Cosmopolis, 2012
Ist für mich völlig ungreifbar und out of this world. Lange nicht mehr so beeindruckt gewesen. Bin froh, DeLillos Roman nicht zu kennen und auch nur den völlig irreführenden Teaser gesehen zu haben. Pattinson ist eine Wucht!
Wurde gestern gefragt, worum es denn geht in Cronenbergs Werk. Tja. Keine Ahnung. Theaterhafte Abhandlung über eine durch und durch verkommene Gesellschaft, in der nichts mehr wichtig ist, in der gar nichts zählt. Charakterstudie eines Mannes, der von Geld und Macht vollkommen abgestumpfte vor sich hin existiert? Ich weiß es wirklich nicht. Fand den Film nicht witzig, egal, ob er es manchmal sein wollte oder nicht, eher bedrückend, absurd (ja). Bin schwer beeindruckt. Wird noch sacken müssen.
Hick, 2011
Seltsames Südstaaten-Coming-of-Age-Drama, das nicht viel neues erzählt, das aber immerhin mit schöner Musik unterlegt. War lange Zeit völlig aufgeschmissen, was der Film denn überhaupt sein soll, bis mir ganz am Ende klar wurde, dass alles total ernst sein soll. Bin mir nicht sicher, ob das gelungen ist. Chloe Moretz spielt wirklich hervorragend, ansonsten ist der Film Durchschnittsware.
Jeff, Who Lives At Home, 2011
Wegen Jason Segel geschaut, auch hier: Relativ unausgegorene Mischung von Comedy und Drama, die mir langsam auf den Senkel geht. Ich wünschte, da würde man sich häufiger mal entscheiden. Aber mit Humor ist wohl jede Tragik leichter zu schlucken. Auch ein Phänomen unserer Zeit, beobachte das nun schon seit mehreren Jahren. Ist trotzdem ein nett anzusehender Film, der natürlich gar nicht richtig funktioniert, weil die Figuren völlig überzeichnet und unglaubwürdig sind.
21 Jump Street, 2012
Der Humor bleibt einfach derbe, völlig egal, in welcher aktuellen Hollywood-Komödie man gerade sitzt: Austauschbar ist das alles, wenn auch zumindest ein bisschen witzig: Ob jetzt Hangover, Bridesmaids, Superbad, Knocked Up, Get Him To The Greek, Bad Sitter, Due Date... blablabla - oder eben jetzt 21 Jump Street. Überall die gleichen Witzchen in anderer Form, oft dargeboten von denselben Schauspielern. Hat mich, wie all diese Filme, sowohl amüsiert als auch gelangweilt. Immer in die Fresse, immer peinlich, subtil wie eine Autobahn. Scheint das Publikum zu lieben.
Coffy, 1973
Na also, geht doch. Blaxploitation-Kracher mit allem, was dazugehört. Furchtbare Synchro, übrigens, die dem Ganzen nochmal das gewisse Extra gibt. Man merkt, dass der Film einfach runtergedreht wurde, so schnell wie es geht, Sex und Violence werden aus völlig absurden Gründen immer wieder zum Mittelpunkt der Leinwand.. abgefahren. Will jetzt schnell mehr von der Sorte sehen!
Ist für mich völlig ungreifbar und out of this world. Lange nicht mehr so beeindruckt gewesen. Bin froh, DeLillos Roman nicht zu kennen und auch nur den völlig irreführenden Teaser gesehen zu haben. Pattinson ist eine Wucht!
Wurde gestern gefragt, worum es denn geht in Cronenbergs Werk. Tja. Keine Ahnung. Theaterhafte Abhandlung über eine durch und durch verkommene Gesellschaft, in der nichts mehr wichtig ist, in der gar nichts zählt. Charakterstudie eines Mannes, der von Geld und Macht vollkommen abgestumpfte vor sich hin existiert? Ich weiß es wirklich nicht. Fand den Film nicht witzig, egal, ob er es manchmal sein wollte oder nicht, eher bedrückend, absurd (ja). Bin schwer beeindruckt. Wird noch sacken müssen.
Hick, 2011
Seltsames Südstaaten-Coming-of-Age-Drama, das nicht viel neues erzählt, das aber immerhin mit schöner Musik unterlegt. War lange Zeit völlig aufgeschmissen, was der Film denn überhaupt sein soll, bis mir ganz am Ende klar wurde, dass alles total ernst sein soll. Bin mir nicht sicher, ob das gelungen ist. Chloe Moretz spielt wirklich hervorragend, ansonsten ist der Film Durchschnittsware.
Jeff, Who Lives At Home, 2011
Wegen Jason Segel geschaut, auch hier: Relativ unausgegorene Mischung von Comedy und Drama, die mir langsam auf den Senkel geht. Ich wünschte, da würde man sich häufiger mal entscheiden. Aber mit Humor ist wohl jede Tragik leichter zu schlucken. Auch ein Phänomen unserer Zeit, beobachte das nun schon seit mehreren Jahren. Ist trotzdem ein nett anzusehender Film, der natürlich gar nicht richtig funktioniert, weil die Figuren völlig überzeichnet und unglaubwürdig sind.
21 Jump Street, 2012
Der Humor bleibt einfach derbe, völlig egal, in welcher aktuellen Hollywood-Komödie man gerade sitzt: Austauschbar ist das alles, wenn auch zumindest ein bisschen witzig: Ob jetzt Hangover, Bridesmaids, Superbad, Knocked Up, Get Him To The Greek, Bad Sitter, Due Date... blablabla - oder eben jetzt 21 Jump Street. Überall die gleichen Witzchen in anderer Form, oft dargeboten von denselben Schauspielern. Hat mich, wie all diese Filme, sowohl amüsiert als auch gelangweilt. Immer in die Fresse, immer peinlich, subtil wie eine Autobahn. Scheint das Publikum zu lieben.
Coffy, 1973
Na also, geht doch. Blaxploitation-Kracher mit allem, was dazugehört. Furchtbare Synchro, übrigens, die dem Ganzen nochmal das gewisse Extra gibt. Man merkt, dass der Film einfach runtergedreht wurde, so schnell wie es geht, Sex und Violence werden aus völlig absurden Gründen immer wieder zum Mittelpunkt der Leinwand.. abgefahren. Will jetzt schnell mehr von der Sorte sehen!
Deinen Sätzen zu aktuellen Hollywood-Komödien kann ich nur beipflichten. Insgesamt steckt die Filmkomödie in einer tiefen Krise, oder wenn sie es nicht tut, dann paßt mein Humor nicht mehr in die Zeit - jedenfalls hat es in den letzten Jahren da kaum etwas erwähnenswertes gegeben. Ich bin ja kein bedingsloser Verfechter der "Früher war alles besser"-These, aber bei Filmkomödien geht es mir wirklich so: wo sind sie nur hin, die intelligenten Werke a la Lubitsch, Wilder oder Hawks? Oder so schwarzhumorig-intellektuelle, dabei auch visuell bemerkenswerte Filme wie die Monty-Python-Truppe sie in ihrer besten Zeit gemacht hat?