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»The Retina of the Mind's Eye«

Hicks Filmtagebuch

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Computer Sex (Expose me now, USA 1982, Joe Sherman) (DVD)


Expose me now

Ebenfalls als katalytische Maschine wird der Computer in „Computer Sex“ (USA 1982) inszeniert. Hier dient ein Commodore PET (beschriftet mit dem Akronym “C.L.I.T.”) dazu, geheime Daten über das Sexualverhalten von Menschen zu speichern und dem Protagonisten Abel (Ron Jeremy) preiszugeben. Mit der Hilfe der Maschine versucht er nämlich seinem überaus keuschen Bruder Shane (Hershel Savage) das Erbe abzuluchsen, was ihm nur dann gelingt, wenn er ihn in Versuchung führt und dadurch seine Pflicht vergessen lässt. Der Computer soll hier ebenso dazu dienen, das Haus, in dem der züchtige Bruder lebt, zu verkaufen. Von den interessierten Käufern ermittelt er ebenfalls die sexuellen Vorlieben. Es ist eine wahre Offenbarungsmaschine, die dem Zuschauer in „Computer Sex“ präsentiert wird – damit wird eine immer schon bestehende Angst vor der Unsichtbarkeit der Informationsverarbeitung dieser Geräte bedient, die offenbar von keiner Privatsphäre halt macht, weil sie den Unterschied zwischen öffentlich und intim gar nicht kennt. Für den Pornofilm ist diese Indifferenz natürlich ein zentrales Thema – dieses drückt sich bereits im Alternativ-Titel “Expose me now” als Imperativ aus. Der Computer verfügt über Daten, mit deren Hilfe sich sexuelle Kontakte anbahnen lassen, ohne dass er jedoch – wie die Roboter im Pornofilm – selbst zu einem Akteuer werden muss.

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Computer Girls (USA 1983, Constantin Besinescu) (DVD)


»Did any of you bring any software you’d might like to explore?«

Man muss filmisch nicht einmal in die Zukunft reisen, um den sexual-katalytischen Effekt des Computers, denn er ist die Vermittler-Maschine par excellence, zu registrieren. 1983 entsteht der Pornospielfilm „Computer Girls“, in dem vier Frauen einen Computer-Kurs belegen, von dem sich jede einzelne zuerst gar nicht viel erhofft.

Die Lektionen fallen dann auch tatsächlich nicht sehr lehrreich aus, solange sie theoretisch bleiben: Die Kursleiterin liest aus einem Programmierhandbuch vor, in dem schon einige Fachtermini, wie „Load“, „Input“ und „Device“ doppeldeutig formuliert werden. Als sie dann zur Praxis schreitet und fragt, ob eine der Frauen eventuell „Software“ zum Untersuchen mitgebracht habe, wird die Doppeldeutigkeit schnell eindeutig: Eine der Teilnehmerinnen holt eine Diskette aus ihrer Handtasche, eine andere einen Vibrator. Der Film kulminiert in einer Orgie unter den Frauen – der unbenutzte Computer (es ist ein 8-Bit-Homecomputer der Firma Atari) bleibt unberührt auf dem Wohnzimmertisch stehen. Seine Aufgabe war es nur, die Frauen zusammenzubringen. Die Lektüre des Programmierhandbuches hat eher auf die Frauen(körper) gezielt, sie für die Vernetzung vorbereitet. Der Vibrator – eigentlich “Hardware” – wird so erst als “Software”, “Input” verständlich.

