"Be a good girl, Marilyn!"
Insidious: Chapter 2 ~ USA/CA 2013
Directed By: James Wan
Josh Lamberts (Patrick Wilson) Astralkörper hat im Kampf um seinen Sohn Dalton (Ty Simpkins) den Weg zurück aus der Ewigwelt nicht bewältigen können und ist von jener mysteriösen alten Frau, die ihn seit seiner Kindheit verfolgt, überrumpelt worden. Nun steckt diese in Joshs Körper. Wie jedoch die beiden Parapsychologen Specs (Leigh Wannell) und Tucker (Angus Sampson) mithilfe von Elises (Lin Shaye) altem Kollegen Carl (Steve Coulter) und Joshs Mutter (Barbara Hershey) herausfinden, handelt es sich bei dem Josh infiltrierenden Geist mitnichten um eine alte Frau, sondern um den toten Serienkiller Parker Crane (Tom Fitzpatrick), einen zu Lebenszeiten von einem mörderischen Mutterkomplex gesteuerten Frauenmörder, dessen Opfer bis heute keinen Frieden gefunden haben. Der Kampf um eine Lambert-Seele entbrennt aufs Neue, doch dismal muss der Sohn den Vater zurückeskortieren...
Returning behind the red door: James Wan war im letzten Jahr besonders fleißig und hat neben dem schönen Revival-Grusler "The Conjuring" noch dieses Sequel zu seiner drei Jahre älteren "Poltergeist"-Reminiszenz "Insidious" nachgeschoben. Sämtliche Figuren aus dem Vorgänger begegnen uns in der Fortsetzung wieder, selbst die ermordete Elise Rainier, die den Helden hilft, gegen den Geist Parker Cranes vorzugehen, und, wie der Epilog verrät, künftig noch öfter als jenseitige Parapsychologin aktiv sein wird. Erwies sich schon der Erstling als hier und da recht einfältig, kann man dies noch umso mehr von dem chronologisch unmittelbar an diesen anknüpfenden Nachfolger behaupten: Die Ewigwelt verliert an Schrecken und wird zum relativ einfach zu besuchenden Zwischenreich; der fiese, wahrhaft teuflisch gezeichnete Dämon des Originals weicht einem vergleichsweise konventionellen Serienkillergeist, der sich als verkleidete "bride in black" entpuppt - eine wirkliche, böse Alte, siehe "The Conjuring", wäre da doch um Einiges schrecklicher und erklecklicher gewesen. So bleibt eine routinierte Geistermär, wiederum mit den immergleichen Tricks zugegeben versiert Spannung erzeugend und für ein unterhaltsames déjá-vu gut, so ähnlich, wie die alljährliche Kirmes-Geisterbahn, die, wenngleich altbekannt und schon leicht muffig riechend, doch stets den gleichen, liebsamen alten Schauer erzeugt.
6/10
James Wan Sequel Geister Parapsychologie Familie Serienmord Oren Peli Mutter & Sohn Madness Spuk
Insidious: Chapter 2 ~ USA/CA 2013
Directed By: James Wan
Josh Lamberts (Patrick Wilson) Astralkörper hat im Kampf um seinen Sohn Dalton (Ty Simpkins) den Weg zurück aus der Ewigwelt nicht bewältigen können und ist von jener mysteriösen alten Frau, die ihn seit seiner Kindheit verfolgt, überrumpelt worden. Nun steckt diese in Joshs Körper. Wie jedoch die beiden Parapsychologen Specs (Leigh Wannell) und Tucker (Angus Sampson) mithilfe von Elises (Lin Shaye) altem Kollegen Carl (Steve Coulter) und Joshs Mutter (Barbara Hershey) herausfinden, handelt es sich bei dem Josh infiltrierenden Geist mitnichten um eine alte Frau, sondern um den toten Serienkiller Parker Crane (Tom Fitzpatrick), einen zu Lebenszeiten von einem mörderischen Mutterkomplex gesteuerten Frauenmörder, dessen Opfer bis heute keinen Frieden gefunden haben. Der Kampf um eine Lambert-Seele entbrennt aufs Neue, doch dismal muss der Sohn den Vater zurückeskortieren...
Returning behind the red door: James Wan war im letzten Jahr besonders fleißig und hat neben dem schönen Revival-Grusler "The Conjuring" noch dieses Sequel zu seiner drei Jahre älteren "Poltergeist"-Reminiszenz "Insidious" nachgeschoben. Sämtliche Figuren aus dem Vorgänger begegnen uns in der Fortsetzung wieder, selbst die ermordete Elise Rainier, die den Helden hilft, gegen den Geist Parker Cranes vorzugehen, und, wie der Epilog verrät, künftig noch öfter als jenseitige Parapsychologin aktiv sein wird. Erwies sich schon der Erstling als hier und da recht einfältig, kann man dies noch umso mehr von dem chronologisch unmittelbar an diesen anknüpfenden Nachfolger behaupten: Die Ewigwelt verliert an Schrecken und wird zum relativ einfach zu besuchenden Zwischenreich; der fiese, wahrhaft teuflisch gezeichnete Dämon des Originals weicht einem vergleichsweise konventionellen Serienkillergeist, der sich als verkleidete "bride in black" entpuppt - eine wirkliche, böse Alte, siehe "The Conjuring", wäre da doch um Einiges schrecklicher und erklecklicher gewesen. So bleibt eine routinierte Geistermär, wiederum mit den immergleichen Tricks zugegeben versiert Spannung erzeugend und für ein unterhaltsames déjá-vu gut, so ähnlich, wie die alljährliche Kirmes-Geisterbahn, die, wenngleich altbekannt und schon leicht muffig riechend, doch stets den gleichen, liebsamen alten Schauer erzeugt.
6/10
James Wan Sequel Geister Parapsychologie Familie Serienmord Oren Peli Mutter & Sohn Madness Spuk