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THE RETURN OF COUNT YORGA (Bob Kelljan/USA 1971)
von Funxton ·
07 Juli 2011
Kategorie:
Horror
Aufrufe: 802
"What are we running for?" - "Cause we're scared!"
The Return Of Count Yorga (Die sieben Pranken des Satans) ~ USA 1971
Directed By: Bob Kelljan
Obschon im letzten Film zu Staub zerfallen, ist Graf Yorga (Robert Quarry) hier wieder quicklebendig am Start - und verliebt sich unsterblich in die Erzieherin Cynthia (Mariette Hartley) aus dem benachbarten Kinderheim. Nachdem er deren Familie tutti completti hinweggerafft hat, entführt er Cynthia auf sein Anwesen, ganz zum Widerwillen von Cynthias Freund Dr. Baldwin (Roger Perry), der dem Grafen bald draufkommt und gegen ihn zu Felde zieht.
Wenngleich kaum mehr als eine Wiederholung der Motive des ersten Teils, ist "The Return Of Count Yorga" dennoch zu einem durchaus gelungenen Vampirgrusler geraten, dem es zudem nicht an einem ordentlichen Maß trockenen Humors mangelt. Als comic relief gibt es zwei zynische Polizisten (Rudy DeLuca, Craig T. Nelson), die angesichts Dr. Baldwins Vampirverdachts zunächst höhnisch lächeln, um dann hinterher umso lauter zu kreischen, als es ihnen an die schlecht rasierten Hälse geht. Quarry, der in einer besonders denkwürdigen Hommage an berühmte Vorbilder vor der Glotze hockt und "The Vampire Lovers" schaut, ist wieder so gut wie im Vorgänger und sein Vampirinnen-Harem nicht minder furchteinflößend. Für geübte Analytiker filmischer Raumkonstruktion dürfte der Showdown in Yorgas Haus, das nicht umsonst in der - bis auf den bereits gewohnten Dracula-Hinweis - hervorragenden deutschen Vertonung als "Fuchsbau" bezeichnet wird, geradezu ein Leckerbissen sein. Hier werden labyrinthisch verschlungene Gänge, Geheimwege und verschlossene Türen überaus gekonnt als Stilmittel des Terrors inszeniert.
7/10
Sequel Bob Kelljan Waisenhaus Graf Yorga San Francisco Vampire
The Return Of Count Yorga (Die sieben Pranken des Satans) ~ USA 1971
Directed By: Bob Kelljan
Obschon im letzten Film zu Staub zerfallen, ist Graf Yorga (Robert Quarry) hier wieder quicklebendig am Start - und verliebt sich unsterblich in die Erzieherin Cynthia (Mariette Hartley) aus dem benachbarten Kinderheim. Nachdem er deren Familie tutti completti hinweggerafft hat, entführt er Cynthia auf sein Anwesen, ganz zum Widerwillen von Cynthias Freund Dr. Baldwin (Roger Perry), der dem Grafen bald draufkommt und gegen ihn zu Felde zieht.
Wenngleich kaum mehr als eine Wiederholung der Motive des ersten Teils, ist "The Return Of Count Yorga" dennoch zu einem durchaus gelungenen Vampirgrusler geraten, dem es zudem nicht an einem ordentlichen Maß trockenen Humors mangelt. Als comic relief gibt es zwei zynische Polizisten (Rudy DeLuca, Craig T. Nelson), die angesichts Dr. Baldwins Vampirverdachts zunächst höhnisch lächeln, um dann hinterher umso lauter zu kreischen, als es ihnen an die schlecht rasierten Hälse geht. Quarry, der in einer besonders denkwürdigen Hommage an berühmte Vorbilder vor der Glotze hockt und "The Vampire Lovers" schaut, ist wieder so gut wie im Vorgänger und sein Vampirinnen-Harem nicht minder furchteinflößend. Für geübte Analytiker filmischer Raumkonstruktion dürfte der Showdown in Yorgas Haus, das nicht umsonst in der - bis auf den bereits gewohnten Dracula-Hinweis - hervorragenden deutschen Vertonung als "Fuchsbau" bezeichnet wird, geradezu ein Leckerbissen sein. Hier werden labyrinthisch verschlungene Gänge, Geheimwege und verschlossene Türen überaus gekonnt als Stilmittel des Terrors inszeniert.
7/10
Sequel Bob Kelljan Waisenhaus Graf Yorga San Francisco Vampire