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ASWANG (Rye Martin, Barry Poltermann/USA 1994)
von Funxton ·
02 April 2011
Kategorie:
Horror
Aufrufe: 1.084
"I have no clue of art."
Aswang ~ USA 1994
Directed By: Rye Martin, Barry Poltermann
Die junge Katrina (Tina Ona Paukstelis) ist ungewollt schwanger und gibt ihr Kind zu einer inoffiziellen, entgeltlichen Adoption frei. Das kommt dem reichen und alleinstehenden Erben Peter Null (Norman Moses) gerade recht, denn er braucht angeblich einen Nachkommen, bevor er das riesige Familiengut übernehmen darf. Um den "Deal" perfekt zu machen, muss sich Katrina als Peters Ehefrau ausgeben und soll das Kind außerdem auf dem Null'schen Grund und Boden zur Welt bringen. Nach ersten seltsamen Erlebnissen bleibt die Wahrheit nicht lange heimlich: Bei den Nulls - Peter, seiner Schwester Claire (Jamie Jacobs Anderson) und der Mutter Olive (Flora Coker) - handelt es sich um eine Familie von Aswangs, Vampiren aus der philippinischen Sagenwelt, die sich vornehmlich von dem Blut ungeborener Kinder ernähren...
Unspektakulärer und glanzloser kleiner Horrorfilm, der es nur selten schafft, eine bedrohliche oder gar unangenehme Atmosphäre zu schüren und seine recht krude Geschichte ansonsten ziemlich spannungslos über die Runden schleppt. Dabei hätte man aus der Story-Prämisse um die philippinischen Blutsauger sicher einiges mehr herausholen können. Das Gemälde in der Familiengalerie der Nulls, mittels dessen der Aswang in die Geschichte eingeführt wird, sieht zum Beispiel sehr vielversprechend aus und so lange die Finsterlinge im Kamera-Off zuschlagen dürfen, ist auch alles soweit okay. Ein paar schleimige F/X-Reliquien - die Aswangs pflegen ihre Beute spinnengleich und zur späteren Restverwertung in Kokons einzuwickeln - tun ihr Übriges. Als die Nulls dann aber, physisch unverändert mit Ausnahme einer meterlangen, phallusgleichen Röhrenzunge, als höchst human wirkende Vampire vorgestellt werden, zieht sich jeder ansätzliche Schrecken ganz weit zurück und es tut sich praktisch nichts mehr. Da war ich dann auch für die kurze Laufzeit des Films dankbar, denn so bleibt er mir immerhin als noch gerade eben anschaubar im Gedächtnis und nicht als enervierende Publikumsmarter.
4/10
Rye Martin Vampire Familie Baby Splatter Barry Poltermann Philippinen
Aswang ~ USA 1994
Directed By: Rye Martin, Barry Poltermann
Die junge Katrina (Tina Ona Paukstelis) ist ungewollt schwanger und gibt ihr Kind zu einer inoffiziellen, entgeltlichen Adoption frei. Das kommt dem reichen und alleinstehenden Erben Peter Null (Norman Moses) gerade recht, denn er braucht angeblich einen Nachkommen, bevor er das riesige Familiengut übernehmen darf. Um den "Deal" perfekt zu machen, muss sich Katrina als Peters Ehefrau ausgeben und soll das Kind außerdem auf dem Null'schen Grund und Boden zur Welt bringen. Nach ersten seltsamen Erlebnissen bleibt die Wahrheit nicht lange heimlich: Bei den Nulls - Peter, seiner Schwester Claire (Jamie Jacobs Anderson) und der Mutter Olive (Flora Coker) - handelt es sich um eine Familie von Aswangs, Vampiren aus der philippinischen Sagenwelt, die sich vornehmlich von dem Blut ungeborener Kinder ernähren...
Unspektakulärer und glanzloser kleiner Horrorfilm, der es nur selten schafft, eine bedrohliche oder gar unangenehme Atmosphäre zu schüren und seine recht krude Geschichte ansonsten ziemlich spannungslos über die Runden schleppt. Dabei hätte man aus der Story-Prämisse um die philippinischen Blutsauger sicher einiges mehr herausholen können. Das Gemälde in der Familiengalerie der Nulls, mittels dessen der Aswang in die Geschichte eingeführt wird, sieht zum Beispiel sehr vielversprechend aus und so lange die Finsterlinge im Kamera-Off zuschlagen dürfen, ist auch alles soweit okay. Ein paar schleimige F/X-Reliquien - die Aswangs pflegen ihre Beute spinnengleich und zur späteren Restverwertung in Kokons einzuwickeln - tun ihr Übriges. Als die Nulls dann aber, physisch unverändert mit Ausnahme einer meterlangen, phallusgleichen Röhrenzunge, als höchst human wirkende Vampire vorgestellt werden, zieht sich jeder ansätzliche Schrecken ganz weit zurück und es tut sich praktisch nichts mehr. Da war ich dann auch für die kurze Laufzeit des Films dankbar, denn so bleibt er mir immerhin als noch gerade eben anschaubar im Gedächtnis und nicht als enervierende Publikumsmarter.
4/10
Rye Martin Vampire Familie Baby Splatter Barry Poltermann Philippinen