Versuch einer "Kanonliste"
von Settembrini ·
22. Dezember 2012, 19:38
Kategorie:
Listen
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Vor ungefähr vier Monaten habe ich mich in einer Filmlistendiskussion schon einmal zum Thema Kanonlisten und dazu, inwiefern sie sich von Lieblingsfilmlisten oder Bestenlisten unterscheiden, geäußert. Schon wenig später habe ich mich dann daran gemacht, selbst eine solche Kanonliste zusammenzustellen, verlor aber bald wieder die Lust daran, feilte dann ab und zu doch wieder daran herum, doch nun habe ich eine ganz neue, taufrische "Kanonliste" zusammengestellt.
Wie ich seinerzeit schon schrieb, halte ich eher wenig davon, eine solche Liste mit dem autoritären Anspruch zu präsentieren: "Diese Filme MUSS man gesehen haben!" (Ja, toll - und was passiert Schreckliches, wenn nicht? Kommt man dann in die Filmhölle und muß zur Strafe alle Filme Michael Bays sehen oder was?) Derlei Gehabe liegt mir schon deshalb nicht, weil ich persönlich etwa Dutzende von Büchern, die man angeblich gelesen haben MUSS, (immer noch) nicht gelesen habe.
Mein Ansatz ist also ein anderer: Ich habe mir eher vorgestellt, von einem jungen Menschen angesprochen zu werden, der noch nicht viel gesehen hat, aber sich gerade anfängt, für Filme zu interessieren und nun nach fragt, welche Filme er sehen sollte, um "mitreden" zu können. Kanonlisten sind für mich also eher Listen mit Empfehlungscharakter. Damit stellt sich erst mal die Frage: wie umfangreich sollte eine Kanonliste sein? Wenn es die besten Filme oder um Lieblingsfilme geht, kann man Listen von 500 Filmen, von 100 oder auch von zehn zusammenstellen - sofern man es schafft, sich für zehn zu entscheiden. Eine Kanonliste sollte dagegen Werke von einigen der bedeutendsten Regisseure enthalten, aber auch verschiedene Genres repräsentieren sowie filmhistorische Entwicklungen widerspiegeln - dabei wird schon deutlich, daß dies mit zehn Filmen bestimmt nicht zu schaffen ist, und auch nicht mit zwanzig. Eine Kanonliste sollte meiner Meinung also mindestens 50 Filme enthalten, sonst taugt sie als Kanonliste nicht viel. Andererseits sollte sie auch eine komprimierte Auswahl darstellen, wobei man natürlich trefflich darüber streiten könnte, wieviele Filme sie höchstens enthalten sollte. Ich denke, die Obergrenze dürfte etwa bei 250 bis 300 Filmen liegen - denn wenn man noch deutlich mehr Titel aufnimmt, dann wird daraus eher ein Nachschlagewerk als ein Kanon (doch hier dürften die Meinungen sicher weit auseinander gehen und auch davon abhängen, wieviel jemand überhaupt gesehen hat).
Im konkreten Fall habe ich mich für eine Auswahl von 100 Filmen entschieden - und dabei festgestellt, daß diese Zahl eigentlich zu klein ist. Trotzdem blieb ich bei der Hundert, schon zum Vergleich mit meinen 100 Lieblingsfilmen, die ich ebenfalls schon mal im Filmtagebuch vorgestellt habe (und von denen, das liegt in der Natur der Sache, natürlich auch viele wieder in der Kanonliste auftauchen, Überschneidungen können gar nicht ausbleiben, wenn eine Person zwei solche Listen erstellt). Ich habe dabei, wie oben schon angedeutet, den Versuch unternommen, dem Film als Kunstform, als Medienphänomen und als Zeitdokument gerecht zu werden. Die Liste enthält daher Werke vieler berühmter Regisseure, aber auch Werke, auf die sich kaum die (ohnehin zu manchen Übertreibungen neigende) Autorentheorie anwenden läßt; die Auswahl enthält viele Filme, die auch zu meinen persönlichen Favoriten gehören, aber auch solche, denen ich eher mit Respekt als mit Begeisterung gegenüberstehe, einige, die ich gar nicht mal besonders mag, denen ich aber doch eine Relevanz zugestehe, daß ich sie nicht außen vor lassen wollte, und auch Filme, die ich als ungemein beeindruckend und auch wichtig empfunden habe, aber kein zweites Mal sehen will (und hier wird der Unterschied zu einer Lieblingsfilmliste besonders deutlich); sie umfaßt Filme, die in einem Zeitraum von fast hundert Jahren entstanden sind und enthält Hollywoodklassiker, europäische Autorenfilme, Blockbuster und Werke, die wohl fast nur eingefleischten Cineasten bekannt sind.
