"Too much bondage. Not enough discipline!"
High Anxiety (Höhenkoller) ~ USA 1977
Directed By: Mel Brooks
Der in Harvard tätige, unter krankhafter Höhenangst leidende Psychiater Dr. Thorndyke (Mel Brooks) übernimmt die Leitung des "Psychoneurotischen Instituts für die sehr, SEHR Nervösen", weil sein Vorgänger urplötzlich das Zeitliche gesegnet hat. Thorndyke kommen einige Dinge in der Klinik ziemlich spanisch vor, besaonders das Personal macht einen nachhaltig verdächtigen Eindruck. Als der Doktor zu einem Symposium nach San Francisco fährt, schließt er die angenehme Bekanntschaft einer netten jungen Dame (Madeline Khan) und die unangenehme Bekanntschaft eines weniger netten Killers (Rudy De Luca), der Thorndyke ausschalten soll.
Wenn auch etwas weniger formvollendet als "Blazing Saddles" und "Young Frankenstein" ist dies doch mein Lieblings-Brooks, da er die Gratwanderung zwischen ehrlich gemeinter Hommage und klamaukiger Verarsche, wie sie in seinen späteren Filmen leider obligat wurde, am meisterlichsten beherrscht. Einige Einstellungen aus den persiflierten Hitchcock-Filmen werden nicht nur originalgetreu nachgestellt, sondern zugleich bezüglich ihres suggestiven Humors bezüglich entlarvt. Natürlich sollte ein Schwarm Vögel, der sich auf einem benachbarten Klettergerüst niederlässt, einen eigentlich weniger um sein nacktes Leben als um die Sauberkeit seiner Textilien fürchten lassen, eine so offensichtliche wie witzige Erkenntnis. Neben "The Birds" knöpft sich Brooks noch vornehmlich "Spellbound", "North By Northwest", "Vertigo" und "Psycho" vor, die ebenso liebevoll wie respektlos durch den Kakao gezogen werden. Besondere Erwähnung verdient die schon in "Young Frankenstein" brillante Cloris Leachman. Sie macht nahezu die halbe Miete dieses brooks'schen Höhenfluges.
9/10
Mel Brooks Parodie Farce San Francisco Psychiatrie Satire
High Anxiety (Höhenkoller) ~ USA 1977
Directed By: Mel Brooks
Der in Harvard tätige, unter krankhafter Höhenangst leidende Psychiater Dr. Thorndyke (Mel Brooks) übernimmt die Leitung des "Psychoneurotischen Instituts für die sehr, SEHR Nervösen", weil sein Vorgänger urplötzlich das Zeitliche gesegnet hat. Thorndyke kommen einige Dinge in der Klinik ziemlich spanisch vor, besaonders das Personal macht einen nachhaltig verdächtigen Eindruck. Als der Doktor zu einem Symposium nach San Francisco fährt, schließt er die angenehme Bekanntschaft einer netten jungen Dame (Madeline Khan) und die unangenehme Bekanntschaft eines weniger netten Killers (Rudy De Luca), der Thorndyke ausschalten soll.
Wenn auch etwas weniger formvollendet als "Blazing Saddles" und "Young Frankenstein" ist dies doch mein Lieblings-Brooks, da er die Gratwanderung zwischen ehrlich gemeinter Hommage und klamaukiger Verarsche, wie sie in seinen späteren Filmen leider obligat wurde, am meisterlichsten beherrscht. Einige Einstellungen aus den persiflierten Hitchcock-Filmen werden nicht nur originalgetreu nachgestellt, sondern zugleich bezüglich ihres suggestiven Humors bezüglich entlarvt. Natürlich sollte ein Schwarm Vögel, der sich auf einem benachbarten Klettergerüst niederlässt, einen eigentlich weniger um sein nacktes Leben als um die Sauberkeit seiner Textilien fürchten lassen, eine so offensichtliche wie witzige Erkenntnis. Neben "The Birds" knöpft sich Brooks noch vornehmlich "Spellbound", "North By Northwest", "Vertigo" und "Psycho" vor, die ebenso liebevoll wie respektlos durch den Kakao gezogen werden. Besondere Erwähnung verdient die schon in "Young Frankenstein" brillante Cloris Leachman. Sie macht nahezu die halbe Miete dieses brooks'schen Höhenfluges.
9/10
Mel Brooks Parodie Farce San Francisco Psychiatrie Satire