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Sex and Zen & A Bullet in the Head - Filmforen.de - Seite 2

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Sex and Zen & A Bullet in the Head


175 Antworten in diesem Thema

#31 Paradoxon

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Geschrieben 14. Januar 2007, 20:21

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Wing Chun
Hong Kong 1993
Regie: Yuen Woo-Ping

Hab mir gestern und heute die komplette HKL-DVD dieses Streifens reingezogen.

Der Film
Nach der ersten Sichtung hab ich geschrieben, dass der Film "mehr Komödie als MA-Streifen" ist. Inzwischen würde ich eher dazu tendieren, das Verhältniss der beiden Elemente als ausgewogen zu bezeichnen. Oder einfacher gesagt: WING CHUN ist eine Kung Fu-Komödie und zwar eine sehr unterhaltsame. Die Fights sind klasse (kein Wunder bei der Kombination Donnie Yen, Yuen Woo-Ping und Michelle Yeoh), der Humor gut (teils zwar schon etwas albern, jedoch nie die Grenze zur sinnfreien Blödelei überschreitend), die Settings schön (der Film wurde in und um Peking gedreht) und die Girls hübsch (Michelle Yeoh, Catherine Hung Yan, Yuen King-Tan).
Wer einen ernsten, anspruchsvollen oder blutigen Kung Fu-Film sucht, der ist hier definitiv falsch (wer einen Film sucht, in dem tatsächlich überwiegend Wing Chun praktiziert wird, übrigens ebenso; hätte ich das aber nicht gelesen und im AK gehört, wärs mir wohl gar nicht aufgefallen, bin ja schliesslich kein MA-Experte Eingefügtes Bild) Wer sich hingegen einfach nur gut unterhalten lassen will, der ist hier goldrichtig. Ich denke, man merkt schon, dass mir der Film diesmal deutlich besser gefallen hat, als noch bei der ersten Sichtung. Sicherlich nicht zuletzt deshalb, weil ich den Film diesmal im Originalformat, mit Originalton und in guter Qualität geniessen konnte.

Die Extras

Kicking Up A Storm - Donnie Yen Interview
Ca. 15 minütiges Interview in dem Donnie grösstenteils über seine Erinnerungen von den Dreharbeiten berichtet. So erzählt er z.B. von den vielen Schwierigkeiten beim Dreh des Fights Wing Chun vs. Flying Monkey (bei dem Michelle Yeoh übrigens gar nicht anwesend war!) und spricht auch die Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und Yuen Woo-Ping bezüglich der Kampftechniken im Film (dezent) an.

Warrior King - Tsui Siu-Keung (=Norman Chu) Interview
Läuft ca. 18 Minuten und ist ebenfalls ganz interessant. Norman spricht über seine Karriere als Schauspieler und gräbt natürlich auch die eine oder andere Erinnerung an den Dreh von WING CHUN aus. Scheint übrigens ein durchaus sympathischer Kerl zu sein, dieser Norman Chu!

Audiokommentar von Bey Logan
Quasselstrippe Logan liefert wieder mal einen unterhaltsamen und informativen Kommentar ab. Er spricht über die Darsteller (interessant fand ich z.B. dass Michelle Yeoh keinerlei MA-Ausbildung hat; wusste ich bisher noch gar nicht), erzählt von der Legende über die Entstehung des Kampfstils Wing Chun, verrät Details vom Dreh (z.B. dass Michelle Yeoh in der "Brustszene" gedoubelt wurde) und haut einem noch jede Menge weiterer Informationen um die Ohren.
Ursprünglich sollte übrigens Donnie Yen himself Bey Logan beim Kommentar unterstützen, jedoch war er zu dem Zeitpunkt gerade mit den Dreharbeiten zu SPL beschäftigt und musste daher absagen.

FAZIT: Unterhaltsamer Film, gute technische Qualität und interessante Extras. Eine DVD, die ihren (sowieso sehr günstigen) Preis auf jeden Fall wert ist!

