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SLEEPAWAY CAMP III: TEENAGE WASTELAND (Michael A. Simpson/USA 1989)
von Funxton ·
14 Februar 2010
Kategorie:
Horror
Aufrufe: 730
"I like movies with really good acting. Like "Gone With The Wind" or "Care Bears"."
Sleepaway Camp III: Teenage Wasteland (Camp des Grauens 3) ~ USA 1989
Directed By: Michael A. Simpson
Angelas (Pamela Springsteen) unstillbare Sehnsucht nach idyllischen Campinglager-Szenerien soll auch in diesem Sommer gestillt werden: Heuer geht es, nachdem eine andere Teilnehmerin (Kashina Kessler) einen bösen Unfall hatte, unter deren Namen ins Camp "New Horizons", das im Vorjahr noch "Rolling Hills" hieß und aus naheliegenden Gründen umgetauft wurde. Aus allen Teilen des Landes und aus unterschiedlichsten Milieus kommen die diesjährigen Camper und werden in drei Gruppen aufgeteilt, die es sich jeweils mitten im Wald gemütlich machen sollen. Einer der Leiter ist der Polizist Barney (Cliff Brand), dessen Sohn Sean Angela seit "Rolling Hills" auf dem Gewissen hat. Natürlich lässt diese sich erneut weder dumme Scherze gefallen, noch toleriert sie ein in irgendeiner Weise abweichendes Verhalten.
Keine Ahnung, ob der diesmalige Untertitel dem Who-Evergreen "Baba O'Riley" entlehnt ist, eine nette Hommage wäre es ja. Anyway: obschon back-to-back mit dem Vorgänger gedreht, kann "Sleepaway Camp III" qualitativ nicht mit diesem mithalten. Das zweite Sequel wirkt deutlich weniger ambitioniert, verschenkt leichtfertig das satirische Potenzial von "Unhappy Campers" und kann auch sonst nicht verhehlen, stellenweise wie eine lästige Pflichtübung daherzukommen. Immerhin sind noch ein paar gute Gags vorhanden und Angelas Mord-Exerzizien wie üblich origineller als in anderen Gattungsvertretern. Leider musste Simpson für ein R-Rating seinerzeit einige Sekunden entwerfen, was für nachhaltigen Wirbel sorgte. Jener Schnittabfall ist als Bonus auf der DVD von Anchor Bay zu begutachten und demonstriert, dass die ganze Fan-Empörung einmal mehr bloß vielem Rauch um Nichts entspricht. Von der Besetzungsfront gibt es diesmal einen erzkomischen Michael J. Pollard als schmierigen (und sogar erfolgreichen) Teenagerinnen-Verführer und Melanie Griffiths physiognomisch nicht zu verleugnende Schwester Tracy in einer der Opferrollen zu vermelden. Wie erwähnt nichts Dolles mehr, als unvermeidlichen Trilogie-Abschluss und der Vollständigeit halber sieht man sich "Sleepaway Camp III" aber wohl doch immer wieder mal an.
4/10
Michael A. Simpson Sequel Slasher Splatter Feriencamp Independent
Sleepaway Camp III: Teenage Wasteland (Camp des Grauens 3) ~ USA 1989
Directed By: Michael A. Simpson
Angelas (Pamela Springsteen) unstillbare Sehnsucht nach idyllischen Campinglager-Szenerien soll auch in diesem Sommer gestillt werden: Heuer geht es, nachdem eine andere Teilnehmerin (Kashina Kessler) einen bösen Unfall hatte, unter deren Namen ins Camp "New Horizons", das im Vorjahr noch "Rolling Hills" hieß und aus naheliegenden Gründen umgetauft wurde. Aus allen Teilen des Landes und aus unterschiedlichsten Milieus kommen die diesjährigen Camper und werden in drei Gruppen aufgeteilt, die es sich jeweils mitten im Wald gemütlich machen sollen. Einer der Leiter ist der Polizist Barney (Cliff Brand), dessen Sohn Sean Angela seit "Rolling Hills" auf dem Gewissen hat. Natürlich lässt diese sich erneut weder dumme Scherze gefallen, noch toleriert sie ein in irgendeiner Weise abweichendes Verhalten.
Keine Ahnung, ob der diesmalige Untertitel dem Who-Evergreen "Baba O'Riley" entlehnt ist, eine nette Hommage wäre es ja. Anyway: obschon back-to-back mit dem Vorgänger gedreht, kann "Sleepaway Camp III" qualitativ nicht mit diesem mithalten. Das zweite Sequel wirkt deutlich weniger ambitioniert, verschenkt leichtfertig das satirische Potenzial von "Unhappy Campers" und kann auch sonst nicht verhehlen, stellenweise wie eine lästige Pflichtübung daherzukommen. Immerhin sind noch ein paar gute Gags vorhanden und Angelas Mord-Exerzizien wie üblich origineller als in anderen Gattungsvertretern. Leider musste Simpson für ein R-Rating seinerzeit einige Sekunden entwerfen, was für nachhaltigen Wirbel sorgte. Jener Schnittabfall ist als Bonus auf der DVD von Anchor Bay zu begutachten und demonstriert, dass die ganze Fan-Empörung einmal mehr bloß vielem Rauch um Nichts entspricht. Von der Besetzungsfront gibt es diesmal einen erzkomischen Michael J. Pollard als schmierigen (und sogar erfolgreichen) Teenagerinnen-Verführer und Melanie Griffiths physiognomisch nicht zu verleugnende Schwester Tracy in einer der Opferrollen zu vermelden. Wie erwähnt nichts Dolles mehr, als unvermeidlichen Trilogie-Abschluss und der Vollständigeit halber sieht man sich "Sleepaway Camp III" aber wohl doch immer wieder mal an.
4/10
Michael A. Simpson Sequel Slasher Splatter Feriencamp Independent