"You're so weird."
Elf (Buddy der Weihnachtself) ~ USA 2003
Directed By: Jon Favreau
Einst als Baby krabbelte Waisenkind Buddy unbemerkt in den Sack des Weihnachtsmannes (Edward Asner) und wuchs fortan unter den emsigen Helferelfen am Nordpol auf. Nunmehr erwachsen erfährt Buddy (Will Ferrell) um seine menschliche Herkunft und von seinem Vater Walter (James Caan), der bei einem New Yorker Kinderbuch-Verlag als Redaktionschef arbeitet. Buddy wandert hinab in den Süden bis ins weihnachtliche New York und wird dort mit der zynischen, schnelllebigen Menschenwelt konfrontiert, die ausgerechnet sein Dad personifiziert wie kein Zweiter.
Ein ziemlich betulicher Kinderfilm, in dem Will Ferrell kaum Gelegenheit hat, seine sonst so einmalig zotigen Albernheiten auszuleben. In "Elf" versucht er sich vielmehr als Erbe des großen Jerry Lewis, der mittels grundgütiger Naivität und Penetranz hilft, den Glauben an den Weihnachtsmann zu revitalisieren, auf das dessen Schlitten künftig wieder ohne Kerosinaggregat fliegen kann. "The Christmas Spirit", das bedeutet in einem amerikanischen Weihnachtsfilm Santa Claus nebst Rentieren und Elfen, der braven Kindern Geschenke bringt, Zuckerstangen und kitschigen Schmuckbehang. Just diesen "Geist" beflügelt auch Favreaus Film, der kaum ein entsprechendes Klischee auslässt, die einmalige Gelegenheit zur satirischen Aufbereitung verschenkt und am Ende gar mit Füßen tritt und der mit einem geradezu sündhaft ausgebremsten Ferrell auf Kinderfang geht. "Elf" hat ganz bestimmt seine Momente, die faktisch durch die Bank Ferrells Präsenz zu verdanken sind und zu denen ganz besonders Peter Dinklages phantastischer Auftritt als versnobter Kinderbuchautor Miles Finch zählt, er bleibt insgesamt jedoch so brav, bieder und weihnachtlich wie ein notgedrungener Großeinkauf bei Toys R Us am Heiligmittag um 12.
5/10
Jon Favreau Will Ferrell Weihnachten Weihnachtsmann New York Nordpol
Elf (Buddy der Weihnachtself) ~ USA 2003
Directed By: Jon Favreau
Einst als Baby krabbelte Waisenkind Buddy unbemerkt in den Sack des Weihnachtsmannes (Edward Asner) und wuchs fortan unter den emsigen Helferelfen am Nordpol auf. Nunmehr erwachsen erfährt Buddy (Will Ferrell) um seine menschliche Herkunft und von seinem Vater Walter (James Caan), der bei einem New Yorker Kinderbuch-Verlag als Redaktionschef arbeitet. Buddy wandert hinab in den Süden bis ins weihnachtliche New York und wird dort mit der zynischen, schnelllebigen Menschenwelt konfrontiert, die ausgerechnet sein Dad personifiziert wie kein Zweiter.
Ein ziemlich betulicher Kinderfilm, in dem Will Ferrell kaum Gelegenheit hat, seine sonst so einmalig zotigen Albernheiten auszuleben. In "Elf" versucht er sich vielmehr als Erbe des großen Jerry Lewis, der mittels grundgütiger Naivität und Penetranz hilft, den Glauben an den Weihnachtsmann zu revitalisieren, auf das dessen Schlitten künftig wieder ohne Kerosinaggregat fliegen kann. "The Christmas Spirit", das bedeutet in einem amerikanischen Weihnachtsfilm Santa Claus nebst Rentieren und Elfen, der braven Kindern Geschenke bringt, Zuckerstangen und kitschigen Schmuckbehang. Just diesen "Geist" beflügelt auch Favreaus Film, der kaum ein entsprechendes Klischee auslässt, die einmalige Gelegenheit zur satirischen Aufbereitung verschenkt und am Ende gar mit Füßen tritt und der mit einem geradezu sündhaft ausgebremsten Ferrell auf Kinderfang geht. "Elf" hat ganz bestimmt seine Momente, die faktisch durch die Bank Ferrells Präsenz zu verdanken sind und zu denen ganz besonders Peter Dinklages phantastischer Auftritt als versnobter Kinderbuchautor Miles Finch zählt, er bleibt insgesamt jedoch so brav, bieder und weihnachtlich wie ein notgedrungener Großeinkauf bei Toys R Us am Heiligmittag um 12.
5/10
Jon Favreau Will Ferrell Weihnachten Weihnachtsmann New York Nordpol