#32 Paradoxon

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Geschrieben 15. Januar 2007, 22:47

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Riding Alone For Thousands Of Miles (Qian li zou dan qi)
China / Hong Kong / Japan 2005
Regie: Zhang Yimou

Weiss mal wieder nicht so recht, was ich schreiben soll....hatte mir von dem Film doch irgendwie mehr erwartet....dabei mag ich normalerweise Filme dieser Art, also ruhige, gefühlvolle Filme sehr gerne....aber der hier hat mich trotz der dramatischen Story und der traurigen Momente nie so richtig gepackt.....kam mir teils auch etwas langatmig vor....manchmal auch etwas kitschig....hat mich zeitweise an Lynch's STRAIGHT STORY erinnert, erreicht aber leider nie dessen Klasse.
Interessant finde ich übrigens, wie sehr die Wirkung des Films von der Übersetzung bzw. Sprache abhängt. In der deutschen Syncro wird nur das japanische übersetzt, sodass ich mich als Zuseher genauso fühle, wie der Protagonist, denn ich verstehe kein Wort von dem, was die Chinesen sprechen. Wenn ich den Film aber im O-Ton mit Untertitel sehe, dann wird alles übersetzt, was im Film gesprochen wird und oben genannter Effekt geht verloren. Und wenn ich ein Chinese wäre und den Film ohne Untertitel sehen würde, dann verstünde ich zwar jedes chinesische Wort, nicht aber das wohl wichtigste, nämlich die Dialoge in japanisch......hm..Eingefügtes Bild

#33 Paradoxon

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Geschrieben 17. Januar 2007, 21:04

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On The Edge (Hak bak do)
Hong Kong 2006
Regie: Herman Yau

Filme über Undercovercops gibts ja so einige - und die, die ich gesehen habe (mir fallen da jetzt spontan CITY ON FIRE, INFERNAL AFFAIRS, DONNIE BRASCO, ABOVE THE LAW und IN TOO DEEP ein) haben mir eigentlich auch alle ganz gut gefallen.
Dieser Streifen hier geht allerdings einen etwas anderen Weg als die genannten, denn er beginnt dort, wo die anderen Filme enden - der Undercoverjob ist nach 8 Jahren erfolgreich beendet und Harry kehrt in den regulären Polizeidienst zurück. Doch diese Situation ist alles andere als einfach für ihn. Seine alten Triaden-Freunde sind verständlicherweise nicht gut auf ihn zu sprechen, seine neuen Kollegen misstrauen ihm und seine Freundin weiss nicht, wie sie sich verhalten soll. Und auch Harry selbst ist sich bald nicht mehr so sicher, ob er in seiner neuen Rolle als Cop klar kommt.
Mir hat der Film gut gefallen, ich fand ihn in jeder Hinsicht gelungen. Was Story und Charakterzeichnung betrifft, so hätte ich mir zwar hier und da etwas mehr Details, etwas mehr Tiefgang gewünscht, aber dazu hätte man die Laufzeit des Film wohl deutlich verlängern müssen. Aber ich will da gar nicht viel rumspekulieren, denn auch so wie er ist ist der Film schon sehr ordentlich und nützt die knapp 90 Minuten gut aus. Da gibts weder Leerlauf noch Langeweile.
BTW: Anthony Wong sieht hier fast genauso aus, wie in EXILED. Irgendwie witzig, weil die beiden Rollen ja absolut konträr sind....Eingefügtes Bild

Noch ein paar Worte zur HK-DVD von Universe: Hat RC0, kommt im Schuber, bietet gutes Bild (HD-Master) und die (eher spärlichen) Extras sind sogar englisch untertitelt. Einziger Kritikpunkt: Die Untertitel sind teilweise (mal wieder) viel zu kurz im Bild.

