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STAR TREK: NEMESIS (Stuart Baird/USA 2002)
von Funxton ·
24 Dezember 2013
Kategorie:
Science Fiction
Aufrufe: 820
"You don't trust me." - "I have no reason to."
Star Trek: Nemesis ~ USA 2002
Directed By: Stuart Baird
Der mit den Remanern paktierende Shinzon (Tom Hardy) legt mittels eines Staatsstreich den Hohen Rat von Romulus lahm und verlangt ein Föderationsabgesandten für angebliche diplomatische Verhandlungen. Picard (Patrick Stewart) und seine Crew sind auf dem Weg nach Betazed, um dort die Hochzeitsfeierlichkeiten für Deanna Troy (Marina Sirtis) und Riker (Jonathan Frakes) zu begehen. Unterwegs lesen sie den lahmgelegten Androiden B-4 (Brent Spiner) auf, der Data (Brent Spiner) zum Verwechseln ähnlich sieht, dessen Festplatte jedoch nahezu komplett gelöscht ist. Bei Romulus angekommen, sieht sich Picard mit Shinzon konfrontiert, der sich nicht nur als Klon Picards zu erkennen gibt, sondern bald auch seine wahren Motive, geboren aus tiefstem Hass, offenbart: Den Untergang der Föderation. Zudem will er aufgrund seiner genetisch bedingten "Halbwertzeit" Picards Körper als Transfusionsobjekt und B-4 erweist sich als von Shinzon programmierter Agent. Die Mannschaft der Enterprise durchkreuzt Shinzons Pläne, allerdings unter herben Verlusten: Data opfert sich, um seine Freunde zu retten.
"Star Trek: Nemesis" des ehemals hauptberuflichen Cutters Stuart Baird bildet die letzte Mission der "TNG"-Crew, was sich, insbesondere nach dichter Betrachtung der sie umfassenden vier Kinofilme, eine weise Entscheidung darstellt. Nicht nur, dass dies nach meiner Wahrnehmung der schwächste Film der gesamten Reihe ist, wirkt er gleichfalls angestrengt und träge, wie eine Pflichtveranstaltung, um die nach Mehr kreischenden "Star Trek"-Enthusiasten nach einer ungewöhnlich langen, vierjährigen Pause zumindest ansatzweise zufriedenstellen zu können. Doch die Behäbigkeit, unter der bereits die letzten drei Filme litten, kommt auch hier wieder zum Tragen; im Grunde konnten Picard und seine Mannschaft im Gegensatz zur "klassischen" Besatzung den Schritt auf die große Leinwand nie wirklich vollziehen; trotz der teuren Formalia und PR-Flankierung blieben alle vier Filme auf breites Kinoformat aufgeblasene Doppelfolgen einer zugegebenermaßen überdurschschnittlichen TV-Serie. Tatsächlich empfand ich die sehr zeitnah vollzogene, chronologische Betrachtung der vier Filme im Nachhinein als recht anstrengend, da ihre wesentliche Steifheit kaum emotionale Kanäle errichten kann geschweige denn solche überhaupt zulässt. Wie pompös und mitreißend wurden damals Spocks Heldentod und Wiederauferstehung inszeniert, wie gleichgültig nimmt man indes Datas Selbstopferung zur Kenntnis. Wahrlich, möge die Enterprise-E ihre letzten Flüge ohne weitere Observierung durch uns Vergangenheitsmenschen vollziehen. Ich jedenfalls kann gut drauf verzichten.
5/10
Star Trek Stuart Baird Zukunft Aliens Klon
Star Trek: Nemesis ~ USA 2002
Directed By: Stuart Baird
Der mit den Remanern paktierende Shinzon (Tom Hardy) legt mittels eines Staatsstreich den Hohen Rat von Romulus lahm und verlangt ein Föderationsabgesandten für angebliche diplomatische Verhandlungen. Picard (Patrick Stewart) und seine Crew sind auf dem Weg nach Betazed, um dort die Hochzeitsfeierlichkeiten für Deanna Troy (Marina Sirtis) und Riker (Jonathan Frakes) zu begehen. Unterwegs lesen sie den lahmgelegten Androiden B-4 (Brent Spiner) auf, der Data (Brent Spiner) zum Verwechseln ähnlich sieht, dessen Festplatte jedoch nahezu komplett gelöscht ist. Bei Romulus angekommen, sieht sich Picard mit Shinzon konfrontiert, der sich nicht nur als Klon Picards zu erkennen gibt, sondern bald auch seine wahren Motive, geboren aus tiefstem Hass, offenbart: Den Untergang der Föderation. Zudem will er aufgrund seiner genetisch bedingten "Halbwertzeit" Picards Körper als Transfusionsobjekt und B-4 erweist sich als von Shinzon programmierter Agent. Die Mannschaft der Enterprise durchkreuzt Shinzons Pläne, allerdings unter herben Verlusten: Data opfert sich, um seine Freunde zu retten.
"Star Trek: Nemesis" des ehemals hauptberuflichen Cutters Stuart Baird bildet die letzte Mission der "TNG"-Crew, was sich, insbesondere nach dichter Betrachtung der sie umfassenden vier Kinofilme, eine weise Entscheidung darstellt. Nicht nur, dass dies nach meiner Wahrnehmung der schwächste Film der gesamten Reihe ist, wirkt er gleichfalls angestrengt und träge, wie eine Pflichtveranstaltung, um die nach Mehr kreischenden "Star Trek"-Enthusiasten nach einer ungewöhnlich langen, vierjährigen Pause zumindest ansatzweise zufriedenstellen zu können. Doch die Behäbigkeit, unter der bereits die letzten drei Filme litten, kommt auch hier wieder zum Tragen; im Grunde konnten Picard und seine Mannschaft im Gegensatz zur "klassischen" Besatzung den Schritt auf die große Leinwand nie wirklich vollziehen; trotz der teuren Formalia und PR-Flankierung blieben alle vier Filme auf breites Kinoformat aufgeblasene Doppelfolgen einer zugegebenermaßen überdurschschnittlichen TV-Serie. Tatsächlich empfand ich die sehr zeitnah vollzogene, chronologische Betrachtung der vier Filme im Nachhinein als recht anstrengend, da ihre wesentliche Steifheit kaum emotionale Kanäle errichten kann geschweige denn solche überhaupt zulässt. Wie pompös und mitreißend wurden damals Spocks Heldentod und Wiederauferstehung inszeniert, wie gleichgültig nimmt man indes Datas Selbstopferung zur Kenntnis. Wahrlich, möge die Enterprise-E ihre letzten Flüge ohne weitere Observierung durch uns Vergangenheitsmenschen vollziehen. Ich jedenfalls kann gut drauf verzichten.
5/10
Star Trek Stuart Baird Zukunft Aliens Klon