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Eine andere Ligas Filmtagebuch

Mein Filmtagebuch - (ab August 2011)

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Ein paar Sichtungen nachtragen...Copykill; Point Blank & Game Over 2000 A.D.


Copykill

Ich bin nicht gerade der größte Fan des Genres Serienkiller-Thriller, einfach weil es da auch viel Scheiß gibt. Dieser hier jedoch gehört wohl zur absoluten Auslese dieses Genres: perfide, fies, raffiniert.
Ein Thriller, bei dem auch eine zweite Sichtung nicht schadet, zwar kaum Action, aber dafür eine geradezu elektrisierende Story mit verdammt guten Darstellern, insbesondere natürlich Weaver und Holly Hunter, und einem wahrhaftig teuflischem Mörder und einem ziemlich genialen Finale.
Sicherlich Jon Amiels bestes Werk, denn der Rest seines Regisseurs-Schaffens schafft es bei mir über ein naja....kaum hinaus. Eingefügtes Bild

Eine gute

bis Eingefügtes Bild,5 bis Eingefügtes Bild ist drin. Auch klasse gespielt.








Game over - Gefährliche Spiele (... Auch bekannt als: "Gong yuan 2000 AD")


Blindkauf. Ich muss sagen, ich bin ziemlich verwirrt, denn ich bin mir sicher, dass ich diesen Film unter anderem Namen bereits gesehen habe, und zwar kam er mir ab dem Anschlag beim Polizeirevier bekannt vor, von daher dürfte meine Sichtung noch nicht allzu lange her sein.

Der Regisseur könnte hier auch John Woo gewesen sein. Gordon Chan (Regie "Thunderbolt" mit Jackie Chan) vereint hier alles, was auch Woo ausmacht: Freundschaft, Verrat, Intrigen, schöne Frauen und ultrabrutale Schießereien und Kampfszenen, dramatisch und teils in Zeitlupe.

Angesichts der vielen im Kugelhagel sterbenden Cops wundert es mich, warum der Film mit FSK 16 freigegeben ist, die Action ist wirklich hart und heftig.

Anfangs etwas verworren, explodiert der Film nach ca. 30 min. geradezu, es gibt zwar keine leinwandzersprengenden Explosionen, dafür aber einige sehr effektive und sehr druckvolle Schießereien, einige Autocrashs bzw. -jagden und einen im Vergl. zum vorher gesehenen fast schon einfach wirkenden Showdown.

Es gelingt G. Chan, die Schießereien in dramatische Bilder zu packen, und der Streifen legt trotz anfangs ziemlich verwirrender Story ein gutes Tempo vor.

Auch die Darsteller gehen dabei absolut in Ordnung.


Fazit:
Wer auf harte Action steht und keine Aversion gegen Fernost-Action hat, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren. Nicht perfekt, aber durchaus temporeich.

gute Eingefügtes Bild







Point Blank (Frankreich, 2010)

A bout portant, Regie Fred Cavayé, der den möglicherweise einigen Leuten hier bekannten "Ohne Schuld", die Vorlage für den Hollywood-Thriller "72 Stunden - The next three days" inszenierte, erwies sich für mich und meinen Kumpel, mit dem ich ihn sah, für solide Thrillerkost.

Klar, die Story wirkt leicht konstruiert und große Actionmätzchen bietet der Streifen auch nicht (bis auf den spektakulären Crash-Auftakt vielleicht) , trotzdem rockt das Teil doch recht gut.

"Zehnmal besser als 96 Hours" ist natürlich Quatsch, ansonsten ein guter Thriller mit hohem Tempo, leicht konstruierter Story samt recht bekanntem Korruptionshintergrund, einer handvoll Stunts, sympathischen Protagonisten und gut voranspielendem Score. Temporeich, nicht immer vorhersehbar und ziemlich konsequent gemacht.