#34 Paradoxon

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Geschrieben 21. Januar 2007, 10:58

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Bad Guy (Nabbeun namja)
Südkorea 2001
Regie: Kim Ki-Duk

Kim Ki-Duk dreht aussergewöhnliche, interessante und faszinierende Filme. All das trifft auch auf BAD GUY zu. Ein Film über den man nach der Sichtung noch länger nachdenkt. Ja, er hat mich fasziniert und ja, er hat eine interessante Story zu bieten. Trotzdem kann ich nicht behaupten, dass er mir wirklich gefallen hat....was aber jetzt keinesfalls heissen soll, das er schlecht ist. Irgendwie schwer zu beschreiben, welchen Eindruck der Film auf mich gemacht hat. Jedenfalls reiht er sich zur Zeit zusammen mit SAMARIA ganz hinten in meiner Kim Ki-Duk-Liste ein. Ob davor oder dahinter ist im Moment schwer zu sagen, dazu liegt die Sichtung von SAMARIA einfach schon zu lange zurück.

#35 Paradoxon

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Geschrieben 21. Januar 2007, 11:18

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Dragon Lord (Long xiao ye)
Hong Kong 1982
Regie: Jackie Chan

Dieser Film war Jackie`s zweite Regiearbeit für Golden Harvest und war ursprünglich als Nachfolger zu THE YOUNG MASTER gedacht (geplanter Titel: Young Master In Love). Nachdem die Story aber immer weiter abgeändert wurde, verwarf man diesen Plan und änderte den Titel in DRAGON LORD.
Jackie selbst schreibt in seiner Autobiographie folgendes über den Film: "The movie beginns with me sending al love note to my girlfriend on the other side of a wall via balloon; unfortunatly the wind sends it in the wrong direction. I go after the balloon, only to find myself inside the headquarters of a gang smuggling precious artifacts out of China"
Leider trügt den guten Jackie seine Erinnerung da etwas, denn diese Szenen stehen keineswegs am Beginn des Films sondern vielmehr in der Mitte. Davor gibts ca. 45 Minuten Film mit viel Humor, aber wenig Story und wenig Action. Und da auch die Qualität des Humors zu wünschen übrig lässt hat mich die erste Hälfte des Streifens nicht gerade sonderlich begeistert. Danach wirds zwar etwas besser und es gibt deutlich mehr Action, aber richtig gut wird der Film eigentlich nie, was wohl hauptsächlich an der uninteressanten Story liegt. Insgesamt also sicherlich einer von Jackies schwächeren Filmen.

#36 Paradoxon

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Geschrieben 21. Januar 2007, 16:11

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Link
Großbritannien 1986
Regie: Richard Franklin

Auch schon wieder ewig her, dass ich diesen Film mal gesehen habe. Sehr atmospärischer (tolle Musik!), spannender Tierhorrorstreifen mit einem wirklich beeindruckenden Hauptdarsteller. Nein, ich meine nicht Elisabeth Shue (LEAVING LAS VEGAS), sondern den Affen, der Link spielt. Der ist nämlich besser als so mancher menschliche Schauspieler Eingefügtes Bild und überzeugt vor allem durch seine vielseitige Mimik.

#37 Paradoxon

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Geschrieben 21. Januar 2007, 22:30

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Man On Fire
USA 2004
Regie: Tony Scott

Hat mir diesmal sogar etwas besser gefallen, als bei der ersten Sichtung. Ich mag an dem Film, dass er sich viel Zeit nimmt um die Charaktere einzuführen. Die erste Stunde gefällt mir deshalb auch nach wie vor besser als die zweite, denn dort wirkt der Film IMO teils etwas zu übertrieben und unglaubwürdig. Dennoch ist MAN ON FIRE insgesamt ein sicherlich sehenswerter Rachethriller, der von Tony Scott sehr stylisch in Szene gesetzt wurde. Das verleiht dem Film zwar einen interessanten, irgendwie edlen Look, doch leider hats Scott mit den optischen Spielereien teilweise etwas übertrieben, sodass für diesen Streifen schon fast eine Epilepsie-Warnung angebracht wäre.... Eingefügtes Bild

#38 Paradoxon

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Geschrieben 24. Januar 2007, 22:48