Um eine möglichst vielfältige Auswahl zusammenzustellen, habe ich mich strikt auf einen Film pro Regisseur beschränkt, was allerdings wieder andere Probleme mit sich bringt: welchen Film eines großen Regisseurs soll man aufführen? Den besten? Den erfolgreichsten? Den einflußreichsten? Oder den für den Regisseur typischsten, repräsentativsten? Durchaus nicht immer ist der beste Film auch der erfolgreichste, wie das Beispiel von George Lucas besonders deutlich zeigt. Ich habe da auch nicht immer demselben Kriterium den Vorrang eingeräumt.
Außerdem habe ich nur Filme aufgenommen, die ich selbst schon mal gesehen habe, denn ich wollte keinen Kanon zusammenstellen, der nur auf den Einschätzungen von Filmlexika beruht. Daraus erklären sich sicherlich schon einige Lücken. Weitere ergeben sich aus dem Umstand, daß 100 Filme einfach zu wenig sind, um allen wichtigen Regisseuren, allen Filmnationen, allen Genres und Strömungen des Weltkinos gerecht zu werden - insofern spiegeln sich in der getroffenen Auswahl sicherlich immer noch manche meiner subjektiven Vorlieben wieder. Und sicherlich habe ich so manchen Film auch schlicht und ergreifend vergessen.
Ich denke, das sollte als Vorrede ausreichen, ich will dann jetzt einfach mal die Liste vorstellen. Jedem, dem sie nicht gefällt, steht es frei, eine eigene Kanonliste zusammenzustellen...
Die Liste:
Der Student von Prag (Stellan Rye und/oder Hanns Heinz Ewers, 1913)
Cabiria (Giovanni Pastrone, 1914)
Intolerance (D.W. Griffith, 1916)
Das Cabinet des Dr. Caligari (Robert Wiene, 1919)
Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens (Friedrich Wilhelm Murnau, 1922)
Goldrausch (Charles Chaplin, 1925)
Panzerkreuzer Potemkin (Sergej Eisenstein, 1925)
Die Passion der Jungfrau von Orleans (Carl Theodor Dreyer, 1928)
Der andalusische Hund (Luis Buñuel/Salvador Dali, 1929)
Der Mann mit der Kamera (Dziga Vertov, 1929)
M (Fritz Lang, 1930)
Scarface (Howard Hawks, 1932)
King Kong und die weiße Frau (Merian C. Cooper / Ernest B. Schoedsack, 1933)
Stagecoach (John Ford, 1939)
Die Spielregel (Jean Renoir, 1939)
Vom Winde verweht (Victor Fleming, 1939)
Die Spur des Falken (John Huston, 1941)
Citizen Kane (Orson Welles, 1941)
Sein oder Nichtsein (Ernst Lubitsch, 1942)
Casablanca (Michael Curtiz, 1942)
Kinder des Olymp (Marcel Carne, 1945)
Rom, offene Stadt (Roberto Rossellini, 1945)
Die Mörder sind unter uns (Wolfgang Staudte, 1946)
Fahrraddiebe (Vittorio De Sica, 1948)
Der dritte Mann (Carol Reed, 1949)
Sunset Boulevard (Billy Wilder, 1950)
Zwölf Uhr mittags (Fred Zinnemann, 1952)
Singin' in the rain (Stanley Donen / Gene Kelly, 1952)
Die Reise nach Tokio (Yasujiro Ozu, 1953)
Ugetsu - Erzählungen unter dem Regenmond (Kenji Mizoguchi, 1953)
Die sieben Samurai (Akira Kurosawa, 1954)
...denn sie wissen nicht, was sie tun (Nicholas Ray, 1955)
Apus Weg ins Leben - 1.: Auf der Straße (Satyajit Ray, 1955)
Die zwölf Geschworenen (Sidney Lumet, 1957)
Vierzig Gewehre (Samuel Fuller, 1957)
Vertigo (Alfred Hitchcock, 1958)