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Die Herren Dracula (Dracula père et fils, F 1976, Eduardo Molinaro) (TV)


Blutige Revolution

Eine recht witzige Vampir-Komödie, die mir als Kind aber beachtlich Angst gemacht hat. Das war auch der Grund, warum ich den Film jetzt noch einmal wiedersehen wollte - weil drei oder vier Szenen doch zu meinen tiefer eingeprägten Filmerinnerungen gehören: Das Aussperren des Vampir-Kindermädchens, das dann im Sonnenlicht verbrennt, das Abbrechen des Vampirzahns beim Versuch eine tiefgefrorene Frauenleiche zu beißen, das Öffnen der Vorhänge in der Finalszene durch die Geliebte des Vampir-Sohns und das dadurch verursachte Verbrennen des Grafen Dracula und schließlich das blutende Knie des kleinen Mädchens und das grinsende Gesicht seines kleinen Vampir-Brüderchens, mit dem der Film dann offen endet. Warum ich mich gerade an diese Sequenzen erinnere, ist mir schleierhaft - interessant ist es allemal. Ich dürfte den Film wohl Ende der 70er im Fernsehen gesehen haben, also etwa im Alter von 7-9 Jahren.

Der oft derbe Witz und die politischen Anspielungen waren mir damals freilich noch nicht aufgefallen, allein die Tatsache, dass Graf Dracula, um in der Moderne zu überleben zum Vampir-Schauspieler wird, und damit recht erfolgreich ist und dessen Vampir-Gehabe für Schrulligkeit und Method Acting gehalten wird. Schließlich inszeniert er sogar seinen eigenen Fortgang aus Rumänien und man sieht eine Szene vom Anfang sozusagen als Film im Film sich ein zweites Mal wiederholen. Und sein Sohn, der sich von der Aristokratie abzuwenden versucht, in einem Pariser Arbeiterviertel unterkommt, sich als Nachtwächter durchschlägt und den ihn erpressenden Personalchef seiner Firma doch glatt als "Vampir" beschimpft, als er ihn aus Gewinnsucht rauswirft. Da wird der Vampir-Stoff gleichermaßen als Generationenkonflikt und politisches coming out verhandelt.

Aber das musste ja so kommen, nachdem rumänische Revolutionäre das Schloss des Grafen gestürmt hatten und der zu dieser Zeit noch naive Jung-Vampir bei der Ermordung des Schlossdieners zusehen musste, als dieser von den "Salon-Kommunisten" mit einem selbstgebastelten Kreuz folgender Form erledigt wird:

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The Crazies (USA 1973, George A. Romero) (DVD)


Rennende Zombies?

Im Vorfeld zur Pressevorführung des "The Crazies"-Remake (Podcast bei F.LM folgt in Kürze) habe ich mir zusammen mit Jochen noch einmal das Original angesehen. Wir waren dabei etwas unaufmerksam, aber vielleicht hat gerade das bestimmte "Rezeptoren" für den Film geöffnet, die ansonsten taub geblieben wären: Es schien nämlich mir gerade so, als sei "The Crazies" ein unglaublich unruhiger Film, dessen von Beginn an stakkatohafter Rhythmus sich sofort als Stress auf den Zuschauer überträgt und die Wahnsinns-Seuche damit förmlich körperlich nachvollziehbar macht. Zumindest schafft "The Crazies" aber eine Atmosphäre großer Angespanntheit.

Vergleicht man ihn mit Romeros erstem und zweitem Zombiefilm - zwischen dem "The Crazies" zeitlich exakt in der Mitte liegt -, so ergeben sich einige interessante Strukturähnlichkeiten, aber auch markante Unterschiede, aus denen sich vielleicht ablesen ließe, warum "Dawn of the Dead" so geworden ist, wie er letztlich wurde - und insbesondere, warum es einen (schnell rhytmisierten) Euro- und einen ("langsameren") US-Cut des Films gegeben haben könnte. "The Crazies", so die These, ist eigentlich ein Zombiefilm, der eine besondere Facette am Konzept von "Night of the Living Dead" modifiziert, und zwar die Geschwindigkeit. Die "Crazies" tun alles, was die Zombies aus "Night" auch tun, sie tun es nur schneller. Ansonsten sind sie - wie die Untoten - eigentlich nicht von den Nicht-Infizierten/Lebenden zu unterscheiden, was ein zusätzliches Gruselmoment des Films ist.

