"I'm gonna make them lay you in irons!"
Master Of the World (Robur - der Herr der sieben Kontinente) ~ USA 1961
Directed By: William Witney
Im späten 19. Jahrhundert gehen der US-Agent Strock (Charles Bronson), der Waffenfabrikant Prudent (Henry Hull), seine Tochter Dorothy (Mary Webster) und deren Verlobter Evans (David Frankham) seltsamen Gerüchten aus dem Mittelwesten nach, denen zufolge dort ein geisterhafter "sprechender Vulkan" existiert. Tatsächlich wird das Quartett in seinem Ballon bei der Ankunft an ebenjenem Berg von Raketen getroffen und abgeschossen. Dahinter steckt der Freibeuter Robur (Vincent Price), der die Vier auf seinem phantastischen, soeben zu einem Flug um die Welt abhebenden Luftschiff "Albatross" beherbergt. Roburs Ziel ist es, dem Krieg den Krieg zu erklären und die Nationen der Erde mit Gewalt zur Abrüstung zu zwingen. Stock und Prudent jedoch haben etwas dagegen.
Knuffige kleine B-Variation von Fleischers "20,000 Leagues Under The Sea", wie dieser eine Verne-Verfilmung, in dem staunende Probanden ihrer Zeit einem technokratischen Fortschrittsmonster begegnen und dessen Existenz in einer Mischung aus Angst und Kleingeistigkeit vernichten, als sie erkennen, dass der Urheber sein Geheimnis mit keinem anderen zu teilen bereit ist. Statt James Mason gibt es hier Vincent Price, statt Kirk Douglas Charles Bronson, statt Walt Disney AIP und statt Peter Lorre nur einen blöden französischen Maître (Vitto Scotti), der sich jedesmal aufregt, wenn bei Roburs Attacken seine Töpfe durch die Gegend fliegen. Alles eine Nummer kleinber also, was dem Film nach meinem Empfinden nicht sonderlich bekommt. Die Fabulierlust und der große visuelle Reichtum, die Fleischers Film so auszeichnen, wandeln sich hier in eine Art plagiatorisches Krämertum. Das macht den Film zwar nicht schlecht, lässt ihn aber vergleichsweise ungloriös in sich zusammenschrumpfen. Immerhin: Nicht nur der wie immer herrliche Price ist eine Bank, sondern auch Bronson mit immerhin 40 in seiner ersten richtigen Helden-Hauptrolle.
6/10
Jules Verne William Witney period piece
Master Of the World (Robur - der Herr der sieben Kontinente) ~ USA 1961
Directed By: William Witney
Im späten 19. Jahrhundert gehen der US-Agent Strock (Charles Bronson), der Waffenfabrikant Prudent (Henry Hull), seine Tochter Dorothy (Mary Webster) und deren Verlobter Evans (David Frankham) seltsamen Gerüchten aus dem Mittelwesten nach, denen zufolge dort ein geisterhafter "sprechender Vulkan" existiert. Tatsächlich wird das Quartett in seinem Ballon bei der Ankunft an ebenjenem Berg von Raketen getroffen und abgeschossen. Dahinter steckt der Freibeuter Robur (Vincent Price), der die Vier auf seinem phantastischen, soeben zu einem Flug um die Welt abhebenden Luftschiff "Albatross" beherbergt. Roburs Ziel ist es, dem Krieg den Krieg zu erklären und die Nationen der Erde mit Gewalt zur Abrüstung zu zwingen. Stock und Prudent jedoch haben etwas dagegen.
Knuffige kleine B-Variation von Fleischers "20,000 Leagues Under The Sea", wie dieser eine Verne-Verfilmung, in dem staunende Probanden ihrer Zeit einem technokratischen Fortschrittsmonster begegnen und dessen Existenz in einer Mischung aus Angst und Kleingeistigkeit vernichten, als sie erkennen, dass der Urheber sein Geheimnis mit keinem anderen zu teilen bereit ist. Statt James Mason gibt es hier Vincent Price, statt Kirk Douglas Charles Bronson, statt Walt Disney AIP und statt Peter Lorre nur einen blöden französischen Maître (Vitto Scotti), der sich jedesmal aufregt, wenn bei Roburs Attacken seine Töpfe durch die Gegend fliegen. Alles eine Nummer kleinber also, was dem Film nach meinem Empfinden nicht sonderlich bekommt. Die Fabulierlust und der große visuelle Reichtum, die Fleischers Film so auszeichnen, wandeln sich hier in eine Art plagiatorisches Krämertum. Das macht den Film zwar nicht schlecht, lässt ihn aber vergleichsweise ungloriös in sich zusammenschrumpfen. Immerhin: Nicht nur der wie immer herrliche Price ist eine Bank, sondern auch Bronson mit immerhin 40 in seiner ersten richtigen Helden-Hauptrolle.
6/10
Jules Verne William Witney period piece