Mein Onkel (Jacques Tati, 1958)
Plan 9 aus dem Weltall (Edward D. Wood jr., 1959)
Hiroshima, mon amour (Alain Resnais, 1959)
Außer Atem (Jean-Luc Godard, 1959)
Augen der Angst (Michael Powell, 1959)
Liebe 1962 (Michelangelo Antonioni, 1962)
Lawrence von Arabien (David Lean, 1962)
8½ (Federico Fellini, 1963)
Der Rabe - Duell der Zauberer (Roger Corman, 1963)
Goldfinger (Guy Hamilton, 1964)
Große Vögel, kleine Vögel (Pier Paolo Pasolini, 1966)
Zum Beispiel Balthasar (Robert Bresson, 1966)
Bonnie und Clyde (Arthur Penn, 1967)
Der eiskalte Engel (Jean-Pierre Melville, 1967)
2001 - Odyssee im Weltraum (Stanley Kubrick, 1968)
Rosemaries Baby (Roman Polanski, 1968)
Spiel mir das Lied vom Tod (Sergio Leone, 1968)
Der Partyschreck (Blake Edwards, 1968)
Leichen pflastern seinen Weg (Sergio Curbucci, 1968)
Easy Rider (Dennis Hopper, 1969)
Z (Constantin Costa-Gavras, 1969)
Der Konformist (Bernardo Bertolucci, 1970)
Shaft (Gordon Parks, 1971)
Tod in Venedig (Luchino Visconti, 1971)
Schreie und Flüstern (Ingmar Bergman, 1973)
Die amerikanische Nacht (Francois Truffaut, 1973)
Montana Sacra (Alejandro Jodorowsky, 1973)
Fontane Effi Briest (Rainer Werner Fassbinder, 1974)
Lacombe, Lucien (Louis Malle, 1974)
Die Wanderschauspieler (Theo Angelopoulos, 1975)
The Rocky Horror Picture Show (Jim Sharman, 1975)
Picknick am Valentinstag (Peter Weir, 1975)
Nashville (Robert Altman, 1975)
Taxi Driver (Martin Scorsese, 1976)
Drüber, drunter und drauf (Russ Meyer, 1976)
Krieg der Sterne (George Lucas, 1977)
Zombie (George A. Romero, 1978)
Das Leben des Brian (Terry Jones, 1979)
Stalker (Andrej Tarkowski, 1979)
Apocalypse Now (Francis Ford Coppola, 1979)
Alien (Ridley Scott, 1979)
Der Kontrakt des Zeichners (Peter Greenaway, 1982)
E.T. (Steven Spielberg, 1982)
Zelig (Woody Allen, 1983)
Ronja Räubertochter (Tage Danielsson, 1984
Nausicaä aus dem Tal der Winde (Hayao Miyazaki, 1984)
Shoah (Claude Lanzmann, 1985)
Blue Velvet (David Lynch, 1986)
Die letzten Glühwürmchen (Isao Takahata, 1988)
Edward mit den Scherenhänden (Tim Burton, 1990)
Das Schweigen der Lämmer (Jonathan Demme, 1991)
Naked Lunch (David Cronenberg, 1991)
Erbarmungslos (Clint Eastwood, 1992)
Pulp Fiction (Quentin Tarantino, 1994)
Gattaca (Andrew Niccol, 1997)
Der schmale Grat (Terrence Malick, 1998)
Das Fest (Thomas Vinterberg, 1998)
Fight Club (David Fincher, 1999)
Eureka (Shinji Aoyama, 2000)
Tropical Malady (Apichatpong Weerasethakul, 2004)
Caché (Michael Haneke, 2005)
Waltz with Bashir (Ari Folman, 2008)
Avatar (James Cameron, 2009)
Melancholia (Lars von Trier, 2011)
Wie ich seinerzeit schon schrieb, halte ich eher wenig davon, eine solche Liste mit dem autoritären Anspruch zu präsentieren: "Diese Filme MUSS man gesehen haben!" (Ja, toll - und was passiert Schreckliches, wenn nicht? Kommt man dann in die Filmhölle und muß zur Strafe alle Filme Michael Bays sehen oder was?) Derlei Gehabe liegt mir schon deshalb nicht, weil ich persönlich etwa Dutzende von Büchern, die man angeblich gelesen haben MUSS, (immer noch) nicht gelesen habe.
