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STAR TREK IV: THE VOYAGE HOME (Leonard Nimoy/USA 1987)
von Funxton ·
22 Dezember 2013
Kategorie:
Science Fiction
Aufrufe: 697
"Oh, him? He's harmless. Back in the sixties, he was part of the free speech movement at Berkeley. I think he did a little too much LDS."
Star Trek IV: The Voyage Home (Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart) ~ USA 1987
Directed By: Leonard Nimoy
Auf der Rückreise vom Planeten Vulkan wollen sich Kirk (William Shatner) und seine Mannschaft den Anklagen bezüglich ihrer Befehlsverweigerungen stellen. Doch sie platzen mitten in eine neue Katastrophensituation: Eine riesige, außerirdische Sonde sendet Signale Richtung Erde, die unbeabsichtigt Klimaveränderungen und Naturkatastrophen hervorrufen. Die zunächst nicht zu entschlüsselnden Botschaften sind offenbar in der Sprache der bereits lange ausgestorbenen Buckelwale formuliert. Kurzerhand beschließt Kirk, in das späte 20. Jahrhundert zurückzureisen und von dort zwei Exemplare der riesigen Meeressäuger, die die Signale beantworten können, mit zurück in die Gegenwart zu bringen. Das San Francisco von 1986 beherbergt allerlei Unwägsamkeiten und Abenteuer, doch die Mission kann - auch zugunsten der beiden mitgebrachten Wale - erfolgreich zu Ende gebracht werden. Mit dieser Rettungsaktion können sich Kirk und seine Leute außerdem komplett rehabilitieren.
Der stets faktenbezogene und ernste Habitus der drei Vorgänger wird in "Star Trek IV" zugunsten einer weitaus lockereren Handhabung von Story und Charakterzeichnung fallen gelassen. "Star Trek" öffnet sich und wird mit diesem Film endlich auch für bisherige Naserümpfer und Knauserer goutierbar. Die ökologie-didaktische Story um die paradoxe Tragik, dass die künftige Menschheit durch den sorglosen Umgang mit ihren Ressourcen letzten Endes den eigenen Untergang besiegelt. Glücklicherweise ist man im 23. Jahrhundert der Zeitreisetechnik mächtig und kann sich in der Vergangenheit bedienen.
Und hierin liegt zugleich der eigentliche, dramaturgische Kniff: Die Konfrontation der völlig anders sozialisierten, in jeder Hinsicht domestizierteren Zukunftsmenschen mit den Verhältnissen unserer Tage sorgt für höchst komische Turbulenzen und macht Tür und Tor auf für etliche komödiantische Situationen und Szenen. Spocks Betäubung eines aufdringlichen Punks, Kirks entsetztes Gesicht als Spock zu den Walen ins Bassin steigt und kurzerhand eine Gedankenverschmelzung ihnen praktiziert, Chekovs und Uhuras verzweifelte Suche nach den atomgetriebenen Kriegsschiffen von Alamida - all das sind unvergessliche Szenen, nicht nur innerhalb des Films und seiner Reihe, sondern für das Kino überhaupt.
Ich hatte das persönliche Glück, "Star Trek IV" damals im Kino sehen zu können und er zählt daher zu den Filmen, von denen ich mich rühmen kann, gewissermaßen mit ihnen aufgewachsen zu sein. Nicht der schlechteste Vertreter für eine solche Kategorie.
9/10
Star Trek Leonard Nimoy Zeitreise Wale Aliens Zukunft
Star Trek IV: The Voyage Home (Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart) ~ USA 1987
Directed By: Leonard Nimoy
Auf der Rückreise vom Planeten Vulkan wollen sich Kirk (William Shatner) und seine Mannschaft den Anklagen bezüglich ihrer Befehlsverweigerungen stellen. Doch sie platzen mitten in eine neue Katastrophensituation: Eine riesige, außerirdische Sonde sendet Signale Richtung Erde, die unbeabsichtigt Klimaveränderungen und Naturkatastrophen hervorrufen. Die zunächst nicht zu entschlüsselnden Botschaften sind offenbar in der Sprache der bereits lange ausgestorbenen Buckelwale formuliert. Kurzerhand beschließt Kirk, in das späte 20. Jahrhundert zurückzureisen und von dort zwei Exemplare der riesigen Meeressäuger, die die Signale beantworten können, mit zurück in die Gegenwart zu bringen. Das San Francisco von 1986 beherbergt allerlei Unwägsamkeiten und Abenteuer, doch die Mission kann - auch zugunsten der beiden mitgebrachten Wale - erfolgreich zu Ende gebracht werden. Mit dieser Rettungsaktion können sich Kirk und seine Leute außerdem komplett rehabilitieren.
Der stets faktenbezogene und ernste Habitus der drei Vorgänger wird in "Star Trek IV" zugunsten einer weitaus lockereren Handhabung von Story und Charakterzeichnung fallen gelassen. "Star Trek" öffnet sich und wird mit diesem Film endlich auch für bisherige Naserümpfer und Knauserer goutierbar. Die ökologie-didaktische Story um die paradoxe Tragik, dass die künftige Menschheit durch den sorglosen Umgang mit ihren Ressourcen letzten Endes den eigenen Untergang besiegelt. Glücklicherweise ist man im 23. Jahrhundert der Zeitreisetechnik mächtig und kann sich in der Vergangenheit bedienen.
Und hierin liegt zugleich der eigentliche, dramaturgische Kniff: Die Konfrontation der völlig anders sozialisierten, in jeder Hinsicht domestizierteren Zukunftsmenschen mit den Verhältnissen unserer Tage sorgt für höchst komische Turbulenzen und macht Tür und Tor auf für etliche komödiantische Situationen und Szenen. Spocks Betäubung eines aufdringlichen Punks, Kirks entsetztes Gesicht als Spock zu den Walen ins Bassin steigt und kurzerhand eine Gedankenverschmelzung ihnen praktiziert, Chekovs und Uhuras verzweifelte Suche nach den atomgetriebenen Kriegsschiffen von Alamida - all das sind unvergessliche Szenen, nicht nur innerhalb des Films und seiner Reihe, sondern für das Kino überhaupt.
Ich hatte das persönliche Glück, "Star Trek IV" damals im Kino sehen zu können und er zählt daher zu den Filmen, von denen ich mich rühmen kann, gewissermaßen mit ihnen aufgewachsen zu sein. Nicht der schlechteste Vertreter für eine solche Kategorie.
9/10
Star Trek Leonard Nimoy Zeitreise Wale Aliens Zukunft