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The Odd Couple (Bok meng daan diy duet meng cheung)
Hong Kong 1979
Regie: Lau Kar-Wing

Lau Kar-Wing, Leung Kar-Yan, Liu Chia-Yung.... Oh Mann, wieviele verschiedene Namen hat der Kerl denn eigentlich? Eingefügtes Bild Naja, ist ja eigentlich auch egal....
Immer wieder hab ich gelesen, dass dieser Film einige der besten Waffen-Kung-Fu-Szenen enthält, die jemals auf Zelluloid gebannt wurden. Oder gar, dass das der beste Waffen-Kung-Fu-Film überhaupt ist. Ich kann nicht sagen, ob da was dran ist, denn dazu müsste ich ja erstmal alle Filme dieser Art kennen, aber eines steht fest: Die Fights sehen tatsächlich sehr beeindruckend aus und zählen mit zum besten, was ich bisher in dieser Richtung gesehen habe. Leider kann ich das vom Film selbst nicht behaupten. Der Plot ist dünn und der Humor mal wieder weit jenseits der Grenze des Erträglichen. Dean Shek und Konsorten nerven gewaltig und ziehen den Streifen mächtig runter. Das ist sehr schade, denn hätte man rund um die exzellente kämpferische Leistung von Samo Hung und Lau Kar-Wing eine halbwegs ansprechende, etwas weniger alberne Story gebastelt, dann hätte dieser Film tatsächlich einer der ganz grossen des Genres werden können. So ist er zwar wegen der MA noch immer sehenswert, doch wird der positive Eindruck durch den überzogenen Klamauk leider stark getrübt. Aber wer weiss, vielleicht gewöhn ich mich eines Tages ja sogar an diese extreme Art von Humor. Vorstellen kann ichs mir aber im Moment eher nicht......

#39 Paradoxon

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Geschrieben 24. Januar 2007, 23:02

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Police Story 4: First Strike (Jing cha gu shi IV: Jian dan ren wu)
Hong Kong 1996
Regie: Stanley Tong

"My name is Bond, Jackie Bond!"

Nein, dieser Satz kommt im Film so nicht vor, eine Anspielung auf Bond allerdings schon und die ist auch durchaus gerechtfertigt, denn wie ich in meinem ersten Eintrag zu diesem Film bereits festgestellt hatte, kann man diesen Streifen durchaus als Bond-Parodie durchgehen lassen.
Rasant, witzig und vollgepackt mit starker Action - ich bleib dabei: Für mich einer von Jackies besten Filmen!

#40 Paradoxon

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Geschrieben 28. Januar 2007, 11:27

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Fist Of Fury (Jing wu men)
Hong Kong 1972
Regie: Lo Wei

Audiokommentar von Bey Logan / HKL Platinum Edition
Logan hatte zuvor bereits einen Audiokommentar für diesen Film aufgenommen und zwar für die Erstauflage (Special Collectors Edition) von HKL vor einigen Jährchen (wenn ich recht informiert bin, war das sein erster Kommentar für HKL überhaupt). Um also die Leute nicht zu langweilen, die den alten Kommentar kennen und weil FOF einer seiner Lieblingsfilme ist, geht Logan bei diesem Kommentar ins Detail ("a In Depth-Commentary", wie er selbst sagt). Das resultiert aber leider darin, dass er viel Zeit damit verbringt, über einzelne Personen zu reden, was den Kommentar teilweise doch etwas zäh wirken lässt, besonders zu Beginn. Später wird der Kommentar dann aber etwas lockerer und unterhaltsamer. Informativ ist er natürlich sowieso wieder mal, aber es ist nunmal so, dass einem Logan derart viele Infos im Stakkato präsentiert, dass man froh sein kann, wenn einem auch nur ein Bruchteil davon im Gedächtniss bleibt. Folgendes ist bei mir hängen geblieben:
- Bey übersetzt einen Grossteil der im Film vorkommenden Spruchbänder und Schilder
- Er zeigt einige Filmfehler auf (z.B. die Erde zu Beginn des Films, die trotz strömenden Regens auffällig trocken ist)
- Er geht auf die teils gravierenden Unterschiede zwischen O-Ton und englischer Syncro ein
- Er erwähnt, dass dies der einzige Film ist, in dem Bruce Lee KO geht
- Er erzählt einiges über die zahlreichen Sequels / Remakes und erwähnt, dass Quentin Tarantino Teil 2 (mit Bruce Li) besser findet als das Original
- Er erwähnt, dass hier der einzige Filmkuss von Bruce Lee zu sehen ist
- Er geht näher auf Regisseur Lo Wei ein (der hier übrigens nicht nur als Regisseur, sondern auch als Darsteller (der Inspektor) fungiert)
- Er spricht über die Drehorte (eine Strasse ist immer und immer wieder zu sehen ; teilweise wurde in Macau gedreht)
- Er erwähnt, dass Lee ein grosser Fan von Jerry Lewis war und dass jene Szenen, in denen er als Telefontechniker auftritt, als Hommage an diesen gedacht waren

