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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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HATCHET III (BJ McDonnell/USA 2013)



"I should have gone on the swamp tour."

Hatchet III ~ USA 2013
Directed By: BJ McDonnell

Marybeth (Danielle Harris) glaubt, sie habe Victor Crowley (Kane Hodder) endgültig erledigt, doch der Unhold ersteht bereits in der folgenden Nacht in seiner vorherigen Form wieder auf. Ein Spurensicherungs-Team, das Honey Island untersucht, nachdem Marybeth sich bei Sheriff Fowler (Zach Galligan) gemeldet hat und von diesem wegen dringenden Tatverdachts verhaftet wird, bekommt es mit Crowley zu tun, der kurzerhand aus fast allen Anwesenden Schaschlik macht. Fowler rückt mit einer SWAT-Einheit nach, doch auch diese ist, wie sich zeigt, schlecht beraten, sich vor Ort einzufinden - trotz schwerer Artillerie. Derweil hat Fowlers Ex-Frau, die Crowley-Expertin Amanda (Caroline Williams), eine todsichere Idee, wie dem unzerstörbaren Geist ein für allemal der Garaus zu machen ist...

Für den weiterhin formidablen Abschluss der "Hatchet"-Trilogie überließ Green dem renommierten Kameraschwinger BJ McDonnell das Regiefeld und fuhr damit alles andere als schlecht: In Breitwand und erlesenen Bildern lässt McDonnell Victor Crowley in nochmals vergrößertem Maßstab eine veritable Splatterorgie vom Stapel brechen, in der, so nicht bereits in den Vorgängern geschehen, kaum eine Idee, die jeder altgediente gorehound entweder bereits halbherzig durchgeführt erlebt hat oder aber sich im stillen Kämmerlein ausgedacht und nie vorzutragen gewagt hat, durchzuexerzieren unterlassen wird. Etwas unkomplizierter formuliert: Es geht wieder zur Sache, ma chère, und nicht zu knapp. Dass Green und McDonnell uns am Ende mit einer wunderbar handgemachten melting sequence beglücken, ist da nur das Tüpfelchen auf dem i, wobei, wenn ich richtig aufgepasst habe, doch noch ein Hintertürchen für eine weitere Fortsetzung offengelassen wurde. Nachdem Crowley/Kane Hodder im letzten Film gegen "Leatherface" R.A. Mihailoff anzutreten hatte, kämpft er diesmal übrigens gegen keinen geringeren als Derek Mears, wie man viellewicht weiß, der Remake-Jason-Vorrhees. Zwei Generationen Jason gegeneinander, das ist allerbestes Fanfutter. Wie auch die weitere Besetzung manches Wiedersehen mit alten Genre-Bekannt- und Liebschaften ermöglicht; den guten Sid Haig sowie die in den Vorgängern sich die Ehre gebenden Tom Holland, John Carl Buechler, Lloyd Kaufman oder Mike Mendez kann, darf und mag kein name dropper unerwähnt lassen.

7/10

Adam Green BJ McDonnell Victor Crowley Sequel Louisiana New Orleans Sumpf Splatter Slasher



Filmtagebuch von...

Funxton

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