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THE UNNAMABLE II: THE STATEMENT OF RANDOLPH CARTER (Jean-Paul Ouellette/USA 1992)
von Funxton ·
01 April 2014
Aufrufe: 1.493
"She's something special..."
The Unnamable II: The Statement Of Randolph Carter (The Unnamable) ~ USA 1992
Directed By: Jean-Pierre Ouellette
Unmittelbar nach der grauenhaften Nacht im Winthrop-Haus kann der von den Ereignissen noch ganz berauschte Randolph Carter (Mary Kinsey Stephenson) den Parapsychologen Professor Warren (John Rhys-Davies) unter Vorlage des 'Necronomicon' überzeugen, mit ihm in die Gewölbe unter dem Anwesen zurückzukehren. Auch der mittlerweile genesene Howard (Charles Klausmeyer), dem der alte Winthrop (Mike Gordon) im Traum erscheint, begleitet die beiden. Man findet die verfluchte Kreatur und kann mittels einer List den Körper von Winthrops Tochter Alyda (Maria Ford) von dem des Dämons (Julie Strain) separieren. Die schöne Alyda, trotz 300 Jahre auf dem Buckel noch so jung und knackig wie ehedem, schmeißt sich sogleich an Carter heran, der es als seine ritterliche Pflicht empfindet, das mittlerweile auf dem Miskatonic-Campus Amok laufende und nach Alyda suchende Monster zu vernichten.
Die erst nach einigen Jahren erfolgte Fortsetzung des kleinen Horrorfilms "The Unnamable" schließt inhaltlich nahtlos an den Erstling an und setzt dessen ohnehin etwas unfertig wirkende Story fast ohne Einbußen fort. Zwar wurde die zuvor noch als wichtig veräußerte Figur der Tanya fallengelassen, Carter und Howard jedoch sind wieder dabei und ein paar Genregrößen, namentlich David Warner und der erwähnte Rhys-Davies sowie Reagan-Lookalike Bryan Clark erhalten witzige Gastauftritte. Die gezwungenermaßen vornehmlich nackt umherlaufende Maria Ford erfreut des geneigten Mannes Linse und das (sich seltsamerweise auch nach der Trennung von Alyda äußerlich nicht verändernde) Monster bekommt noch mehr Gelegenheit zum Herumaasen als im Vorgänger. Überhaupt scheint der Film dem Grundsatz der Genreöffnung nicht abgeneigt; er gibt sich deutlich humoriger und romantischer als der Vorgänger und versucht, nicht nurmehr der getreuen 'Fangoria'-Leser anzusprechen, sondern vielleicht auch dessen etwas weniger geekige Kumpels. Was jedoch keinen partout besseren Film verheißt, mit Verlaub.
6/10
Jean-Paul Ouellette H.P. Lovecraft Monster Sequel
The Unnamable II: The Statement Of Randolph Carter (The Unnamable) ~ USA 1992
Directed By: Jean-Pierre Ouellette
Unmittelbar nach der grauenhaften Nacht im Winthrop-Haus kann der von den Ereignissen noch ganz berauschte Randolph Carter (Mary Kinsey Stephenson) den Parapsychologen Professor Warren (John Rhys-Davies) unter Vorlage des 'Necronomicon' überzeugen, mit ihm in die Gewölbe unter dem Anwesen zurückzukehren. Auch der mittlerweile genesene Howard (Charles Klausmeyer), dem der alte Winthrop (Mike Gordon) im Traum erscheint, begleitet die beiden. Man findet die verfluchte Kreatur und kann mittels einer List den Körper von Winthrops Tochter Alyda (Maria Ford) von dem des Dämons (Julie Strain) separieren. Die schöne Alyda, trotz 300 Jahre auf dem Buckel noch so jung und knackig wie ehedem, schmeißt sich sogleich an Carter heran, der es als seine ritterliche Pflicht empfindet, das mittlerweile auf dem Miskatonic-Campus Amok laufende und nach Alyda suchende Monster zu vernichten.
Die erst nach einigen Jahren erfolgte Fortsetzung des kleinen Horrorfilms "The Unnamable" schließt inhaltlich nahtlos an den Erstling an und setzt dessen ohnehin etwas unfertig wirkende Story fast ohne Einbußen fort. Zwar wurde die zuvor noch als wichtig veräußerte Figur der Tanya fallengelassen, Carter und Howard jedoch sind wieder dabei und ein paar Genregrößen, namentlich David Warner und der erwähnte Rhys-Davies sowie Reagan-Lookalike Bryan Clark erhalten witzige Gastauftritte. Die gezwungenermaßen vornehmlich nackt umherlaufende Maria Ford erfreut des geneigten Mannes Linse und das (sich seltsamerweise auch nach der Trennung von Alyda äußerlich nicht verändernde) Monster bekommt noch mehr Gelegenheit zum Herumaasen als im Vorgänger. Überhaupt scheint der Film dem Grundsatz der Genreöffnung nicht abgeneigt; er gibt sich deutlich humoriger und romantischer als der Vorgänger und versucht, nicht nurmehr der getreuen 'Fangoria'-Leser anzusprechen, sondern vielleicht auch dessen etwas weniger geekige Kumpels. Was jedoch keinen partout besseren Film verheißt, mit Verlaub.
6/10
Jean-Paul Ouellette H.P. Lovecraft Monster Sequel