

Shin Zatoichi: Yabure! Tojin-ken (Zatoichi meets the One-armed Swordsman) - YASUDA Kimiyoshi, J 1971
von Noruberuto ·
11 Oktober 2012
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獨臂刀大戰盲俠
Exilchinese, einarmiger Schwertmeister, Immigrant, ein neues Leben in Japan erhoffend, rettet kleinen chinesischen Jungen vor ritueller Wut der fürstlichen Prozessionssamurai. Erweiterters Massaker, Lug und Trug.
Zatoichi nearby, lässig lästige Verfolger abschüttelnd. Der Blinde trifft auf den Versehrten: Unverständnis. Obwohl gleichen Charakters, ähnlichen Temperaments, gleicher Meisterschaft, können einander nicht verstehen. Die Sprachbarriere überbrückend, das chinesische Kind: sowohl des Chinesischen wie des Japanischen mächtig, doch ein lausiger Dolmetsch: kein Interesse an erwachsener Diplomatie.
Trug und Intrige im eigenen Lager: Verrat. Die beiden Schwertkampfmeister nähern sich einander an, bleiben sich jedoch fremd. Doch die weit größere Fremdheit der beiden in ihrem je eigenen Umfeld! Alles auf einen ungewollten Klimax zusteuernd, den beide erahnen aber doch eigentlich nicht wollen. Kaltes Schicksal.
Anerkennung und Respekt schlagen um in Hass, doch wieso und warum? Das Nichtverstehenkönnen letztlich rätselhaft, da doch genug Anknüpfungspunkte vorhanden.
Chanbara-Ästhetizismus: Verzerrter Klang, artifizielles Schmatzen der Schwerter, Genre-Konvention.
Clash of Genregrößen, clash of Civilizations.
Das einander Verstehenkönnen und eben Nichtverstehen rein an der gesprochenen Sprache festgemacht: wo liegt das Hindernis? Physische und psychische Blindheit.
Am Ende die Erkenntnis, doch zu spät. Unaufgelöste Handlung: bringt die Zukunft Verbesserung?
Die Geschichte wird lehren: nein.
Japan-China Kommunikationsprobleme Chanbara Katsu Yasuda
Exilchinese, einarmiger Schwertmeister, Immigrant, ein neues Leben in Japan erhoffend, rettet kleinen chinesischen Jungen vor ritueller Wut der fürstlichen Prozessionssamurai. Erweiterters Massaker, Lug und Trug.
Zatoichi nearby, lässig lästige Verfolger abschüttelnd. Der Blinde trifft auf den Versehrten: Unverständnis. Obwohl gleichen Charakters, ähnlichen Temperaments, gleicher Meisterschaft, können einander nicht verstehen. Die Sprachbarriere überbrückend, das chinesische Kind: sowohl des Chinesischen wie des Japanischen mächtig, doch ein lausiger Dolmetsch: kein Interesse an erwachsener Diplomatie.
Trug und Intrige im eigenen Lager: Verrat. Die beiden Schwertkampfmeister nähern sich einander an, bleiben sich jedoch fremd. Doch die weit größere Fremdheit der beiden in ihrem je eigenen Umfeld! Alles auf einen ungewollten Klimax zusteuernd, den beide erahnen aber doch eigentlich nicht wollen. Kaltes Schicksal.
Anerkennung und Respekt schlagen um in Hass, doch wieso und warum? Das Nichtverstehenkönnen letztlich rätselhaft, da doch genug Anknüpfungspunkte vorhanden.
Chanbara-Ästhetizismus: Verzerrter Klang, artifizielles Schmatzen der Schwerter, Genre-Konvention.
Clash of Genregrößen, clash of Civilizations.
Das einander Verstehenkönnen und eben Nichtverstehen rein an der gesprochenen Sprache festgemacht: wo liegt das Hindernis? Physische und psychische Blindheit.
Am Ende die Erkenntnis, doch zu spät. Unaufgelöste Handlung: bringt die Zukunft Verbesserung?
Die Geschichte wird lehren: nein.
Japan-China Kommunikationsprobleme Chanbara Katsu Yasuda