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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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SHARK WEEK (Christopher Ray/USA 2012)



"If you mess with the bull, you get the horn."

Shark Week ~ USA 2012
Directed By: Christopher Ray

Der superreiche Drogengangster Tiburon (Patrick Bergin) holt acht Individuen, denen er durchweg eine Teilschuld am gewaltsamen Tod seines Sohnes zuschiebt, auf eine abgelegene Privatinsel vor den Florida Keys. Dort hat der ausgesprochene Hai-Fan Tiburon (der Name sagt alles) diverse Fallen aufgestellt, an deren Ende ein jeweils anderes, hungriges Exemplar der entsprechenden Gattung auf sein Opfer harrt...

Mein erster Versuch mit einem der berühmt-berüchtigten Monsterstreifen der Trash-Schmiede "Asylum" ging so sehr nach hinten los, dass man sich im Nachhinein um die just gemachte Erfahrung bedauern muss. Mit "Shark Week" wollte ich es mal probieren, weil ich die Bilder um den Hai-Polyp-Hybriden und den zweiköpfigen Monsterhai schon von vornherein stulle fand. Hier sollte es ja 'normale' Haie geben, die Menschen fressen und das zusätzlich verpackt in eine Slasher-/Manhunt-Story. Was sich da jedoch vor mir entblätterte war eine komplette Akte produktionstechnischer und inszenatorischer 'Don'ts', ein entsetzlich fehlgeleiteteter Haufen Scheiße von einem Antifilm. Es geht los mit den auf meinem persönlichen Radar jahrelang abwesenden Patrick Bergin und Yancy Butler, die die Chuzpe besitzen, jede ihrer Szenen stockbesoffen zu absolvieren. Die übrigen Darsteller verdienen diese Bezeichnung kaum. Christopher Ray, Sohnemann von Fred Olen Ray, benutzt eine dulle DTV-Kamera, die hässliche Farben macht und denkt, es sei große Kunst, mit jump cuts zu hantieren. Die CGI-Haie (es gibt keine einzige Aufnahme eines echten Exemplars) sehen beschissen aus, fauchen unter Wasser (wie Haie das ja nun mal tun) und sind auch noch enttäuschend klein. Selbst blutig ist "Shark Week" nicht, weil wohl schlichterdings kein Filmblut zur Verfügung stand. Hat man auch noch am PC animiert und sieht entsprechend aus.
Ergo ein unglaublich mieser Rotz, weder witzig - auch unfreiwillig nicht- noch blutig, weder herzig, noch ambitioniert. Ein erbämlicher, seelenloser Schnellschiss, äh, schuss, der nur einem anheim fallen sollte: dem Vergessen.

1/10

Christopher Ray The Asylum Haiangriff Slasher Trash Florida Kalifornien Manhunt Tierhorror



Filmtagebuch von...

Funxton

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