"Why can't you just be a good boy and die?"
GoldenEye ~ UK/USA 1995
Directed By: Martin Campbell
James Bonds (Pierce Brosnan) seit neun Jahren totgeglaubter Kollege Alec Trevelyan - 006 - (Sean Bean) hat in Russland das Verbrechersyndikat 'Janus' gegründet, zum einzigen Zweck, sich an der englischen Krone für einst begangenes Unrecht an seiner Familie zu rächen. Trevelyan bringt die Kontrollkonsole des noch aus Zeiten des Kalten Krieges stammenden Killersatelliten 'GoldenEye' in seine Gewalt. Mit dessen todbringender Gewalt lässt sich das gesamte elektromagnetische Netz einer Großstadt lahmlegen, als deren Exempel Trevelyan natürlich längst London ausgewählt hat. Zusammen mit der flüchtigen Programmiererin Natalya (Izabella Scorupco) macht sich Bond an die Zerschlagung Janus'.
Brosnans Einstieg war damals naheliegend. Vermutlich war er der beste Bond zur rechten Zeit; ein mit der nötigen Arroganz ausgestatteter, gut gefönter Dressman, der bei Bedarf auch ein wenig schauspielerisches Können in die Waagschale zu werfen wusste. Andere Faktoren waren da gewöhnungsbedürftiger: Ein weiblicher M (Judi Dench), eine wiederum verjüngte, eher nervige Miss Moneypenny (Samantha Bond), viele in ihrer Selbstreflexivität unerträgliche Gags, die für Neueinsteiger sicherlich einen Quell sprudelnden Amüsements darstellten, alte Gewohnheitstäter jedoch zum Ermüden bringen sollten. Ein kleinformatiger Bösewicht, eine Allerweltsgeliebte, dazu nervende Nebenfiguren wie den russischen Computernerd Grishenko (Alan Cumming), keinen einzigen ernstzunehmenden Nebencharakter (bös verschenkt: Joe Don Baker, Robbie Coltrane), einen enttäuschenden Score von dem bei Luc Besson wesentlich besser aufgehobenen Eric Serra und viel technischen Schnickschnack. Ich mochte ihn damals nicht besonders und mag ihn heute auch nicht lieber: "GoldenEye" ist für Bond-Verhältnisse ein ärgerlicher Abstinker.
4/10
James Bond 007 Martin Campbell Nizza Frankreich Russland St. Petersburg
GoldenEye ~ UK/USA 1995
Directed By: Martin Campbell
James Bonds (Pierce Brosnan) seit neun Jahren totgeglaubter Kollege Alec Trevelyan - 006 - (Sean Bean) hat in Russland das Verbrechersyndikat 'Janus' gegründet, zum einzigen Zweck, sich an der englischen Krone für einst begangenes Unrecht an seiner Familie zu rächen. Trevelyan bringt die Kontrollkonsole des noch aus Zeiten des Kalten Krieges stammenden Killersatelliten 'GoldenEye' in seine Gewalt. Mit dessen todbringender Gewalt lässt sich das gesamte elektromagnetische Netz einer Großstadt lahmlegen, als deren Exempel Trevelyan natürlich längst London ausgewählt hat. Zusammen mit der flüchtigen Programmiererin Natalya (Izabella Scorupco) macht sich Bond an die Zerschlagung Janus'.
Brosnans Einstieg war damals naheliegend. Vermutlich war er der beste Bond zur rechten Zeit; ein mit der nötigen Arroganz ausgestatteter, gut gefönter Dressman, der bei Bedarf auch ein wenig schauspielerisches Können in die Waagschale zu werfen wusste. Andere Faktoren waren da gewöhnungsbedürftiger: Ein weiblicher M (Judi Dench), eine wiederum verjüngte, eher nervige Miss Moneypenny (Samantha Bond), viele in ihrer Selbstreflexivität unerträgliche Gags, die für Neueinsteiger sicherlich einen Quell sprudelnden Amüsements darstellten, alte Gewohnheitstäter jedoch zum Ermüden bringen sollten. Ein kleinformatiger Bösewicht, eine Allerweltsgeliebte, dazu nervende Nebenfiguren wie den russischen Computernerd Grishenko (Alan Cumming), keinen einzigen ernstzunehmenden Nebencharakter (bös verschenkt: Joe Don Baker, Robbie Coltrane), einen enttäuschenden Score von dem bei Luc Besson wesentlich besser aufgehobenen Eric Serra und viel technischen Schnickschnack. Ich mochte ihn damals nicht besonders und mag ihn heute auch nicht lieber: "GoldenEye" ist für Bond-Verhältnisse ein ärgerlicher Abstinker.
4/10
James Bond 007 Martin Campbell Nizza Frankreich Russland St. Petersburg