Insgesamt also wieder mal ein durchaus höhrenswerter Kommentar von Bey Logan. Schade, dass HKL nicht auch den alten Kommentar mit auf die Scheibe gepackt hat. Für die paar KB wäre sicherlich auch noch Platz gewesen......

Zum Film selbst habe ich übrigens hier etwas geschrieben.

#41 Paradoxon

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Geschrieben 29. Januar 2007, 19:09

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Taegukgi (Taegukgi hwinalrimyeo)
Südkorea 2004
Regie: Kang Je-kyu

Irgendwie hat mich dieser Film nie sonderlich interessiert - nicht genug, um mir eine ausländische DVD zu kaufen, ja nicht einmal genug um mir die deutsche Scheibe aus der Videothek zu holen. Als er jetzt aber kürzlich im TV lief, wollte ich ihm dann doch mal 'ne Chance geben. Und ich bin froh, dass ich's getan habe, denn der Film hat mich nicht nur äusserst positiv überrascht, er zählt für mich sogar zu den besten (Anti)Kriegsfilmen überhaupt.
Taegukgi verbindet eine packende, dramatische Story rund um zwei Brüder mit einer, zumindest soweit ich das beurteilen kann, sehr realistischen Darstellung des Krieges. Dabei bezieht der Film klar Stellung gegen den Krieg und zeigt mittels schonungslosen, teils äusserst harten Bildern dessen Wahnsinn auf. Übertriebenen Patriotismus, welchen man aufgrund des Titels ("Taegukgi" ist der Name der südkoreanischen Flagge) vielleicht vermuten könnte, hab ich hingegen nicht entdeckt. Inszenatorisch steht der Streifen dabei amerikanischen Filmen wie dem hochgelobten (IMO aber etwas überbewerteten) SAVING PRIVATE RYAN in nichts nach, storytechnisch hat er mir sogar deutlich besser gefallen als dieser. Nur gegen Ende wirds teilweise etwas unglaubwürdig (zum Beispiel als Jin-seok - bekleidet wohlgemerkt mit seiner südkoreanischen Uniform - minutenlang durch einen Graben voller nordkoreanischer Soldaten läuft und kein einziger ihn zu bemerken scheint oder gar attackiert) aber das kann den äusserst positiven Gesamteindruck letztlich auch nicht mehr ernstlich schmälern. Ein beeindruckender Film!

#42 Paradoxon

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Geschrieben 31. Januar 2007, 09:11

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Prison On Fire (Gaam yuk fung wan)
Hong Kong 1987
Regie: Ringo Lam

Zwar nicht übel, aber wirklich begeistern konnte mich der Film eigentlich nicht. Vielleicht liegts an der 08/15-Story, vielleicht an den klischeehaften Chars, die zudem für einen Lam-Film irgendwie ein wenig blass erscheinen. Von den beiden "Fire"- Filmen, die ich bisher von Lam kenne ziehe ich den im selben Jahr entstandenen CITY ON FIRE jedenfalls klar vor.