Fazit:
Sicher kein neues Kronjuwel des Psychothrillers, aber ein straff inszenierter Hochspannungsthriller und endlich mal was anderes als Nolan, Marvel und Co. Sorry, Fans. Eingefügtes Bild

Ich denke, das französische Thrillerkino wird für mich zunehmend interessanter werden, gerade auch weil die vorhandene Action ziemlich handmade wirkt - wie auch bei dem von mir mit Wonne goutiertem "On the run".

Als hübsches Eyecandy gibt es die schwanger spielende Elena Anaya und Claire Pérot, die eine junge Polizistin spielt. Auch der Rest der Besetzung samt ultrabrutalen Bad Guys geht absolut ok.

Eingefügtes Bild gut und gerne. Bitte mehr von sowas.



Gerade auch wenn man das Making of zum Film sieht, sieht man, wie begrenzt die Mittel gewesen sein müssen, mit was für einfachen Mitteln gearbeitet wurde und wieviel Körpereinsatz die Schauspieler bringen mussten. Und das sieht man dem Film auch an.
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Copykill;


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Verfluchtes Amsterdam - Amsterdamned (Dick Maas)


Verfluchtes Amsterdam - Special Uncut Edition

Den Film habe ich vor vielen Jahren mal gesehen, ich schätze minimum 5, wenn nicht mehr.

"Amsterdamned" ist sicher kein schlechter Film, aber einer, der für meinen Geschmack hinter seinen Möglichkeiten bleibt.

Das fängt bei der Action an - der Film gibt sich streckenweise als Actionthriller, verliert aber für meinen Geschmack gerade gegen Ende enorm an Tempo. Für einen Actioner hat er deutlich zuwenig Action (lediglich zwei Verfolgungsjagden - eine kurze Autojagd und die relativ spektakuläre Bootsjagd), für einen Thriller fand ich ihn zu wenig packend. Vor allem fehlte mir das Mitfiebern können; ich weiß nicht genau, woran es lag, ich vermute mal, die Opfer waren zu unbedeutend, zu beliebig und zu austauschbar.
So wird zwar am Anfang geschickt ein Geflecht aufgebaut, das viele Verdächtige vorstellt, allerdings sinkt die Spannung zu schnell....

Zudem finde ich, dass der Film sich mit dem Ende irgendwie selbst ein Bein stellt. Mir gefällt es nach wie vor nicht...


Dick Maas ist wohl ein Regisseur, der von...bis macht...da sind halt die Flodders-Filme, flacher, streckenweise noch sympathischer Humor mit Dampfhammerfaktor oder auch seine kleinen Ausflüge beispielsweise ins Horrorfach ("Down")...

Für mich hat er das bisher rundeste Paket 1999 mit dem gnadenlos unterschätzten Thriller "Do not disturb" abgeliefert. Den habe ich bereits dreimal gesehen, zuletzt mit ein paar Freunden, und ich habe richtig mitgefiebert wieder mit dem behinderten Mädchen, das glänzend gespielt wurde von Francesca Brown.

Meine Kritik zu diesem Film könnt ihr hier nachlesen:
http://www.liquid-lo...pic.php?t=12397


Mich würde auch interessieren, wie andere User hier die beiden Filme sehen würden.



Lange rede, kurzer Sinn - meine Bewertung für "Verfluchtes Amsterdam" liegt irgendwo zwischen

Eingefügtes Bild und Eingefügtes Bild


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Die Schlümpfe/ Crazy stupid Love


Die Schlümpfe

Ich war erst skeptisch, und anfangs hat mir der Film nicht so übermäßig gefallen. Ich bin dann aber dran geblieben und letzten Endes wars doch ein recht schlumpfiger Film. Mit einer echt schlumpfigen Animation, einem echt garstig-schlumpfigen Gargamel samt seiner etwas dümmlich-verschlumpften.äh Muschi..., zudem schlumpfige Menschen wie den HOW I MET YOUR MOTHER-Chaoten und die schlumpfig-süße Jayma Mays und echt schlumpfigen Emotionen. Auch die Final destination-Anspielung war echt verschlumpft. Gebe schlumpfige

