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FURANKENSHUTAIN NO KAIJÛ: SANDA TAI GAIRA (Ishirô Honda/J 1966)
von Funxton ·
25 Mai 2014
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Zitat entfällt.
Furankenshutain No Kaijû: Sanda Tai Gaira (Frankenstein - Zweikampf der Giganten) ~ J 1966
Directed By: Ishirô Honda
Ein grünes, menschenfressendes Riesenmonster erscheint vor der Küste Japans - für die beiden Wissenschaftler Dr. Kitai (Russ Tamblyn), Majida (Kenji Sahara) und ihre Assisatentin Akemi (Kumi Mizuno) ein Rätsel, scheint es sich doch um den einst von ihnen gehegten und später verschwundenen Frankenstein zu handeln, der jedoch Vegetarier ist und eigentlich versteckt in den Bergen hausen sollte. Das Militär fackelt nicht lang und greift den grünen Giganten an - da taucht der originale Frankenstein mit braunem Fell auf und hilft seinem Artgenossen zu fliehen. Man findet heraus, dass der grüne Frankenstein ein Zellableger des ursprünglichen, braunen Monsters ist - leider mit komplett anderen Verhaltensmustern ausgestattet. Als der Braune herausfindet, dass sein grüner Kumpel zutiefst vefressen und böse ist, geht er zum Angriff über. Ihr Zweikampf setzt sich bis in eine Bucht vor Tokio fort, wo urplötzlich ein unterseeischer Vulkan ausbricht und beide Monster vernichtet.
Diesen sehr schöne Monsterschinken, der ausnahmsweise mal weniger für ein Kinderpublikum geschaffen wurde, habe ich bereits als kleiner Steppke im TV schauen dürfen, wo er irgendwann im frühen Dienstagabend-Programm des ZDF ausgestrahlt wurde. Damals hat mich der Streifen durchaus fesseln können, da er ja zum einen einer überaus schlicht gestrickten Story folgt und zum anderen mit viel Fantasie und, was ihn für mich noch heute zur erfreulichen Ausnahme-Erscheinung macht, weder mit Gummiechsen- noch mit Roboteranzügen um die Ecke kommt. Stattdessen gibt es schön äffisch-humanoide Felldresses, was der Illusion von Riesenmonstern durchaus zu Gute kommt. Die Rückprojektionen sind zumeist ausnehmend gut gelungen wie auch die ein oder andere "King Kong"-Hommage von Reiz ist. Ich bin zwar kein ausgesprochener Kaijû-Experte, möchte aber behaupten, dass Honda mit dem zweiten "Furankenshutain"-Film einer seiner besseren Beiträge zum japanoschen Monsterkino geglückt ist.
Mit Russ Tamblyn tritt diesmal ein noch renommierterer US-Darsteller an, der in fünf Jahren Post - "West Side Story" allerdings sichtlich zugelegt hat und sichtlich erfreut war, ausnahmsweise einmal nicht in langweiligen Episoden x-beliebiger TV-Serials auftreten zu müssen.
7/10
Ishirô Honda Frankenstein Duell Japan Tokio Monster Sequel
Furankenshutain No Kaijû: Sanda Tai Gaira (Frankenstein - Zweikampf der Giganten) ~ J 1966
Directed By: Ishirô Honda
Ein grünes, menschenfressendes Riesenmonster erscheint vor der Küste Japans - für die beiden Wissenschaftler Dr. Kitai (Russ Tamblyn), Majida (Kenji Sahara) und ihre Assisatentin Akemi (Kumi Mizuno) ein Rätsel, scheint es sich doch um den einst von ihnen gehegten und später verschwundenen Frankenstein zu handeln, der jedoch Vegetarier ist und eigentlich versteckt in den Bergen hausen sollte. Das Militär fackelt nicht lang und greift den grünen Giganten an - da taucht der originale Frankenstein mit braunem Fell auf und hilft seinem Artgenossen zu fliehen. Man findet heraus, dass der grüne Frankenstein ein Zellableger des ursprünglichen, braunen Monsters ist - leider mit komplett anderen Verhaltensmustern ausgestattet. Als der Braune herausfindet, dass sein grüner Kumpel zutiefst vefressen und böse ist, geht er zum Angriff über. Ihr Zweikampf setzt sich bis in eine Bucht vor Tokio fort, wo urplötzlich ein unterseeischer Vulkan ausbricht und beide Monster vernichtet.
Diesen sehr schöne Monsterschinken, der ausnahmsweise mal weniger für ein Kinderpublikum geschaffen wurde, habe ich bereits als kleiner Steppke im TV schauen dürfen, wo er irgendwann im frühen Dienstagabend-Programm des ZDF ausgestrahlt wurde. Damals hat mich der Streifen durchaus fesseln können, da er ja zum einen einer überaus schlicht gestrickten Story folgt und zum anderen mit viel Fantasie und, was ihn für mich noch heute zur erfreulichen Ausnahme-Erscheinung macht, weder mit Gummiechsen- noch mit Roboteranzügen um die Ecke kommt. Stattdessen gibt es schön äffisch-humanoide Felldresses, was der Illusion von Riesenmonstern durchaus zu Gute kommt. Die Rückprojektionen sind zumeist ausnehmend gut gelungen wie auch die ein oder andere "King Kong"-Hommage von Reiz ist. Ich bin zwar kein ausgesprochener Kaijû-Experte, möchte aber behaupten, dass Honda mit dem zweiten "Furankenshutain"-Film einer seiner besseren Beiträge zum japanoschen Monsterkino geglückt ist.
Mit Russ Tamblyn tritt diesmal ein noch renommierterer US-Darsteller an, der in fünf Jahren Post - "West Side Story" allerdings sichtlich zugelegt hat und sichtlich erfreut war, ausnahmsweise einmal nicht in langweiligen Episoden x-beliebiger TV-Serials auftreten zu müssen.
7/10
Ishirô Honda Frankenstein Duell Japan Tokio Monster Sequel