Rennende Zombie - das scheint zumindest Anfang der 1970er Jahre noch möglich zu sein, weil Romeros Film die Genre-Regeln noch nicht allzu fest statuiert hat; das geschieht erst ab "Dawn of the Dead", in dessen Folge zahlreiche andere Zombiefilme (insbesondere die italienischen) das Untoten-Konzept übernehmen. Und zu diesem gehört eben, dass die Zombie-Bedrohung eine zwar langsame aber unaufhaltsam vorwärts rollende Welle des Grauens zu sein hat. Der Kontrast von schnell flüchtenden Lebenden zu den ihnen langsam folgenden Toten macht das Alptraumhafte des Zombiefilms auch. Rennende oder gar zusätzlich noch schießende Zombies wirken wie ein Regelverstoß.

Das könnte Romero schon bei seinem "The Crazies" anizipiert haben. In "Dawn of the Dead" bremst er die Bedrohung daher lieber wieder aus und übernimmt anstelle dessen lediglich einige Aspekte aus "The Crazies", die das Alptaumhafte unterstreichen. Das sind vor allem Motive, die dem Horrorfilm der 1970er gemäß erscheinen und vergleicht man "Dawn of the Dead" mit zeitgenössischen Produktionen wie Wes Cravens "Last House on the Left" oder "Blood Sucking Freaks", wirkt Romeros zweiter Zombie-Film regelrecht konservativ, was den rhythmische Aufbau angeht - damit kongruiert er dann aber auch perfekt mit der darin verhandelten platten Sozialkritik, die Romero ja leider bis heute nicht abgelegt hat. (Dahingehend muss man Zack Snyder und seinem "Dawn"-Remake genauso wie dem "Crazies"-Remake regelrecht dankbar sein, dass sie sich dieses salonsozialistischen Ballasts entledigt haben.)

Eine kleine Schlussnotiz noch: Ich war doch recht überrascht, dass mir einer der Schauspieler aus "The Crazies" irgendwie bekannt vorkam - und zwar allein aufgrund seiner Augenlid-Mimik - mir fiel dann gleich ein, dass ich ihn aus "Day of the Dead" kenne - ein junger Richard Liberty, den ich aufgrund anderer Merkmale sicherlich nicht wiedererkannt hätte. Schön, wie einprägsam und charakteristisch Details sein können.


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9 (USA 2009, Shane Acker) (Cinemaxx)


Welcome to the Machine!

Gestern Mittag habe ich mir Shane Ackers Animationsfilm “9″ im Kino angesehen. Ein waschechter postapokalyptischer Stoff, der in einer zerstörte Welt spielt. Die Maschinen haben sich gegen die Menschen erhoben, nachdem ein Erfinder eine Maschine mit dem sinnfälligen Namen “The Brain” entwickelt hat. Szenen, wie man sie aus “War of the World” kennt, laufen in Flashbacks ab. Einzig eine handvoll Puppen haben den Krieg überlebt – und diese werden von einer übrig gebliebenen Maschine gejagt. Durch einen Unfall erweckt eine der Puppen “The Brain” aus dem Schlaf und die Produktion neuer Todesmaschinen beginnt.

“9″ zitiert zahlreiche Stoffe von “Terminator” über “Herr der Ringe” bis “Wall-E”, kombiniert sie jedoch zu einer genuinen Erzählung und zeigt das ganze in toller, Sepia-getünchter CGI. Allein die Ausgestaltung der vielen Kampf-Maschinen lässt das postapokalyptische Fan-Herz schon höher schlagen!

Der etwa 80-minütige Film geht übrigens auf einen Kurzfilm selben Titels aus dem Jahre 2005 zurück, der mit der selben Hauptfigur im selben Setting angesiedelt ist. Der Kurzfilm “9″ ist auf YouTube anzuschauen:


“9″ ist bereit letzte Woche in den Kinos gelaufen, wird hier und da aber noch in der zweiten Woche gezeigt – man muss ihn allerdings suchen, weil er wohl mir recht wenigen Kopien in Deutschland gestartet ist. Obacht übrigens, dass man sich nicht aus Versehen eine Karte zu “Nine” reserviert, der auch zurzeit im Kino ist!


