"I suck!"
From Dusk Till Dawn ~ USA 1996
Directed By: Robert Rodriguez
Die beiden Bankräuber Seth (George Clooney) und Richard Gecko (Quentin Tarantino) fliehen, eine immense Blutspur hinterlassend, in Richtung mexikanische Grenze. Um diese unerkannt überqueren zu können, kidnappen sie den verwitweten Ex-Prediger Jacob (Harvey Keitel) und seine beiden Kinder (Juliette Lewis, Ernest Liu). Auf der anderen Seite der Grenze wollen die Geckos in einer Bar namens 'Titty Twister' die Wartezeit auf ihre El-Rey-Connection Carlois (Cheech Marin) verkürzen. Jener Schuppen entpuppt sich als Vampirnest und die folgende Nacht als lang und blutig.
Damals im Kino war "From Dusk Till Dawn" ein ziemlich prägendes Erlebnis, da Werke mit einem vergleichbaren Gore-Impact, dazu ungekürzt, zu dieser recht sauberen Filmperiode eine relative Rarität darstellten. Insofern gab es massig Anlass zum Feiern und Lachen, auch deshalb, weil die Pfade, auf denen Rodriguez' und Tarantinos erklärtes Reminiszenezenkino noch bei weitem nicht auf so breitgetretenen Pfaden wandelte, wie es heute ein Film Marke "Machete" zu tun pflegt. Dennoch muss wohl jeder aufrichtige Freund von "From Dusk Till Dawn" zugeben, dass die Erkenntnis der "Masche" sich im Laufe der letzten fünfzehn Jahre doch zunehmend aufgedrängt hat. Mancher Spruch scheint ausgelutscht bis Feuerland, mancher Vampireffekt tradiert und albern. Dennoch bildete das hier eine gewisse Pionierleistung mit ihrer wahrhaft traumhaften Exploitation-All-Star-Cast bis in kleine Nebenrollen, einem buchstäblichen Schwanzduell zwischen den Blutskonkurrenten Tom Savini und Greg Nicotero und ganz gezielt direkt übernommenen Einstellungen aus bereits manifesten Kultfilmen wie "Up!" oder "The Thing". Trotzdem, die Zeiten, da ich mir "From Dusk Till Dawn" mindestens einmal die Woche anschauen konnte, sind mit meinem Älterwerden passé geworden. Eigentlich ganz gut so, wie ich just feststellen konnte.
7/10
Hommage Robert Rodriguez Mexiko Quentin Tarantino Alkohol Texas Vampire Splatter Kidnapping
From Dusk Till Dawn ~ USA 1996
Directed By: Robert Rodriguez
Die beiden Bankräuber Seth (George Clooney) und Richard Gecko (Quentin Tarantino) fliehen, eine immense Blutspur hinterlassend, in Richtung mexikanische Grenze. Um diese unerkannt überqueren zu können, kidnappen sie den verwitweten Ex-Prediger Jacob (Harvey Keitel) und seine beiden Kinder (Juliette Lewis, Ernest Liu). Auf der anderen Seite der Grenze wollen die Geckos in einer Bar namens 'Titty Twister' die Wartezeit auf ihre El-Rey-Connection Carlois (Cheech Marin) verkürzen. Jener Schuppen entpuppt sich als Vampirnest und die folgende Nacht als lang und blutig.
Damals im Kino war "From Dusk Till Dawn" ein ziemlich prägendes Erlebnis, da Werke mit einem vergleichbaren Gore-Impact, dazu ungekürzt, zu dieser recht sauberen Filmperiode eine relative Rarität darstellten. Insofern gab es massig Anlass zum Feiern und Lachen, auch deshalb, weil die Pfade, auf denen Rodriguez' und Tarantinos erklärtes Reminiszenezenkino noch bei weitem nicht auf so breitgetretenen Pfaden wandelte, wie es heute ein Film Marke "Machete" zu tun pflegt. Dennoch muss wohl jeder aufrichtige Freund von "From Dusk Till Dawn" zugeben, dass die Erkenntnis der "Masche" sich im Laufe der letzten fünfzehn Jahre doch zunehmend aufgedrängt hat. Mancher Spruch scheint ausgelutscht bis Feuerland, mancher Vampireffekt tradiert und albern. Dennoch bildete das hier eine gewisse Pionierleistung mit ihrer wahrhaft traumhaften Exploitation-All-Star-Cast bis in kleine Nebenrollen, einem buchstäblichen Schwanzduell zwischen den Blutskonkurrenten Tom Savini und Greg Nicotero und ganz gezielt direkt übernommenen Einstellungen aus bereits manifesten Kultfilmen wie "Up!" oder "The Thing". Trotzdem, die Zeiten, da ich mir "From Dusk Till Dawn" mindestens einmal die Woche anschauen konnte, sind mit meinem Älterwerden passé geworden. Eigentlich ganz gut so, wie ich just feststellen konnte.
7/10
Hommage Robert Rodriguez Mexiko Quentin Tarantino Alkohol Texas Vampire Splatter Kidnapping