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EVERYONE STARES: THE POLICE INSIDE OUT (Stewart Copeland/USA 2006)
von Funxton ·
03 April 2011
Kategorie:
Dokumentation
Aufrufe: 672
"We blew it."
Everyone Stares: The Police Inside Out ~ USA 2006
Directed By: Stewart Copeland
Stewart Copeland, der frühere Drummer von The Police, gewährt einige mehr oder weniger private in die kurze Band-Biographie, die von ihm selbst mit einer Super-8-Kamera dokumentiert wurden. Kunstvoll montierend bzw. kompilierend und den einen oder anderen ironischen Kommentar zum Besten gebend, scheint Copeland diesen Rechnungsausgleich mit der Vergangenheit und auch mit seinem ehemaligen Intimfeind Sting, der in "Everyone Stares" alles in allem wenig gut wegkommt und einen schwer arroganten Eindruck hinterlässt, sehr zu genießen. Bezeichnend ist auch der Verzicht auf aktuelle Interviews, Copeland verwendet ausschließlich seine Archivaufnahmen. Der einzige Hinweis auf die Aktualität des Films sind seine verbalen Off-Interventionen und eben das sehr durchdachte editing. Besonders gelingt ihm dabei eine starke Collagenhaftigkeit, die den bisweilen in die Unübersichtlichkeit abzugleiten drohenden Filmschnipseln ein sinniges Konzept verleihen. Leider reicht das Gezeigte nur bis zu den Aufnahmen des vorletzten Albums "Ghost In The Machine". Von dem finalen Sahnestück "Synchronicity" ist nichts zu hören oder zu sehen; vermutlich, weil die Streitigkeiten innerhalb des Trios da bereits so akut waren, dass Copeland keine Lust mehr auf die Filmerei hatte. Möglicherweise besser so.
8/10
Band Musik Collage Stewart Copeland Biopic
Everyone Stares: The Police Inside Out ~ USA 2006
Directed By: Stewart Copeland
Stewart Copeland, der frühere Drummer von The Police, gewährt einige mehr oder weniger private in die kurze Band-Biographie, die von ihm selbst mit einer Super-8-Kamera dokumentiert wurden. Kunstvoll montierend bzw. kompilierend und den einen oder anderen ironischen Kommentar zum Besten gebend, scheint Copeland diesen Rechnungsausgleich mit der Vergangenheit und auch mit seinem ehemaligen Intimfeind Sting, der in "Everyone Stares" alles in allem wenig gut wegkommt und einen schwer arroganten Eindruck hinterlässt, sehr zu genießen. Bezeichnend ist auch der Verzicht auf aktuelle Interviews, Copeland verwendet ausschließlich seine Archivaufnahmen. Der einzige Hinweis auf die Aktualität des Films sind seine verbalen Off-Interventionen und eben das sehr durchdachte editing. Besonders gelingt ihm dabei eine starke Collagenhaftigkeit, die den bisweilen in die Unübersichtlichkeit abzugleiten drohenden Filmschnipseln ein sinniges Konzept verleihen. Leider reicht das Gezeigte nur bis zu den Aufnahmen des vorletzten Albums "Ghost In The Machine". Von dem finalen Sahnestück "Synchronicity" ist nichts zu hören oder zu sehen; vermutlich, weil die Streitigkeiten innerhalb des Trios da bereits so akut waren, dass Copeland keine Lust mehr auf die Filmerei hatte. Möglicherweise besser so.
8/10
Band Musik Collage Stewart Copeland Biopic