Eingefügtes Bild bis Eingefügtes Bild,5, trotz geringfügiger Schwächen



Crazy Stupid Love

Mit einer Laufzeit von 108 Minuten netto ist diese romantische Komödie nicht immer ganz kurzweilig und zum Teil wünscht man sich manchmal etwas mehr Witz. Trotzdem hat der Film mir als Gesamtes ziemlich gut gefallen, dank der Darsteller, einigen klasse Sprüchen sowie der Pointe kurz vor Schluss des Films. Zudem hat der Film einen sehr romantischen Touch und eine wie ich finde positive Message, nämlich, dass man nicht versuchen sollte, jemand anders zu sein.
Hinzu kommt, dass u. a. mit der hübschen Emma Stone ein paar relativ unverbrauchte Gesichter zu sehen sind und als Gegenpool gibt es zudem noch die immer noch attraktive Julianne Moore.

Fazit: Locker bestanden, gerne mehr davon.

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Das Grauen (Peter Medak)


Peter Medak führte Regie bei diesem von Andrew J. Vajna & Mario Kassar produziertem Horrorfilm aus dem Jahre 1980.
Der Film hat einen sehr krassen Schockeffekt samt perfekt inszenierter Actionszene am Anfang zu bieten, danach flacht die Spannung aber etwas ab. Trotzdem wird der Film mit zunehmender Laufzeit - vor allem im letzten Drittel - zunehmend spannender, und die Story samt schockierenden Hintergründen fesselt zunehmend, im effektreichem Finale gibt es dann auch noch sehenswerte Action, die gut passt und toll gefilmt ist.
Darum würde ich den insgesamt - dank der wie erwähnt recht gut aufgelösten Horrorstory - bei

7/10 , mit positiver Tendenz, sehen


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Cat Run (John Stockwell, 2011)


Habe ich schon länger mit geliebäugelt und jetzt mit nem Bekannten zusammen gesehen.

Alter Schwede, der Streifen ist nicht zimperlich, die Folterszenen seitens der Killerin sind unappetitlich, und doch ist sie irgendwie eine ziemlich coole Killerbraut. Knallhart und doch elegant. Paz Vega, die Gejagte, ist verdammt sexy und die beiden Looser sind sympathisch. Die Szene mit dem Behinderten ist ziemlich makaber, aber insgesamt passt sie zum Ton des Films.
Was dem Streifen aber deutlich fehlt für meinen Geschmack, ist eine etwas temporeichere Inszenierung. Es gibt nur eine superkurze Autojagd mit skurrilem Ende und zum Ende hin eine etwas längere Schießerei und nur wenige Explosionen. Wer ein Actionfeuerwerk nonstop erwartet, könnte sich enttäuscht sehen, ich fand den Film aber trotzdem sehenswert und recht unterhaltsam gemacht.

7/10


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On The Run (Eric Valette)


Meine Empfehlung für Fans von harter, packender Thrillerkost


Endlich - ich betone ENDLICH mal wieder ein genialer Thriller mit doch recht innovativer Story, dazu noch atemberaubend spannend inszeniert. Hinzu kommt, dass die Action hier mal hundertprozent echt zu sein scheint und sie auch wohldosiert eingesetzt wurde.

Zudem dürfte der Streifen vor allem was für alle diejenigen sein, die mit der weichgespülten PG13-Action auf Kriegsfuß stehen, denn der Film ist wirklich hart - hart in der Story, hart in der Action und wirkt ziemlich kompromisslos. Am schockierendsten fand ich...


den (halb) gezeigten brutalen MOrd an der 16-Jährigen. Vor allem die Tatsache, warum diese Christin da mitmacht, obwohl sie eigentlich wissen müsste, dass es um kaltblütigen Mord geht, hat bei mir Fragen aufgeworfen, die mir der Film nicht ganz beantwortet hat


Ansonsten ist zu sagen, dass hier - was ja selten geschieht - die Aufschrift auf der DVD-Rückseite endlich mal zutrifft - wirklich und wahrhaftig hochspannendes Thrillerkino vom Allerfeinsten und zudem noch mit einer hübschen, toughen Polizistin als Jägerin (Alice Taglioni).

