

IL PISTOLERO DELL'AVE MARIA (Ferdinando Baldi/I, E 1969)
von Funxton ·
21 November 2011
Kategorie:
Western
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Zitat entfällt.
Il Pistolero Dell'Ave Maria (Seine Kugeln pfeifen das Todeslied) ~ I/E 1969
Directed By: Ferdinando Baldi
Mexiko, in den frühen 1860ern: Der Landknecht Rafael (Pietro Martellanza) hat nur Eines im Sinn: Endlich Sebastian (Leonard Mann), den Bruder seiner geliebten Isabella (Pilar Velázquez) ausfindig zu machen und diesen zur Blutrache an seiner Mutter (Luciana Paluzzi) und deren Liebhaber (Alberto De Mendoza) zu animieren. Das schändliche Paar hat nämlich den Vater (José Suárez) der beiden auf dem Gewissen, kaum, dass dieser aus dem Kriege heimgekehrt war. Vor Sebastian und Isabella liegen jedoch noch einige ungeheure Enthüllungen, bevor sie ihre Rache bekommen.
Diesen Western inszeniert Baldi mit dem großen Odem antiker griechischer Tragödie: Spuren von Aischylos' und Euripides' "Orestie" finden sich; der vertriebene, halbverwaiste Caballero, dem die schrecklichen Kindheitserlebnisse eine Amnesie verabreicht haben und der erst wieder zu sich finden muss, um für sein Recht einzustehen; der brüderliche Freund und die Liebe zur Schwester des Ersteren, schließlich familiäre Enthüllungen und der latente Verdacht auf inzestuöse Verwicklungen, wobei einige Entwicklungen davon ziemlich verwildert und unscharf über das klassische Format hinausschießen. Recht starker Tobak zudem für einen Film und ganz nebenbei dem ein paar Jahre älteren "Texas, Addio" nicht sonderlich unähnlich. Dennoch einer der besseren Spaghetti-Western, da mit einiger Chuzpe und Stil gemacht, eine gewisse Ernsthaftigkeit und somit auch eine besondere Seriosität wahrend und über eine erstklassige Musik von Roberto Pregadio mit hohem Wiedererkennungswert verfügend.
7/10
Rache Mexiko Ferdinando Baldi Familie Italowestern
Il Pistolero Dell'Ave Maria (Seine Kugeln pfeifen das Todeslied) ~ I/E 1969
Directed By: Ferdinando Baldi
Mexiko, in den frühen 1860ern: Der Landknecht Rafael (Pietro Martellanza) hat nur Eines im Sinn: Endlich Sebastian (Leonard Mann), den Bruder seiner geliebten Isabella (Pilar Velázquez) ausfindig zu machen und diesen zur Blutrache an seiner Mutter (Luciana Paluzzi) und deren Liebhaber (Alberto De Mendoza) zu animieren. Das schändliche Paar hat nämlich den Vater (José Suárez) der beiden auf dem Gewissen, kaum, dass dieser aus dem Kriege heimgekehrt war. Vor Sebastian und Isabella liegen jedoch noch einige ungeheure Enthüllungen, bevor sie ihre Rache bekommen.
Diesen Western inszeniert Baldi mit dem großen Odem antiker griechischer Tragödie: Spuren von Aischylos' und Euripides' "Orestie" finden sich; der vertriebene, halbverwaiste Caballero, dem die schrecklichen Kindheitserlebnisse eine Amnesie verabreicht haben und der erst wieder zu sich finden muss, um für sein Recht einzustehen; der brüderliche Freund und die Liebe zur Schwester des Ersteren, schließlich familiäre Enthüllungen und der latente Verdacht auf inzestuöse Verwicklungen, wobei einige Entwicklungen davon ziemlich verwildert und unscharf über das klassische Format hinausschießen. Recht starker Tobak zudem für einen Film und ganz nebenbei dem ein paar Jahre älteren "Texas, Addio" nicht sonderlich unähnlich. Dennoch einer der besseren Spaghetti-Western, da mit einiger Chuzpe und Stil gemacht, eine gewisse Ernsthaftigkeit und somit auch eine besondere Seriosität wahrend und über eine erstklassige Musik von Roberto Pregadio mit hohem Wiedererkennungswert verfügend.
7/10
Rache Mexiko Ferdinando Baldi Familie Italowestern