Mein Ansatz ist also ein anderer: Ich habe mir eher vorgestellt, von einem jungen Menschen angesprochen zu werden, der noch nicht viel gesehen hat, aber sich gerade anfängt, für Filme zu interessieren und nun nach fragt, welche Filme er sehen sollte, um "mitreden" zu können. Kanonlisten sind für mich also eher Listen mit Empfehlungscharakter. Damit stellt sich erst mal die Frage: wie umfangreich sollte eine Kanonliste sein? Wenn es die besten Filme oder um Lieblingsfilme geht, kann man Listen von 500 Filmen, von 100 oder auch von zehn zusammenstellen - sofern man es schafft, sich für zehn zu entscheiden. Eine Kanonliste sollte dagegen Werke von einigen der bedeutendsten Regisseure enthalten, aber auch verschiedene Genres repräsentieren sowie filmhistorische Entwicklungen widerspiegeln - dabei wird schon deutlich, daß dies mit zehn Filmen bestimmt nicht zu schaffen ist, und auch nicht mit zwanzig. Eine Kanonliste sollte meiner Meinung also mindestens 50 Filme enthalten, sonst taugt sie als Kanonliste nicht viel. Andererseits sollte sie auch eine komprimierte Auswahl darstellen, wobei man natürlich trefflich darüber streiten könnte, wieviele Filme sie höchstens enthalten sollte. Ich denke, die Obergrenze dürfte etwa bei 250 bis 300 Filmen liegen - denn wenn man noch deutlich mehr Titel aufnimmt, dann wird daraus eher ein Nachschlagewerk als ein Kanon (doch hier dürften die Meinungen sicher weit auseinander gehen und auch davon abhängen, wieviel jemand überhaupt gesehen hat).
Im konkreten Fall habe ich mich für eine Auswahl von 100 Filmen entschieden - und dabei festgestellt, daß diese Zahl eigentlich zu klein ist. Trotzdem blieb ich bei der Hundert, schon zum Vergleich mit meinen 100 Lieblingsfilmen, die ich ebenfalls schon mal im Filmtagebuch vorgestellt habe (und von denen, das liegt in der Natur der Sache, natürlich auch viele wieder in der Kanonliste auftauchen, Überschneidungen können gar nicht ausbleiben, wenn eine Person zwei solche Listen erstellt). Ich habe dabei, wie oben schon angedeutet, den Versuch unternommen, dem Film als Kunstform, als Medienphänomen und als Zeitdokument gerecht zu werden. Die Liste enthält daher Werke vieler berühmter Regisseure, aber auch Werke, auf die sich kaum die (ohnehin zu manchen Übertreibungen neigende) Autorentheorie anwenden läßt; die Auswahl enthält viele Filme, die auch zu meinen persönlichen Favoriten gehören, aber auch solche, denen ich eher mit Respekt als mit Begeisterung gegenüberstehe, einige, die ich gar nicht mal besonders mag, denen ich aber doch eine Relevanz zugestehe, daß ich sie nicht außen vor lassen wollte, und auch Filme, die ich als ungemein beeindruckend und auch wichtig empfunden habe, aber kein zweites Mal sehen will (und hier wird der Unterschied zu einer Lieblingsfilmliste besonders deutlich); sie umfaßt Filme, die in einem Zeitraum von fast hundert Jahren entstanden sind und enthält Hollywoodklassiker, europäische Autorenfilme, Blockbuster und Werke, die wohl fast nur eingefleischten Cineasten bekannt sind.
