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The Pit and the Pendulum (Vincent Price special Teil 1)
von Noruberuto ·
19 Oktober 2013
Aufrufe: 1.140
Das Pendel des Todes // Roger Corman // USA 1961
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Spanien im 16. Jahrhundert. Don Nicholas Medina lebt zusammen mit seiner Schwester, zwei Bediensteten und einem befreundeten Arzt in einem verwinkelten Schloss auf einer windschiefen Klippe an der Küste. Besuch kündigt sich an: Der Bruder der unter seltsamen Umständen verstorbenen Frau Medinas, Elisabeth, kommt aus England, um sich ein Bild der Lage zu machen. Irgend etwas an dem Fall ist faul. Nach und nach lernt er die düstere Familiengeschichte der Medinas kennen.
Sebastian Medina, Nicholas´ Vater, seines Zeichens grausamer Inquisitor, hat vor Jahrzehnten in der hauseigenen Folterkammer seinen Bruder hingerichtet und seine ehebrüchige Frau Isabella bei lebendigem Leibe eingemauert. Die Umstände von Elisabeths Tod werden immer fragwürdiger. Vor dem Hintergrund der Vergangenheit entwickelt sich eine Intrige, die Nicholas um den Verstand bringen soll. Doch die Beteiligten haben nicht mit dem wirklichen Wahnsinn Don Medinas gerechnet. Das Finale schließlich ist eine bitter-ironische Wiederholung der Geschichte, welche sich die Intriganten sicher etwas anders vorgestellt haben...
Einer der klassischen Poe-Adaptionen Cormans, ist dieser Film ein Paradebeispiel für die Schauspielkunst von Price, was er sowohl in Gestik und Mimik als auch natürlich stimmlich ausdrückt. Die Handlung spielt sich fast ausschließlich in den stimmungsvoll ausgeleuchteten Innenräumen des Schlosses ab. Die schleichende Atmosphäre des Wahnsinns, welche den scheinbar arglosen Nicholas packt, wird gut durch die Ausleuchtung der Räumlichkeiten und die in verzerrten Blau- und Rottönen gehaltenen flashbacks in die Vergangenheit visualisiert.
Neben Price erschienen alle anderen Schauspieler, bis auf die einzigartige Barbara Steele, die leider nur einer sehr kurzen, dafür umso intensiveren Auftritt hat, ziemlich blass. Die Raumgestaltung und kammerspielhafte Atmosphäre ist jedenfalls die Stärke dieses Klassikers, ist aber nicht so unmittelbar Teil der bedrohlichen Atmosphäre wie etwa der verfallene Familiensitz in The Fall of the House of Usher. Und dass dieses Setting des begrenzten Raums auch in anderen Price-Klassikern abseits von Corman und Poe glänzend funktioniert, zeigt etwa ein Film wie House on Haunted Hill.
Vincent Price Barbara Steele Roger Corman begrenzter Raum Schloss Wahnsinn
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Spanien im 16. Jahrhundert. Don Nicholas Medina lebt zusammen mit seiner Schwester, zwei Bediensteten und einem befreundeten Arzt in einem verwinkelten Schloss auf einer windschiefen Klippe an der Küste. Besuch kündigt sich an: Der Bruder der unter seltsamen Umständen verstorbenen Frau Medinas, Elisabeth, kommt aus England, um sich ein Bild der Lage zu machen. Irgend etwas an dem Fall ist faul. Nach und nach lernt er die düstere Familiengeschichte der Medinas kennen.
Sebastian Medina, Nicholas´ Vater, seines Zeichens grausamer Inquisitor, hat vor Jahrzehnten in der hauseigenen Folterkammer seinen Bruder hingerichtet und seine ehebrüchige Frau Isabella bei lebendigem Leibe eingemauert. Die Umstände von Elisabeths Tod werden immer fragwürdiger. Vor dem Hintergrund der Vergangenheit entwickelt sich eine Intrige, die Nicholas um den Verstand bringen soll. Doch die Beteiligten haben nicht mit dem wirklichen Wahnsinn Don Medinas gerechnet. Das Finale schließlich ist eine bitter-ironische Wiederholung der Geschichte, welche sich die Intriganten sicher etwas anders vorgestellt haben...
Einer der klassischen Poe-Adaptionen Cormans, ist dieser Film ein Paradebeispiel für die Schauspielkunst von Price, was er sowohl in Gestik und Mimik als auch natürlich stimmlich ausdrückt. Die Handlung spielt sich fast ausschließlich in den stimmungsvoll ausgeleuchteten Innenräumen des Schlosses ab. Die schleichende Atmosphäre des Wahnsinns, welche den scheinbar arglosen Nicholas packt, wird gut durch die Ausleuchtung der Räumlichkeiten und die in verzerrten Blau- und Rottönen gehaltenen flashbacks in die Vergangenheit visualisiert.
Neben Price erschienen alle anderen Schauspieler, bis auf die einzigartige Barbara Steele, die leider nur einer sehr kurzen, dafür umso intensiveren Auftritt hat, ziemlich blass. Die Raumgestaltung und kammerspielhafte Atmosphäre ist jedenfalls die Stärke dieses Klassikers, ist aber nicht so unmittelbar Teil der bedrohlichen Atmosphäre wie etwa der verfallene Familiensitz in The Fall of the House of Usher. Und dass dieses Setting des begrenzten Raums auch in anderen Price-Klassikern abseits von Corman und Poe glänzend funktioniert, zeigt etwa ein Film wie House on Haunted Hill.
Vincent Price Barbara Steele Roger Corman begrenzter Raum Schloss Wahnsinn