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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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MEMOIRS OF AN INVISIBLE MAN (John Carpenter/USA 1992)



"It's lonely, isn't it, when you're a freak?"

Memoirs Of An Invisible Man (Jagd auf einen Unsichtbaren) ~ USA 1992
Directed By: John Carpenter

Als der Yuppie Nick Halloway (Chevy Chase) seinen furchtbaren Kater auf einer Tagung mit einem Schläfchen im Mini-Solarium der Firma auskurieren will, ahnt er nicht, dass ihn eine kurz darauf stattfindende Kettenreaktion unsichtbar macht. Um den Vorfall geheim zu halten, aber auch, um Nick untersuchen und gegebenenfalls als Geheimwaffe einsetzen zu können, setzt der rabiate Agent Jenkins (Sam Neill) alles daran, den fortan flüchtigen Unsichtbaren einzufangen.

Carpenters unmittelbarste Liebäugelei mit dem Mainstream - wenig charakteristisch für ihren Regisseur, sondern vielmehr ausgerichtet auf den trockenen Humor seines Hauptdarstellers, die Diabolik Sam Neills, die optischen Reize Daryl Hannahs und ganz besonders die teuren ILM-Effekte, hat Carpenter hier nach einer ersten längeren Inszenierungspause wenig mehr zu tun, als eine saubere, glatte Oberfläche zu kreieren, die dann von anderen Beteiligten mit Leben gefüllt wird. Vergessen die subtilen, satirischen Ansätze seiner letzten Arbeiten; die Originalität und Treffsicherheit der beiden kostengünstigen Alive-Produktionen "Prince Of Darkness" und "They Live". Stattdessen ein recht offensichtlicher Beweis dafür, dass Studios und Geld nicht selten ein schales Mittel für kreative Erstickungstode sind. Obgleich er schön aussieht und gutes Unterhaltungs-Routinement bietet, gestaltet sich "Memoirs Of An Invisible Man" vergleichsweise leer und banal. Dennoch ein Vertreter gehobener Mittelklasse.

6/10

John Carpenter San Francisco Kalifornien Unsichtbarkeit



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Funxton

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