Meister des Schwertes // 笑傲江湖 // King Hu, Tsui Hark, Ching Siu Tung u.a. // HK, 1990
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Aus der verbotenen Stadt wird eine geheimnisvolle Schriftrolle gestohlen, die besonders machtvolle Kampfkünste beschreiben soll. Sofort sind eine ganze Menge unterschiedlicher Gruppierungen, darunter kaiserliche Beauftrage, diverse Kampfschulen, Geheimsekten usw. auf der Suche nach dem wertvollen Dokument. Es entwickelt sich ein Verwirrspiel, wer denn nun was über die Schriftrolle weiß - schließlich wird sie auch noch mit etwas ganz anderem verwechselt, genauso wie die Protagonisten untereinander.
Der absolut verwirrende Plot soll hier gar nicht weiter beschrieben werden. Ohnehin ist man hier ganz mit der typischen Präsentation des späten 80er / frühen 90er Jahre Hongkong Kampfkunst / Fantasyfilms beschäftigt. Es ist ein einziges Herumwirbeln durch die Lüfte in vernebelten Landschaften und durch in blaues Licht getauchte Kulissen, rasanter Schwertkampf gemischt mit durch schiere Mentalkraft zerberstender Mauern und explodierender Bäume, schlangenschleudernder mysteriöser Schönheiten, grotesken Gesangseinlagen und sonstigem HK-Slapstick, die sich eigentümlich neben blutrünstigen Kämpfen findet.
So zerfahren die Geschichte selbst ist, so uneinheitlich bietet sich auch die Inszenierung dar. Das ist wohl dem Umstand zuzuschreiben, dass Regielegende King Hu sich leider mit den Produzenten des Films überworfen und verärgert das Handtuch geworfen hat. Der Film wurde dann kurzerhand von einem improvisierten Regiekollektiv, darunter Tsui Hark, Ching Siu Tung und Ann Hui, fertiggestellt. Rein formal gesehen ist Swordsman dadurch auch sehr viel stärker vom "neuen Stil" einer atemlosen Inszenierung á la Chinese Ghost Story geprägt als durch den bedächtigeren Stil Hus, wie etwa in Come, Drink with Me oder Dragon Gate Inn.
Trotz dieser Mängel ist Swordsman selbst schon ein Klassiker des 90-er HK Films gewordern, allerdings im Vergleich zu Chinese Ghost Story eben mit deutlichen Abstrichen.
Wuxia Hongkong King Hu Tsui Hark Sam Hui Jacky Cheung
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Aus der verbotenen Stadt wird eine geheimnisvolle Schriftrolle gestohlen, die besonders machtvolle Kampfkünste beschreiben soll. Sofort sind eine ganze Menge unterschiedlicher Gruppierungen, darunter kaiserliche Beauftrage, diverse Kampfschulen, Geheimsekten usw. auf der Suche nach dem wertvollen Dokument. Es entwickelt sich ein Verwirrspiel, wer denn nun was über die Schriftrolle weiß - schließlich wird sie auch noch mit etwas ganz anderem verwechselt, genauso wie die Protagonisten untereinander.
Der absolut verwirrende Plot soll hier gar nicht weiter beschrieben werden. Ohnehin ist man hier ganz mit der typischen Präsentation des späten 80er / frühen 90er Jahre Hongkong Kampfkunst / Fantasyfilms beschäftigt. Es ist ein einziges Herumwirbeln durch die Lüfte in vernebelten Landschaften und durch in blaues Licht getauchte Kulissen, rasanter Schwertkampf gemischt mit durch schiere Mentalkraft zerberstender Mauern und explodierender Bäume, schlangenschleudernder mysteriöser Schönheiten, grotesken Gesangseinlagen und sonstigem HK-Slapstick, die sich eigentümlich neben blutrünstigen Kämpfen findet.
So zerfahren die Geschichte selbst ist, so uneinheitlich bietet sich auch die Inszenierung dar. Das ist wohl dem Umstand zuzuschreiben, dass Regielegende King Hu sich leider mit den Produzenten des Films überworfen und verärgert das Handtuch geworfen hat. Der Film wurde dann kurzerhand von einem improvisierten Regiekollektiv, darunter Tsui Hark, Ching Siu Tung und Ann Hui, fertiggestellt. Rein formal gesehen ist Swordsman dadurch auch sehr viel stärker vom "neuen Stil" einer atemlosen Inszenierung á la Chinese Ghost Story geprägt als durch den bedächtigeren Stil Hus, wie etwa in Come, Drink with Me oder Dragon Gate Inn.
Trotz dieser Mängel ist Swordsman selbst schon ein Klassiker des 90-er HK Films gewordern, allerdings im Vergleich zu Chinese Ghost Story eben mit deutlichen Abstrichen.
Wuxia Hongkong King Hu Tsui Hark Sam Hui Jacky Cheung