Schlussendlich kein Actionfeuerwerk mit pausenlosem Dauerbeschuss, aber ein adrenalingetriebener, knallharter Thriller mit einer handvoll echter, teils atemberaubender Stunts. Packend und spannend bis zum Finale und mit einem gut vorantreibenden Score.
Eine sehr gute und verdiente
9 von 10 Punkten


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The Chase - Die Wahnsinnsjagd (Adam Rifkin)


The Chase – Die Wahnsinnsjagd

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Originaltitel: The Chase
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie/ Drehbuch: Adam Rifkin
Besetzung: Charlie Sheen, Kristy Swanson, Henry Rollins, Ray Wise, Josh Mostel u. a.




Jackson Hammond ist ein verurteilter Bankräuber. Dummerweise wird er bei dem Versuch, Zigaretten und einen Schokoriegel zu kaufen, durch Zufall von zwei Cops entdeckt. In seiner Not nimmt er die verwöhnte Göre Natalie Voss als Geisel...




Wenn ein Jahrzehnt gut für spektakuläres Höher-Schneller-Weiter-Actionkino war, dann die 90er. Das sah wohl auch der 1965 in New York geborene „Hot Shots“-Star Charlie Sheen so und trat gleich dreimal als Actionheld in Aktion. 1990 war er der unerfahrene Sidekick im Eastwood-Vehikel „Rookie – Der Anfänger“, 1994 war er gleich an zwei Actionproduktionen als Hauptdarsteller beteiligt. Der erste war „Terminal Velocity“ („Tödliche Geschwindigkeit“) unter der Regie von Deran Sarafian, dem zweiten möchte ich mich mit diesem Review widmen. (Bitte nicht schlagen, dass ich „Die Verschwörung im Schatten“ nicht genannt habe, für nen Actionvehikel war der irgendwie dürftig, oder? - Geneigte Hardcore-Actionfreaks können aber gerne aus der oben genannten drei eine vier machen, wenn sie dann besser schlafen können. ,)

Nun kommen wir aber endlich zu „Highway heat“, wie „The Chase“ auch alternativ genannt wird. Adam Rifkins – wenn ich das recht überblicke – einziger Ausflug ins Actionfach ist vor allem eines: schwer unterhaltsam. Und zudem ist er weit mehr als nur eine hirnlose Actionkomödie von der Stange.

Vielmehr funktioniert der Film vor allem als geniale Medienschelte. Alles ist so herrlich übertrieben, die Dialoge teilweise so gewollt bekloppt, die Klischees bis zum Anschlag ausgelotet – so wunderbar hat man den Sensationsjournalismus selten kritisiert. Dazu gibt es neben den tollen Hauptdarstellern Charlie Sheen und „Buffy“-Vampirkaputtmacherin Kristy Swanson tolle Nebenrollen. So gefallen hier vor allem die vollkommen gegensätzlichen Cops, gespielt von Henry Rollins und Josh Mostel, die im Kontakt mit der Presse (zwei Reporter sitzen mit im Auto, die über den Polizeialltag berichten wollen) so wunderbar alle Polizistenklischees aufgreifen, das es eine wahre Freude ist, die zum Teil wirklich auf doof gemachten Dialoge zu hören. Auch die völlig durchgeknallten Monstertruckfahrer sind so wunderbar übertrieben gezeichnet – sie sollen wohl den amerikanischen Wildwest-Cowboy, der jederzeit in den Krieg ziehen würde, persiflieren.

Rifkins Streifen geht knapp 80 Minuten und ist im Grunde genommen oberflächlich betrachtet eine ca. 70 minütige Endlos-Autojagd. Trotzdem ist der Streifen nicht frei von Ironie und Witz, und wer ein Nonstop-Actionfeuerwerk erwartet, könnte sich enttäuscht sehen. Die krachenden Stunts jedoch, die Adam Rifkin und sein Stuntteam einbauen, sind geil anzusehen und zwischen wirklich solidem "Trash" und ordentlichem B-Movie anzusiedeln – will sagen, wenn es mal kracht, dann auch gleich richtig.

