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HOUSE OF DRACULA (Erle C. Kenton/USA 1945)
von Funxton ·
27 Mai 2011
Kategorie:
Horror
Aufrufe: 837
"What do you fear Siegfried? The night?"
House Of Dracula (Draculas Haus) ~ USA 1945
Directed By: Erle C. Kenton
Dracula (John Carradine), der sich als "Baron Latos" ausgibt, sucht angeblich Hilfe gegen sein Vampirproblem bei Dr. Edelmann (Onslow Stevens), einem in Visaria ansässigen Wissenschaftler. Visaria züchtet eine bestimmte Spore, die offenbar ein Allheilmittel gegen alles darstellt, denn kurz darauf taucht auch der sich bei Vollmond in einen Werwolf verandelnde Larry Talbot (Lon Chaney Jr.) bei ihm auf. Schließlich findet man in einer Höhle unterhalb des Hauses noch Frankensteins Monster (Glenn Strange), das Dr. Edelmann flugs in sein Labor schafft. Im Gegensatz zu dem hilfsbedürftigen Talbot interessiert sich Dracula allerdings wenig für seine "Heilung"; vielmehr hat es ihm der Hals der hübschen Krankenschwester Miliza (Martha O'Driscoll) angetan und so macht er mithilfe einiger Tropfen seines Bluts Dr. Edelmann zu einer Art Zwitterwesen mit wahnsinnigen Episoden. Der einzige, der jetzt noch helfen kann ist der mittlerweile gesundete Larry Talbot.
Noch im selben Jahr wie "House Of Frankenstein" schob Kenton diese nicht minder verrückte Monster-Menagerie nach, in der neben Dracula, Frankensteins Monster und dem Wolfsmenschen auch noch ein mitleiderregendes, buckliges Mädchen (Jane Adams) und Onslow Stevens als Wissenschaftler mit ausgeprägter bipolarer Störung auftraten, als Quasi-Stellvertreter für die bei der Konkurrenz beheimateten Quasimodo und Jekyll/Hyde. Ein wahrer Monstergipfel also, in dem wie schon im Vorgängerfilm Glenn Strange am Schlechtesten wegkommt als Quasi-Dreingabe in einem erwartungsgemäß hoffnungslos überfrachteten Film. Der Einzige, den es diesmal wirklich gut trifft, ist der arme Larry Talbot, der in seinem vorletzten von insgesamt fünf Filmauftritten nicht nur (per höchst seltsamer Methode, doch das nur nebenbei) von seiner Lykanthropie geheilt wird, sondern am Schluss auch noch das Mädchen kriegt und den Leuten von Visaria den Tag retten darf. Mit Ausnahme einer "Abbott & Costello"-Episode endete hier also zumindest die Geschichte des Wolfsmenschen glücklich.
6/10
Erle C. Kenton Dracula Frankenstein Werwolf Universal-Monster Mad Scientist Jekyll & Hyde
House Of Dracula (Draculas Haus) ~ USA 1945
Directed By: Erle C. Kenton
Dracula (John Carradine), der sich als "Baron Latos" ausgibt, sucht angeblich Hilfe gegen sein Vampirproblem bei Dr. Edelmann (Onslow Stevens), einem in Visaria ansässigen Wissenschaftler. Visaria züchtet eine bestimmte Spore, die offenbar ein Allheilmittel gegen alles darstellt, denn kurz darauf taucht auch der sich bei Vollmond in einen Werwolf verandelnde Larry Talbot (Lon Chaney Jr.) bei ihm auf. Schließlich findet man in einer Höhle unterhalb des Hauses noch Frankensteins Monster (Glenn Strange), das Dr. Edelmann flugs in sein Labor schafft. Im Gegensatz zu dem hilfsbedürftigen Talbot interessiert sich Dracula allerdings wenig für seine "Heilung"; vielmehr hat es ihm der Hals der hübschen Krankenschwester Miliza (Martha O'Driscoll) angetan und so macht er mithilfe einiger Tropfen seines Bluts Dr. Edelmann zu einer Art Zwitterwesen mit wahnsinnigen Episoden. Der einzige, der jetzt noch helfen kann ist der mittlerweile gesundete Larry Talbot.
Noch im selben Jahr wie "House Of Frankenstein" schob Kenton diese nicht minder verrückte Monster-Menagerie nach, in der neben Dracula, Frankensteins Monster und dem Wolfsmenschen auch noch ein mitleiderregendes, buckliges Mädchen (Jane Adams) und Onslow Stevens als Wissenschaftler mit ausgeprägter bipolarer Störung auftraten, als Quasi-Stellvertreter für die bei der Konkurrenz beheimateten Quasimodo und Jekyll/Hyde. Ein wahrer Monstergipfel also, in dem wie schon im Vorgängerfilm Glenn Strange am Schlechtesten wegkommt als Quasi-Dreingabe in einem erwartungsgemäß hoffnungslos überfrachteten Film. Der Einzige, den es diesmal wirklich gut trifft, ist der arme Larry Talbot, der in seinem vorletzten von insgesamt fünf Filmauftritten nicht nur (per höchst seltsamer Methode, doch das nur nebenbei) von seiner Lykanthropie geheilt wird, sondern am Schluss auch noch das Mädchen kriegt und den Leuten von Visaria den Tag retten darf. Mit Ausnahme einer "Abbott & Costello"-Episode endete hier also zumindest die Geschichte des Wolfsmenschen glücklich.
6/10
Erle C. Kenton Dracula Frankenstein Werwolf Universal-Monster Mad Scientist Jekyll & Hyde