Crying Fist (Ryoo Seung-wan/Südkorea/2005)
Ryoo Seung-wan hat ja bisher schon einige Filme gedreht und diese sind meistens sehr unterhaltsam. "Crying Fist" zeigt ihn jedoch, meiner Meinung nach, auf dem Höhepunkt seines bisherigen Schaffens und das sowohl in ihnaltlicher als auch technischer Hinsicht. Weder vor noch nach "Crying Fist" hat er sowas abgeliefert, schade eigentlich, denn Talent hat er genug.
Wie in den meisten Boxfilmen steht auch in "Crying Fist" das Boxen eher an zweiter Stelle, es geht eher um zwei sogenannte gescheiterte Menschen die versuchen wieder auf die Beine zu kommen bzw. versuchen einen Ausweg zu finden. Diese beiden Menschen werden von Choi Min-sik und Ryoo Seung-beom (übrigens der Bruder des Regiesseurs) toll verkörpert und die beiden Darsteller sind mit die Hauptgründe warum der Film so gut ist, ihre Leistung ist sehr eindrücklich. Trotz ihrem teilweise "zweifelhaften Charakter" emfindet man irgendwie gleich Sympathie und Mitgefühl für sie. Choi Min-sik gehört für mich sowieso zu den besten Darstellern in Asien, hier fällt es mir jedoch wirklich schwer zu sagen ob nun er oder Ryoo Seung-beom (den ich auch immer gerne sehe) besser ist. Ok, der Fokus liegt minimal mehr auf der Figur von Choi Min-sik aber das ändert nichts.
Zu diesen beiden rauhen, ungeschliffenen aber im Grunde doch guten Persönlichkeiten passt auch der rohe, etwas ausgeblichene und realistische Look des Films, auch hier wurde alles richtig gemacht. Erwähnen muss ich auch das Finale, da bekomm ich jedes Mal wieder ne Gänsehaut.
Jetzt kann man natürlich wieder sagen das der Film nicht besonders innovativ ist und nichts Neues zu erzählen hat, das ist wohl war aber interessiert doch keinen . "Crying Fist" ist energisch, mitreißend, authentisch und menschlich und für mich persönlich ein ganz hervorragender Film!
9/10
Ryoo Seung-wan hat ja bisher schon einige Filme gedreht und diese sind meistens sehr unterhaltsam. "Crying Fist" zeigt ihn jedoch, meiner Meinung nach, auf dem Höhepunkt seines bisherigen Schaffens und das sowohl in ihnaltlicher als auch technischer Hinsicht. Weder vor noch nach "Crying Fist" hat er sowas abgeliefert, schade eigentlich, denn Talent hat er genug.
Wie in den meisten Boxfilmen steht auch in "Crying Fist" das Boxen eher an zweiter Stelle, es geht eher um zwei sogenannte gescheiterte Menschen die versuchen wieder auf die Beine zu kommen bzw. versuchen einen Ausweg zu finden. Diese beiden Menschen werden von Choi Min-sik und Ryoo Seung-beom (übrigens der Bruder des Regiesseurs) toll verkörpert und die beiden Darsteller sind mit die Hauptgründe warum der Film so gut ist, ihre Leistung ist sehr eindrücklich. Trotz ihrem teilweise "zweifelhaften Charakter" emfindet man irgendwie gleich Sympathie und Mitgefühl für sie. Choi Min-sik gehört für mich sowieso zu den besten Darstellern in Asien, hier fällt es mir jedoch wirklich schwer zu sagen ob nun er oder Ryoo Seung-beom (den ich auch immer gerne sehe) besser ist. Ok, der Fokus liegt minimal mehr auf der Figur von Choi Min-sik aber das ändert nichts.
Zu diesen beiden rauhen, ungeschliffenen aber im Grunde doch guten Persönlichkeiten passt auch der rohe, etwas ausgeblichene und realistische Look des Films, auch hier wurde alles richtig gemacht. Erwähnen muss ich auch das Finale, da bekomm ich jedes Mal wieder ne Gänsehaut.
Jetzt kann man natürlich wieder sagen das der Film nicht besonders innovativ ist und nichts Neues zu erzählen hat, das ist wohl war aber interessiert doch keinen . "Crying Fist" ist energisch, mitreißend, authentisch und menschlich und für mich persönlich ein ganz hervorragender Film!
9/10