"Sandor, what do you see in my eyes?" - "Death."
Dracula's Daughter (Draculas Tochter) ~ USA 1936
Directed By: Lambert Hillyer
Nachdem Professor Van Helsing (Edawrd Van Sloan) den Grafen Dracula zur Strecke gebracht hat, muss er sich bei der Polizei für den betreffenden Mord verantworten - glaubt ihm hier doch niemand die vermeintliche Mär vom gepfählten Vampir. Dann jedoch verschwindet Draculas Leiche aus der Pathologie. Des Grafen Tochter, die Gräfin Marya Zaleska (Gloria Holden), wünscht eine standesgemäße Verbrennung. Doch hegt sie keinesegs Rachegedanken; im Gegenteil. Marya wünscht sich nichts sehnlicher, als vom Fluch des Vampirismus und der Sucht nach Blut erlöst zu werden. Zu diesem Zwecke versucht sie, den Psychologen Jeffrey Garth (Otto Kruger), einen Freund Van Helsings, zu instrumentalisieren. Doch Garth durchschaut die Gräfin.
Hillyers unmittelbar an das Ende von Brownings Ur-"Dracula" anknüpfendes Sequel evoziert eher finstere Romantik den handfesten Grusel und hätte mit seiner tragisch angehauchten Geschichte um den "Fluch des Blutes" (in gleich doppelter Hinsicht) auch vorzüglich in den späteren Lewton-Zyklus der RKO gepasst. Edward Van Sloan ist nochmal in seiner Paraderolle als Van Helsing zu sehen, hat jedoch eher wenig zu tun. Interessanter scheint da der B-Regisseur Irving Pichel als der Gräfin treuer und eifersüchtiger Adlatus Sandor, der sogar ein bisschen von Lugosis affektiertem Aristokratismus in die Fortsetzung hinüberrettet. Die von wechselseitigen Piesackereien geprägte Hauptpaarung Otto Kruger - Marguerite Churchill hat derweil viel von den screwball comedies dieser Tage, vermutlich kein Zufall. Beinahe unnötig zu erwähnen, dass der Film formal äußerst stimmig geraten ist.
7/10
Dracula Lambert Hillyer London Sequel Universal-Monster
Dracula's Daughter (Draculas Tochter) ~ USA 1936
Directed By: Lambert Hillyer
Nachdem Professor Van Helsing (Edawrd Van Sloan) den Grafen Dracula zur Strecke gebracht hat, muss er sich bei der Polizei für den betreffenden Mord verantworten - glaubt ihm hier doch niemand die vermeintliche Mär vom gepfählten Vampir. Dann jedoch verschwindet Draculas Leiche aus der Pathologie. Des Grafen Tochter, die Gräfin Marya Zaleska (Gloria Holden), wünscht eine standesgemäße Verbrennung. Doch hegt sie keinesegs Rachegedanken; im Gegenteil. Marya wünscht sich nichts sehnlicher, als vom Fluch des Vampirismus und der Sucht nach Blut erlöst zu werden. Zu diesem Zwecke versucht sie, den Psychologen Jeffrey Garth (Otto Kruger), einen Freund Van Helsings, zu instrumentalisieren. Doch Garth durchschaut die Gräfin.
Hillyers unmittelbar an das Ende von Brownings Ur-"Dracula" anknüpfendes Sequel evoziert eher finstere Romantik den handfesten Grusel und hätte mit seiner tragisch angehauchten Geschichte um den "Fluch des Blutes" (in gleich doppelter Hinsicht) auch vorzüglich in den späteren Lewton-Zyklus der RKO gepasst. Edward Van Sloan ist nochmal in seiner Paraderolle als Van Helsing zu sehen, hat jedoch eher wenig zu tun. Interessanter scheint da der B-Regisseur Irving Pichel als der Gräfin treuer und eifersüchtiger Adlatus Sandor, der sogar ein bisschen von Lugosis affektiertem Aristokratismus in die Fortsetzung hinüberrettet. Die von wechselseitigen Piesackereien geprägte Hauptpaarung Otto Kruger - Marguerite Churchill hat derweil viel von den screwball comedies dieser Tage, vermutlich kein Zufall. Beinahe unnötig zu erwähnen, dass der Film formal äußerst stimmig geraten ist.
7/10
Dracula Lambert Hillyer London Sequel Universal-Monster