"We're not quite finished with him yet."
The Trouble With Harry (Immer Ärger mit Harry) ~ USA 1955
Directed By: Alfred Hitchcock
Der New Yorker Harry Worp (Philip Truex) entschlummert sanft auf den herbstlichen Hügeln von Vermont - und gleich drei Personen (Edmund Gwenn, Mildred Natwick, Shirley MacLaine) fühlen sich für seinen Tod verantwortlich. So wird der arme Harry viermal ausgegraben, bevor er selbst und seine unfreiwilligen Bestatter die ewige Ruhe finden dürfen.
Neben "Halloween" meiner liebster Herbstfilm, eine perfekt pointierte, schwarze Komödie und trotz des morbiden Sujets Hitchcocks philanthropischstes, lebensbejahendstes Werk. Mit großer väterlicher Zuneigung zu den auftretenden und handelnden Personen, von denen bis auf den wie immer leicht verblödeten, querulantisch auftretenden Dorfsheriff (Royal Dano) allesamt sehr sympathisch sind, bringt "The Trouble With Harry" den Kreislauf der Existenz auf eine ganz einfache Formel: Aus jedem Tod erwächst stets auch neues Leben. Gleich zwei Liebespaare und ein ganzes Netz von Freundschaften bilden sich nämlich infolge von Harrys Ableben. Zuvor in anonymer nachbarlicher Koexistenz lebende Personen lernen sich über das turbulente, letztendlich heilsame Problem der Leichenentsorgung kennen, mögen und/oder lieben. Die explodierenden Farben von "To Catch A Thief" weichen hier einem (teils auf artifiziellem Wege herbeigeführtem) zartem Oktoberpastell, das sich in den Zeichnungen und Gemälden des etwas exzentrischen Künstlers Sam Marlowe (John Forsythe) sogar regelrecht "materialisiert".
"Harry" müsste somit eigentlich zum Pflichtprogramm ernannt werden für jeden angehenden Thanatologen.
10/10
Herbst Farce Leiche Alfred Hitchcock Vermont
The Trouble With Harry (Immer Ärger mit Harry) ~ USA 1955
Directed By: Alfred Hitchcock
Der New Yorker Harry Worp (Philip Truex) entschlummert sanft auf den herbstlichen Hügeln von Vermont - und gleich drei Personen (Edmund Gwenn, Mildred Natwick, Shirley MacLaine) fühlen sich für seinen Tod verantwortlich. So wird der arme Harry viermal ausgegraben, bevor er selbst und seine unfreiwilligen Bestatter die ewige Ruhe finden dürfen.
Neben "Halloween" meiner liebster Herbstfilm, eine perfekt pointierte, schwarze Komödie und trotz des morbiden Sujets Hitchcocks philanthropischstes, lebensbejahendstes Werk. Mit großer väterlicher Zuneigung zu den auftretenden und handelnden Personen, von denen bis auf den wie immer leicht verblödeten, querulantisch auftretenden Dorfsheriff (Royal Dano) allesamt sehr sympathisch sind, bringt "The Trouble With Harry" den Kreislauf der Existenz auf eine ganz einfache Formel: Aus jedem Tod erwächst stets auch neues Leben. Gleich zwei Liebespaare und ein ganzes Netz von Freundschaften bilden sich nämlich infolge von Harrys Ableben. Zuvor in anonymer nachbarlicher Koexistenz lebende Personen lernen sich über das turbulente, letztendlich heilsame Problem der Leichenentsorgung kennen, mögen und/oder lieben. Die explodierenden Farben von "To Catch A Thief" weichen hier einem (teils auf artifiziellem Wege herbeigeführtem) zartem Oktoberpastell, das sich in den Zeichnungen und Gemälden des etwas exzentrischen Künstlers Sam Marlowe (John Forsythe) sogar regelrecht "materialisiert".
"Harry" müsste somit eigentlich zum Pflichtprogramm ernannt werden für jeden angehenden Thanatologen.
10/10
Herbst Farce Leiche Alfred Hitchcock Vermont