"Beat" Takeshi ist ein vielbeschäftigter Schauspieler, der routiniert-gelangweilt seine Yakuza-Rollen herunterspult. Bei einem Dreh trifft er im Makeup-Studio backstage auf Herrn Kitano, einem ziemlichen Looser, der sich mit kleinen Statistenrollen und als Convenience-store Kassier über Wasser hält.
Was folgt, ist eine Überlagerung einer Reihe von (Tag)Träumen der "beiden", die ineinandergreifen und relativ schnell klar werden lassen, dass man hier nicht mit einem logischen Handlungsablauf rechnen kann. Personen stehen entweder den ganzen Tag über am selben Fleck, bis zufällig Takeshi-san bzw. Herr Kitano auftauchen, oder tauchen ebenso unvermittelt auf; werden gekillt und erwachen (teils in vollkommen anderen Zusammenhängen) wieder. Schließlich überlagern sich Realität und Fiktion, oder vielmehr die Fiktionen / Träume verschwimmen, bis sich im letzten Drittel alles zu einer grotesken Farce überhäuft, um schließlich wieder zum Anfangspunkt zurückzukehren.
Kitanos erster Teil seiner (unverständlicherweise mitunter stark gescholtenen) "Nabelschau-Triologie" ist die ultimative Selbstreferenz. Kitano schafft es nicht nur, seine einenen Filme selbstironisch zu zitieren, sondern im Grunde auch (im Licht von Outrage), seine zukünftigen - das soll ihm mal einer nachmachen! Mit Being John Malkovich ist der Film verglichen worden, ebenso vielleicht noch treffender mit 8 1/2.
Tatsächlich gibt es haufenweise Anspielungen und Referenzen zu Kitanos oeuvre, und es macht einfach Spaß, diesen nachzugehen. Gleichzeitig kann man den Film als absolut konsequenten Versuch Kitanos sehen, einen Einblick in "Wie es ist, Kitano Takeshi zu sein" zu geben. Kleine Einsprengsel davon gab es ja schon in der Vergangenheit (Die "Takeshis Castle" Strandspiele in Sonatine, oder die Gemälde in Hana-bi).
Was dem Film allerdings völlig abgeht, ist die tragisch-realistische Komponente vieler seiner Frühwerke. Hier ist wirklich alles Spiel, Referenz und absurde Wiederholung. Aber passt schon.
Selbstironie Selbstreferenz postmodern Kitano
Was folgt, ist eine Überlagerung einer Reihe von (Tag)Träumen der "beiden", die ineinandergreifen und relativ schnell klar werden lassen, dass man hier nicht mit einem logischen Handlungsablauf rechnen kann. Personen stehen entweder den ganzen Tag über am selben Fleck, bis zufällig Takeshi-san bzw. Herr Kitano auftauchen, oder tauchen ebenso unvermittelt auf; werden gekillt und erwachen (teils in vollkommen anderen Zusammenhängen) wieder. Schließlich überlagern sich Realität und Fiktion, oder vielmehr die Fiktionen / Träume verschwimmen, bis sich im letzten Drittel alles zu einer grotesken Farce überhäuft, um schließlich wieder zum Anfangspunkt zurückzukehren.
Kitanos erster Teil seiner (unverständlicherweise mitunter stark gescholtenen) "Nabelschau-Triologie" ist die ultimative Selbstreferenz. Kitano schafft es nicht nur, seine einenen Filme selbstironisch zu zitieren, sondern im Grunde auch (im Licht von Outrage), seine zukünftigen - das soll ihm mal einer nachmachen! Mit Being John Malkovich ist der Film verglichen worden, ebenso vielleicht noch treffender mit 8 1/2.
Tatsächlich gibt es haufenweise Anspielungen und Referenzen zu Kitanos oeuvre, und es macht einfach Spaß, diesen nachzugehen. Gleichzeitig kann man den Film als absolut konsequenten Versuch Kitanos sehen, einen Einblick in "Wie es ist, Kitano Takeshi zu sein" zu geben. Kleine Einsprengsel davon gab es ja schon in der Vergangenheit (Die "Takeshis Castle" Strandspiele in Sonatine, oder die Gemälde in Hana-bi).
Was dem Film allerdings völlig abgeht, ist die tragisch-realistische Komponente vieler seiner Frühwerke. Hier ist wirklich alles Spiel, Referenz und absurde Wiederholung. Aber passt schon.
Selbstironie Selbstreferenz postmodern Kitano