Genau so over the top wie der Rest des Films ist natürlich auch die Liebesszene, die zwar total übertrieben ist, weil die spätestens nach 2 Kilometern irgendwo reinkrachen würden – was solls, wenn eine Szene so herrlich romantisch und irre erotisch ist, dann lässt man sich das doch gerne gefallen.

Zum Finale wird dann kräftig auf die Emotionsschiene gedrückt, natürlich nicht bevor nochmal ordentlich das Gaspedal durchgetreten wurde. Immer mal wieder gönnt der Film sich eine Auszeit von der Endlos-Action, hat ruhige, nachdenklich Momente, eine gar nicht mal so schlechte Backgroundstory und wie bereits erwähnt, eine sehr gute Besetzung.


Fazit: Ein packendes Roadmovie, sehr medienkritisch und mit einer soliden Portion an Action, Romantik und Dramatik gewürzt. Für ein B-Movie ziemlich solide Kost.

solide 8 von 10


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Das Ende der Welt (Tomas Villum Jensen)


Das Ende der Welt

Der lief vor ner Zeit bei ARTE. Habe ihn ohne große Erwartungen angesehen und war irgendwie positiv überrascht. Die Story ist zwar sehr strange...ich versuche sie mal zusammenzufassen...

Ein Filmteam sucht im Urwald nach Fröschen und entdeckt dabei eine Blume, die sie pflücken wollen. Ein Mann erschießt sie alle. Der Mann soll durch einen Psychiater begutachtet werden, um dem Galgen zu entgehen, wie man so schön sagt. Der Psychiater hat eigentlich total viel zu tun, doch irgendwie macht er sich dann doch auf den Weg nach - ich glaube Djakarta wars. Erstmal tapst er ins Fettnäpfchen, da er einen Hotelangestellten seine Wurst zeigt, und da wird auch total lange drüber lamentiert...Dann trifft er sich mit dem Gefangenen, und obwohl man ihm gesagt hat, dass man nur ganz laut shouten darf da, damit keine Geheimnisse über die Bühne gehen vor den Aufsehern, flüstert der Typ ihm was zu, dass er sich nicht von ner blauen Schlange beißen lassen soll...


DAS ENDE DER WELT ist durchaus besser als er tönen mag. Die Sekretärin vom Psychiater ist herrlich blöde, der Film hat für einen Fantasy-Abenteuerstreifen eine recht ordentliche Härte, es wird auch herumgeballert, und ja, es gibt auch nen schönen Stapel Tote. Etwas günstig muten sich dafür ein, zwei Tricks an, dafür setzt es einen fast beängstigend aussehenden Hubschrauberabsturz.
Leider ist danach aber auch Schluss mit Action, dennoch ein recht ordentlicher Streifen, der mir da unter die Linse gekommen ist.

Am Ende haut man sogar noch ne handvoll von Wendungen heraus, und die Naturbilder sind echt gut gelungen.

ich denke, für die erste Sichtung kann man ne...

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ganz gut verantworten.


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Lethal Weapon II - Brennpunkt L. A. - Directors Cut


...ein paar Worte zu meiner mittlerweile insgesamt locker 10. Sichtung des Filmes, davon ca. 3 oder vier im D.C.

Klar, man kennt den Film schon ziemlich gut, Überraschungen sind genauso wenig noch da wie ein wirkliches WOW bei den Actionszenen. Warum also trotzdem nochmal einlegen?

Die Antwort liegt auf der Hand: LW 2 markiert meiner Meinung nach nach DIE HARD einen weiteren Schritt im Bereich des effektgeladenen Actionkinos, und das alles natürlich noch handmade mit Sprengsätzen, echten Stunts und echten Detonationen. Dabei glänzt insbesondere die Eröffnungssequenz mit einer spektakulären Autoverfolgung samt fetzigem Geballer und einer auch aus heutiger Sicht noch beeindruckenden Explosion. Spektakulärer CarCrash, herrlich sprühende Funken von automatischen Waffen, alles was das Actionherz begehrt, wird hier geboten.

