Nan bei shi wang / Die Pranke des Gelben Löwen // Hsu Hsia / Chien Yuen Sheng //HK 1981
Eine der zahlreichen Shaw Brothers Produktionen, welche wohl zu den weniger renommierten Kultklassikern des Hauses zu zählen ist, dennoch aber ganz eigentümliche Aspekte aufweist, die diesen Film aus der breiten Masse herausheben.
Zu vieles ist hier einerseits Mittelmaß: die grauenhaft zusammengeschusterte Story rund um die ewigen Clan/Schulenkämpfe vor einem pseudohistorischen Hintergrund, die Mixtur von visuell bestechenden Kämpfen mit schrecklichen Dialogen, die altbekannte Verwechslung von Personen/Schriftstücken, die Verbindung von dramatischen Elementen und Klamauk, die unvermittelten Gore-Einsprengsel, der Wechsel von naturalistischen und artifiziellen Kulissen...
Auf der anderen Seite zwei Besonderheiten, welche herausstechen und den Film auszeichnen: Da ist einmal die unglaubliche Löwentanz-Sequenz, welche gut 20 Minuten dauert und in Sachen Einsatz filmischer Mittel, Schnitt und Dramaturgie einzigartig ist,und gegen Ende die "Geisterhaus-Sequenz", welche als Blaupause für den einige Jahre später einsetzenden Fantasy-Wuxia Boom gelten kann. Der obligatorische Kampf im Bambushain darf natürlich auch nicht fehlen.
Wie so oft im HK-Kino (Swordsman, A Better Tomorrow II...) leidet also auch dieser Streifen an der einfachen Tatsache, dass zu viele Köche offensichtlich den Brei auch filmisch verderben oder doch, freundlicher formuliert, zumindest versalzen können. Was auch immer die Gründe für solch ein produktionstechnisches Vorgehen sein mögen. Andererseits: Vielleicht ist es gerade diese Aneinanderreihung / Vermengung von an sich nicht kompatiblen Elementen (welche locker für zwei, drei "normale" Filme gereicht hätten), welche den Reiz von vielen SB-Produktionen ausmacht. Liest bzw. sieht man den Film auf diese Weise, kommt man jedenfalls voll auf seine Kosten!
Wuxia Löwentanz Hsu Hsia Shaw Scope
Eine der zahlreichen Shaw Brothers Produktionen, welche wohl zu den weniger renommierten Kultklassikern des Hauses zu zählen ist, dennoch aber ganz eigentümliche Aspekte aufweist, die diesen Film aus der breiten Masse herausheben.
Zu vieles ist hier einerseits Mittelmaß: die grauenhaft zusammengeschusterte Story rund um die ewigen Clan/Schulenkämpfe vor einem pseudohistorischen Hintergrund, die Mixtur von visuell bestechenden Kämpfen mit schrecklichen Dialogen, die altbekannte Verwechslung von Personen/Schriftstücken, die Verbindung von dramatischen Elementen und Klamauk, die unvermittelten Gore-Einsprengsel, der Wechsel von naturalistischen und artifiziellen Kulissen...
Auf der anderen Seite zwei Besonderheiten, welche herausstechen und den Film auszeichnen: Da ist einmal die unglaubliche Löwentanz-Sequenz, welche gut 20 Minuten dauert und in Sachen Einsatz filmischer Mittel, Schnitt und Dramaturgie einzigartig ist,und gegen Ende die "Geisterhaus-Sequenz", welche als Blaupause für den einige Jahre später einsetzenden Fantasy-Wuxia Boom gelten kann. Der obligatorische Kampf im Bambushain darf natürlich auch nicht fehlen.
Wie so oft im HK-Kino (Swordsman, A Better Tomorrow II...) leidet also auch dieser Streifen an der einfachen Tatsache, dass zu viele Köche offensichtlich den Brei auch filmisch verderben oder doch, freundlicher formuliert, zumindest versalzen können. Was auch immer die Gründe für solch ein produktionstechnisches Vorgehen sein mögen. Andererseits: Vielleicht ist es gerade diese Aneinanderreihung / Vermengung von an sich nicht kompatiblen Elementen (welche locker für zwei, drei "normale" Filme gereicht hätten), welche den Reiz von vielen SB-Produktionen ausmacht. Liest bzw. sieht man den Film auf diese Weise, kommt man jedenfalls voll auf seine Kosten!
Wuxia Löwentanz Hsu Hsia Shaw Scope