Um eine möglichst vielfältige Auswahl zusammenzustellen, habe ich mich strikt auf einen Film pro Regisseur beschränkt, was allerdings wieder andere Probleme mit sich bringt: welchen Film eines großen Regisseurs soll man aufführen? Den besten? Den erfolgreichsten? Den einflußreichsten? Oder den für den Regisseur typischsten, repräsentativsten? Durchaus nicht immer ist der beste Film auch der erfolgreichste, wie das Beispiel von George Lucas besonders deutlich zeigt. Ich habe da auch nicht immer demselben Kriterium den Vorrang eingeräumt.
Außerdem habe ich nur Filme aufgenommen, die ich selbst schon mal gesehen habe, denn ich wollte keinen Kanon zusammenstellen, der nur auf den Einschätzungen von Filmlexika beruht. Daraus erklären sich sicherlich schon einige Lücken. Weitere ergeben sich aus dem Umstand, daß 100 Filme einfach zu wenig sind, um allen wichtigen Regisseuren, allen Filmnationen, allen Genres und Strömungen des Weltkinos gerecht zu werden - insofern spiegeln sich in der getroffenen Auswahl sicherlich immer noch manche meiner subjektiven Vorlieben wieder. Und sicherlich habe ich so manchen Film auch schlicht und ergreifend vergessen.
Ich denke, das sollte als Vorrede ausreichen, ich will dann jetzt einfach mal die Liste vorstellen. Jedem, dem sie nicht gefällt, steht es frei, eine eigene Kanonliste zusammenzustellen...
Die Liste:
Der Student von Prag (Stellan Rye und/oder Hanns Heinz Ewers, 1913)
Cabiria (Giovanni Pastrone, 1914)
Intolerance (D.W. Griffith, 1916)
Das Cabinet des Dr. Caligari (Robert Wiene, 1919)
Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens (Friedrich Wilhelm Murnau, 1922)
Goldrausch (Charles Chaplin, 1925)
Panzerkreuzer Potemkin (Sergej Eisenstein, 1925)
Die Passion der Jungfrau von Orleans (Carl Theodor Dreyer, 1928)
Der andalusische Hund (Luis Buñuel/Salvador Dali, 1929)
Der Mann mit der Kamera (Dziga Vertov, 1929)
M (Fritz Lang, 1930)
Scarface (Howard Hawks, 1932)
King Kong und die weiße Frau (Merian C. Cooper / Ernest B. Schoedsack, 1933)
Stagecoach (John Ford, 1939)
Die Spielregel (Jean Renoir, 1939)
Vom Winde verweht (Victor Fleming, 1939)
Die Spur des Falken (John Huston, 1941)
Citizen Kane (Orson Welles, 1941)
Sein oder Nichtsein (Ernst Lubitsch, 1942)
Casablanca (Michael Curtiz, 1942)
Kinder des Olymp (Marcel Carne, 1945)
Rom, offene Stadt (Roberto Rossellini, 1945)
Die Mörder sind unter uns (Wolfgang Staudte, 1946)
Fahrraddiebe (Vittorio De Sica, 1948)
Der dritte Mann (Carol Reed, 1949)
Sunset Boulevard (Billy Wilder, 1950)
Zwölf Uhr mittags (Fred Zinnemann, 1952)
Singin' in the rain (Stanley Donen / Gene Kelly, 1952)
Die Reise nach Tokio (Yasujiro Ozu, 1953)
Ugetsu - Erzählungen unter dem Regenmond (Kenji Mizoguchi, 1953)
Die sieben Samurai (Akira Kurosawa, 1954)