Ein weiteres Mega-Actionhighlight stellt für mich die Szene mit dem Riggschen Häuser-Abrisskommando dar. Sicher, mittlerweile gab es sicher schon größes zu sehen, aber alles ist wunderbar "altmodisch" und gut anzusehen und für 1989 sicherlich mit das Geilste, was es im Bereich Actionkino zu sehen gab.

Storytechnisch gefällt es mir im nachhinein betrachtet, dass man einen Bogen zum Erstling spannt. Wer hätte denn damals gedacht, dass hinter Vickys Tod mehr steckt? - Also, ich nicht...und die Idee, Riggs mit dem Mörder seiner Frau zu konfrontieren, rockt ordentlich und hat emotionale Qualität. Sowieso wirkt die zweite Filmhälfte deutlich härter, brutaler und emotionaler wie auch düsterer als die erste es tat.

Und trotz geringer Abnutzungserscheinungen der halt schon zu oft gesehenen Actionszenen, der Film unterhält durch und durch, ist streckenweise immer noch sehr witzig und insbesondere im D.C. mit einem ordentlichen Härtegrad versehen - und enthält so ganz nebenbei noch einige der spektakulärsten Actionszenen der 80er. Grund genug, die




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noch einmal zu zücken. Toller Streifen einfach.


Das ist ja mal geil...mir fiel gar nicht auf, dass Elmar Wepper und Uwe Friedrichsen unsere Helden sprechen im dt. Ton. Sind auf jeden Fall genial gewählt, auch die Stimme für Leo Getz.


Und Reihenfolge-technisch kann ich mich nicht ganz entscheiden, würde aber vermutlich den zweiten oder den dritten als meinen Liebling benennen, der andere hätte dann logischerweise den zweiten Platz und dann käme glaube ich der erste Teil, der vierte ist auf seine art auch nicht schlecht, wirkt allerdings streckenweise etwas uninspiriert und zusammengestückelt (allerdings nciht ganz so schlimm zusammengepuzzlet wie der wohl noch schwächere dritte BHC) Eingefügtes Bild

Den dritten habe ich als ersten im Kino sehen können, den mochte ich schon immer irgendw


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The Clinic (James Rabbitts)/ 2010


Den habe ich gestern auf gut Glück gekauft fürn Fünfer.
Gerade, wenn man die Umstände betrachtet, dass Rabbitts sein abendfüllendes Spielfilm-Debüt gab, kann man dem Mann nur Respekt zollen. Zwar beginnt der australische Film eher als Psycho-Thriller mit den üblichen Elementen (Auto wird von der Straße abgedrängt, Päärchen macht rast in einem verfallenen Hotel, dessen Besitzer gleich unsympathisch wirkt,..), doch schafft der Film es schon bald, einen eigenen Rhythmus und eine eigene Dynamik zu entwickeln, und mir z. B. gefiel das Drehbuch, das einen leicht sadistischen Touch seitens der Antagonisten hat, schlussendlich ausgesprochen gut. Zudem ist die Hauptdarstellerin Tabrett Bethell hübsch anzusehen, und ich fand den Film auch ganz ordentlich gespielt. Und mit der Thematik der verschwundenen Babys spricht er halt die Angst des Menschen perfekt an und ist voller kleiner Fallen und Kniffe.

Fazit: Fans des Genres Horror/ Psycho-Thriller dürften auf ihre Kosten kommen, trotz der Tatsache, dass er für meinen Geschmack etwas langsam in die Gänge kam, würde ich ihn dank des guten Buches bei 8 - 8,5/10 sehen.


Ich hoffe, das Review gefällt euch. Hätte ich noch mehr geschrieben, hätte es meiner Meinung nach zuviel verraten.