.) in die Chicagoer Unterwelt ein. Während Joe bald einer ehrlichen Arbeit als Showtänzer nachgeht und dem Milieu verzweifelt zu entkommen sucht, steigt Rico, genannt 'Little Caesar', mittels Skrupellosigkeit und unerbittlicher Gewalt bald zu einem der führenden Syndikatsbosse der Stadt auf. Als ihn jedoch die Polizei wegen eines scheinbar verjährten Mordfalls überführen kann, folgt der ebenso rasante Fall.
Ikonographisches Werk, das das faktisch bereits zuvor erfundene Genre des Gangsterepos in die Tonfilmära überführen und dort als eine der maßgeblichen Direktionen für sein federführendes Studio Warner Bros. in den nächsten fünfzehn Jahren installieren konnte. Mit Ausnahme des nicht minder wichtigen, von Howard Hughes produzierten "Scarface" und Wylers "Dead End" (United Artists) kamen alle filmhistorisch bedeutsamen Gangsterfilme fortan aus dem Hause Warner, bis Raoul Walsh der Welle anno 49 mit "White Heat" zumindest im A-Sektor einen vorläufigen Höhe- und Endpunkt bescherte. Ich plane ja schon seit längerem eine kleine Reihe mit den entsprechenden "Rise-&-Fall"-Epen um Tommy Guns, pervertierte Depressionsflucht und Alkoholschmuggel, nicht nur, weil ich diese Zeit höchst faszinierend finde und die entsprechenden Filme ohnehin sehr liebe, sondern auch, weil es viel zu lang her ist, dass ich sie alle das letzte Mal gesehen habe. Wohlan also, krachender Start mit Knautschvisage Robinson als Rico Bandello, der mit selbstsicher Arroganz und dicker Zigarre bereits allen späteren Epigonen zeigt, wo's langgeht, nämlich wahlweise raus aus der Stadt oder ab in die Holzkiste. Budda-budda-budda!
9/10
Mervyn LeRoy Chicago Freundschaft