...denn sie wissen nicht, was sie tun (Nicholas Ray, 1955)
Apus Weg ins Leben - 1.: Auf der Straße (Satyajit Ray, 1955)
Die zwölf Geschworenen (Sidney Lumet, 1957)
Vierzig Gewehre (Samuel Fuller, 1957)
Vertigo (Alfred Hitchcock, 1958)
Mein Onkel (Jacques Tati, 1958)
Plan 9 aus dem Weltall (Edward D. Wood jr., 1959)
Hiroshima, mon amour (Alain Resnais, 1959)
Außer Atem (Jean-Luc Godard, 1959)
Augen der Angst (Michael Powell, 1959)
Liebe 1962 (Michelangelo Antonioni, 1962)
Lawrence von Arabien (David Lean, 1962)
8½ (Federico Fellini, 1963)
Der Rabe - Duell der Zauberer (Roger Corman, 1963)
Goldfinger (Guy Hamilton, 1964)
Große Vögel, kleine Vögel (Pier Paolo Pasolini, 1966)
Zum Beispiel Balthasar (Robert Bresson, 1966)
Bonnie und Clyde (Arthur Penn, 1967)
Der eiskalte Engel (Jean-Pierre Melville, 1967)
2001 - Odyssee im Weltraum (Stanley Kubrick, 1968)
Rosemaries Baby (Roman Polanski, 1968)
Spiel mir das Lied vom Tod (Sergio Leone, 1968)
Der Partyschreck (Blake Edwards, 1968)
Leichen pflastern seinen Weg (Sergio Curbucci, 1968)
Easy Rider (Dennis Hopper, 1969)
Z (Constantin Costa-Gavras, 1969)
Der Konformist (Bernardo Bertolucci, 1970)
Shaft (Gordon Parks, 1971)
Tod in Venedig (Luchino Visconti, 1971)
Schreie und Flüstern (Ingmar Bergman, 1973)
Die amerikanische Nacht (Francois Truffaut, 1973)
Montana Sacra (Alejandro Jodorowsky, 1973)
Fontane Effi Briest (Rainer Werner Fassbinder, 1974)
Lacombe, Lucien (Louis Malle, 1974)
Die Wanderschauspieler (Theo Angelopoulos, 1975)
The Rocky Horror Picture Show (Jim Sharman, 1975)
Picknick am Valentinstag (Peter Weir, 1975)
Nashville (Robert Altman, 1975)
Taxi Driver (Martin Scorsese, 1976)
Drüber, drunter und drauf (Russ Meyer, 1976)
Krieg der Sterne (George Lucas, 1977)
Zombie (George A. Romero, 1978)
Das Leben des Brian (Terry Jones, 1979)
Stalker (Andrej Tarkowski, 1979)
Apocalypse Now (Francis Ford Coppola, 1979)
Alien (Ridley Scott, 1979)
Der Kontrakt des Zeichners (Peter Greenaway, 1982)
E.T. (Steven Spielberg, 1982)
Zelig (Woody Allen, 1983)
Ronja Räubertochter (Tage Danielsson, 1984
Nausicaä aus dem Tal der Winde (Hayao Miyazaki, 1984)
Shoah (Claude Lanzmann, 1985)
Blue Velvet (David Lynch, 1986)
Die letzten Glühwürmchen (Isao Takahata, 1988)
Edward mit den Scherenhänden (Tim Burton, 1990)
Das Schweigen der Lämmer (Jonathan Demme, 1991)
Naked Lunch (David Cronenberg, 1991)
Erbarmungslos (Clint Eastwood, 1992)
Pulp Fiction (Quentin Tarantino, 1994)
Gattaca (Andrew Niccol, 1997)
Der schmale Grat (Terrence Malick, 1998)
Das Fest (Thomas Vinterberg, 1998)
Fight Club (David Fincher, 1999)
Eureka (Shinji Aoyama, 2000)
Tropical Malady (Apichatpong Weerasethakul, 2004)
Caché (Michael Haneke, 2005)
Waltz with Bashir (Ari Folman, 2008)
Avatar (James Cameron, 2009)
Melancholia (Lars von Trier, 2011)