"I have spoken!"
Cobra Woman (Die Schlangenpriesterin) ~ USA 1944
Directed By: Robert Siodmak
Weil ihm kurz vor der Hochzeit seine Braut Tollea (Maria Montez) entführt wird, brechen der Abenteurer Ramu (Jon Hall), sein Schützling Kado (Sabu) und Schimpanse Coco zur "Insel der Kobras" auf - dort soll Tollea die Regentschaft ihrer bösen Zwillingsschwester Naja (Maria Montez) brechen und übernehmen. Ramu und Kado jedoch hauen Tollea heraus, sorgen dafür, dass Naja und ihr schurkischer Kumpan Martok (Edgar Barrier) von ihrer schurkischen Schreckensherrschaft 'entbunden' werden und der drohende, 'feuerspuckende Berg' sich wieder beruhigt.
Na, holladihiti. Das ist mal Camp in Reinkultur, was das Triumvirat Siodmak/Wagner/Brooks hier im Auftrage der damals vor nix fiesen Universal auf die Beine gestellt hat. Ich gebrauche dieses Attribu ja sonst eher verhalten, aber wenn etwas komplett Banane ist, dann "Cobra Woman". Orts- und zeitentrückt, mit jedem Pfiff auf irgendeine Glaubwürdigkeit, muss man sich stets vor Augen halten, dass man hier einem naiven Abenteuerfilm für Kinder aufsitzt, um nicht feist kreischend vom Sofa zu fallen. Jedes noch so abgegriffene Genreklischee wird hier bedient, jedes noch so tumbe dramaturgische Konstrukt aufgetischt. Das bereits aus dem erfolgreichen "Arabian Nights" bekannte Trio Jon Hall, Maria Montez und Sabu fand sich hier neuerlich als winning team im Einsatz, diesmal vor noch exotischerer (nämlich irrealer) Kulisse. Ein braver, weiser Kolonial-Schotte (Moroni Olsen) und ein für lustige Späße verantwortlicher Schimpanse, der sich im Einfädeln von Nähgarn hervortut, fehlen ebensowenig wie eine animatronische Kobra, ein Vulkan und für diese Art von B-Film durchaus schick geratene action settings. Außerdem hat "Cobra Woman" ganz unzweifelhaft Pate gestanden für "Indiana Jones And The Temple Of Doom", der fast schon als inoffizielles Remake angesehen werden muss. Schlager.
7/10
Robert Siodmak George Waggner Richard Brooks Schlangen Camp Trash
Cobra Woman (Die Schlangenpriesterin) ~ USA 1944
Directed By: Robert Siodmak
Weil ihm kurz vor der Hochzeit seine Braut Tollea (Maria Montez) entführt wird, brechen der Abenteurer Ramu (Jon Hall), sein Schützling Kado (Sabu) und Schimpanse Coco zur "Insel der Kobras" auf - dort soll Tollea die Regentschaft ihrer bösen Zwillingsschwester Naja (Maria Montez) brechen und übernehmen. Ramu und Kado jedoch hauen Tollea heraus, sorgen dafür, dass Naja und ihr schurkischer Kumpan Martok (Edgar Barrier) von ihrer schurkischen Schreckensherrschaft 'entbunden' werden und der drohende, 'feuerspuckende Berg' sich wieder beruhigt.
Na, holladihiti. Das ist mal Camp in Reinkultur, was das Triumvirat Siodmak/Wagner/Brooks hier im Auftrage der damals vor nix fiesen Universal auf die Beine gestellt hat. Ich gebrauche dieses Attribu ja sonst eher verhalten, aber wenn etwas komplett Banane ist, dann "Cobra Woman". Orts- und zeitentrückt, mit jedem Pfiff auf irgendeine Glaubwürdigkeit, muss man sich stets vor Augen halten, dass man hier einem naiven Abenteuerfilm für Kinder aufsitzt, um nicht feist kreischend vom Sofa zu fallen. Jedes noch so abgegriffene Genreklischee wird hier bedient, jedes noch so tumbe dramaturgische Konstrukt aufgetischt. Das bereits aus dem erfolgreichen "Arabian Nights" bekannte Trio Jon Hall, Maria Montez und Sabu fand sich hier neuerlich als winning team im Einsatz, diesmal vor noch exotischerer (nämlich irrealer) Kulisse. Ein braver, weiser Kolonial-Schotte (Moroni Olsen) und ein für lustige Späße verantwortlicher Schimpanse, der sich im Einfädeln von Nähgarn hervortut, fehlen ebensowenig wie eine animatronische Kobra, ein Vulkan und für diese Art von B-Film durchaus schick geratene action settings. Außerdem hat "Cobra Woman" ganz unzweifelhaft Pate gestanden für "Indiana Jones And The Temple Of Doom", der fast schon als inoffizielles Remake angesehen werden muss. Schlager.
7/10
Robert Siodmak George Waggner Richard Brooks Schlangen Camp Trash