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Survival of the Dead (USA 2009, George A. Romero) (PV Hackesche Höfe)


Der Tag der reitenden Leiche

Die Philosophie von Sheamus ist es, die Zombies, die auf seiner Insel herum laufen, nicht mehr abzuknallen, sondern sie einzufangen und zu warten, bis ein Heilmittel gegen die Seuche entdeckt wird - oder sie zu resozialisieren. Zu letzterem Zweck kettet er beispielsweise einen Zombie-Postboten an einem Briefkasten an und dieser steckt dann immer wieder denselben Brief in den Briefkasten, nimmt ihn wieder heraus, geht zu seiner Tasche, wieder zurück zu Briefkasten, steckt den Brief wieder hinein usw.

Man kann sich aufgrund der Tatsache, dass "Survival of the Dead" so überaus ideenarm, langweilig und schon 1000 mal dagewesen ist, des Verdachtes nicht erwähren, Romero könnte selbst mittlerweile zu einem Zombie geworden sein; und zwar einem, der, bis ein Heilmittel gefunden ist, gezwungen wird, immer und immer wieder denselben Film zu drehen. Vielleicht liegt hat aber das Sujet das Medium infiziert, sodass seine mittlerweile 42 Jahre alte Idee nicht sterben kann? Zu empfehlen wäre Romero dann, ihr vielleicht mal einen symbolischen Kopfschuss zu verpassen.

Witzig war dann aber doch die reitende Zombie-Frau, weil sie in Erinnerung gerufen hat, dass es einmal Zeiten gab, in denen das Konzept wirklich noch obskure, neue Ideen zutage gefördert hat. Wahrscheinlich wird man einem Zombiefilm-Fan aber kaum von Romeros neuem Film ab- und zu einer Neusichtung von Amando de Ossoris "Reitende Leichen"-Filme zuraten können. Man kann ihn nur darauf hinweisen, dass er sich beim Gang ins Kino selbst in einen von Sheamus' gezähmten Zombies verwandelt, der immer und immer wieder dasselbe tut.


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WALL•E (USA 2008, Andrew Stanton) (Blu-ray)


Aufgabe!

Wie ich es geschafft habe "WALL•E" bislang noch nicht gesehen zu haben, ist mir gar nicht so ganz klar. Ich hab das jetzt jedenfalls nachgeholt - und zwar gleich zwei mal hintereinander. Neben der Tatsache, dass das der vielleicht bislang beste Pixar-Film ist, weil seine Animation nicht mehr im Vordergrund steht und seine Story zugleich wunderschön romantisch und doppeldeutig witzig ist, hat er vor allem zwei Aspekte, die ihn für mich interessant machen: 1. die Tatsache, dass man nicht trotz, sondern mit Hilfe von Technizität (etwa in den Stimmen von Wall-E und Eve) starke Emotionalität produzieren kann. Und 2., weil er ein Mensch-Roboter-Verhältnis zu konstruiert, in denen die Maschine menschlich wirkt - aber eben nicht menschlicher als die Menschen, sondern nur "anders menschlich".

Mir scheint sich an "WALL•E" zu zeigen, dass Maschinen, die bislang unter die Kategorie "Serviceroboter" gefallen sind, deren Service aber vor allem darin besteht, im Menschen Emotionen zu produzieren, langsam eine eigene Kategorie für sich einfordern. Denn der Servie des Serviceroboters ist ja eine eher geldwerte Dienstleistung, wohingegen wohl (noch) niemand auf die Idee käme, für das Erwecken von Gefühlen eine Rechnung zu stellen. Der fiktive kleine Roboter Wall-E vollführt diesen Wandel sogar selbst, indem er vom bloßen Aufräumer zum Initiator einer neuen "Humanität" wird - und zwar ganz ungezielt, etwa dadurch, dass er mit Eve tanzt und für die emotional abgekühlten Weltraumreisenden zu einem Vorbild für eigene neue Gefühle wird.


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Johnny Mnemonic (USA 1995, Robert Longo) (DVD)


»Hack your own brain«

Was William Gibson da aus seiner eigenen Kurzgeschichte gebastelt hat, ist nicht weniger als ein Steinbruch an Ideen, aus dem sich Science-Fiction-Filme bis heute ihre Motiv-Brocken abholen: In der zukünftigen Welt werden Daten verschlüsselt auf bio-technisch veränderte Gehirne übertragen und kodiert. Die Kuriere dieser Daten tragen die Informationen, ohne deren Inhalt zu kennen, mit sich herum und bringen sie ans Ziel. Johnny hat sich für einen besonders lukrativen Auftrag überladen: Obwohl sein Gehirn lediglich 80 GB Kapazität besitzt, die mit einem "RAM-Doubler" schon auf 160 GB erhöht hat. Die Daten, die er aufnehmen soll - medizinische Informationen, die eine weltweite Seuche stoppen - benötigen allerdings 320 GB. Da steht ein Overload ins Haus. Die Informationen beschädigen das Gehirn und müssen schnell entfernt werden - auch, weil mehrere sehr aggressive Parteien hinter den Infos her sind und im wahrsten Sinne des Wortes Johnnys Kopf wollen ...

"Johnny Mnemonik" ist als Spielfilm kaum zu ertragen: Ein zu viel an Informationen, Ideen und Plot-Fragmenten; Figuren, die nur kurz auftauchen und dann wieder verschwinden und ein Erzähltempo, das selbst für einen Science-Fiction-Actionfilm beeindruckend ist. Man hat förmlich den Eindruck, Gibson habe die 1981 (zum Entstehenszeitpunkt der Geschichte) sehr luziden Ideen von Netz-Gesellschaft, Bionik und anderem noch einmal auf den neuesten Stand bringen wollen und pünktlich zur Popularisierung des Internets Mitte der 1990er Jahre mit dem Drehbuch ein Update seines Stoffs vorlegen wollen. Wie sich bzw. seinen Zuschauern "Johnny Mnemonic" das Internet vorstellt, ist allerdings bemerkenswert "90s":



Von “Lawnmower Man” über “Ghost in the Machine” bis “Nirvana” sind solche Darstellungen des virtuellen Raums für den Cyberspace-Film typisch geworden. Sie gehen zurück auf das Motiv der “Computerwelt als Stadt”, wie es in “Tron” inauguriert wurde und auch im Vorspann von “Johnny Mnemonic” herbei zitiert wird. Weil sich die Internet-Technologie mittlerweile eher als eine soziale als eine technische Utopie darstellt, lässt solche Filme auf eigenartige Weise altmodisch erscheinen. Zeitgemäßere Netzwelt-Dystopien finden sich da eher in “Gamer” oder “Surrogates” – so gesehen war Fassbinder mit “Welt am Draht” bzw. Galouye mit “Simulacron-3″ hellsichtiger als Gibson. Die zwei divergierenden Prognosen über die Entwicklung des Cyberspace wären in jedem Fall näher zu beleuchten.


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Surrogates (USA 2009, Jonathan Mostow) (Cinemaxx)


Leihkörper - "Surrogates" und die Angst vorm Leben als Maschine

Zitat

Die Einschläge kommen näher - die Wirklichkeit, wie wir sie (er)leben wird immer mehr durch virtuelle Konstrukte beeinflusst. Das könnte man zumindest denken, wenn man den Simulationsszenarien, die uns das Hollywood-Kino in den letzten Wochen präsentiert, Glauben schenkt. Dass der Segen einer um die Virtualität erweiterten Realität (wie in "Avatar") mit Gefahren und Verlust (wie in [local] "Gamer") einhergeht, zeigt jetzt Jonathan Mostows Film "Surrogates" auf beeindruckende Weise.

mehr: Telepolis





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