#43 Paradoxon

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Geschrieben 31. Januar 2007, 23:40

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Duel To The Death (Xian si jue)
Hong Kong 1982
Regie: Ching Siu-Tung

Zum Film selbst hab ich hier etwas geschrieben, jetzt hab ich mir noch sämtliche Extras der HKL-Scheibe zu Gemüte geführt:

Audiokommentar von Bey Logan
Nicht unbedingt ein Kommentar, den man gehört haben muss, aber Langeweile kam auch keine auf. Logan weiss halt einfach immer was zu erzählen, auch wenn die Infos, wie in diesem Fall, nicht gerade weltbewegend sind. So plaudert er über die Mode im Film, erwähnt mindestens fünf mal dass der Streifen abwechselnd in Hong Kong und Korea gedreht wurde, stellt Querverbindungen zu allen möglichen anderen Filmen (Kill Bill, Crouching Tiger, Hidden Dragon, House Of Flying Daggers, Aliens (!) und James Bond) her, erklärt, dass einige der Effekte im Film dadurch entstanden sind, dass man den Film einfach rückwärts laufen hat lassen und erwähnt, dass der Streifen bei den HK-Film-Awards in der Kategorie "Best Action Choreography" gegen "Winners And Sinners" verloren hat. Ausserdem weist er mal wieder darauf hin, dass die wenigsten Action-Darstellerinnen in HK tatsächlich eine MA-, viele aber eine Ballett-Ausbildung haben, weiters erklärt er, woher der Ausdruck "Chambara" kommt und klärt den Zuhörer über den Unterschied zwischen Shaw Brothers- und Golden Harvest-Filmblut auf (das von GH ist heller). Lustig übrigens, dass er gegen Ende des Kommentars der Hoffnung Ausdruck verleiht, dass all die Szenen, über die er spricht, dann auch tatsächlich auf der DVD vorhanden sein werden. Aber zum Glück ist die BBFC in letzter Zeit ja relativ liberal und dem Gebrauch asiatischer Waffen in Filmen gegenüber längst nicht mehr so negativ eingestellt wie noch vor einigen Jahren und so liegt der Film auf dieser Scheibe uncut vor.

Duel Identity - Tsui Siu-Keung Interview
Zu Beginn spricht er über seine Karriere und erzählt im Prinzip genau das selbe, wie in seinem Interview auf der HKL-Disc von WING CHUN. Doch schon nach wenigen Minuten kommt er dann auf den Film zu sprechen und hat hierzu einiges zu erzählen. So spricht er z.B. über die Unterschiede zwischen dem chinesischen und japanischen Schwertkampfstil. Interessant auch, dass ihm angeblich niemand gezeigt hat, wie er mit dem Katana umzugehen hat und er sich dies durch das intensive Studium japanischer TV-Serien angeeignet hat.

Princess Blade - Flora Cheung Interview
Naja, die Dame plaudert eben auch ein wenig über den Film und ihre Karriere, hat letztendlich aber nicht wirklich viel interessantes zu sagen.

No Strings Attached
Sehr interessant ist hingegen diese halbstündige Dokumentation über das Wirework in HK-Filmen. Hier sieht man mal schön, wieviel Aufwand und Arbeit hinter dem Dreh solcher Szenen steckt. Bei den Stuntmen, die in dieser Doku mitspielen, ist übrigens nicht nur jener dabei, der Chow Yun-Fat in FULL CONTACT gedoubelt hat, sondern auch jener, der in THE KILLER Jeffreys allererstes Opfer war. Und dann noch einer, der angeblich Zhang Ziyi in CROUCHING TIGER, HIDDEN DRAGON gedoubelt hat. Wenns denn wahr ist......

#44 Paradoxon

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Geschrieben 01. Februar 2007, 20:37

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Ong-Bak
Thailand 2003
Regie: Prachya Pinkaew

Zitat

Der Film hat einge wirklich gute Kämpfe, ist ansonsten aber leider reichlich öde.
FAZIT: Einmal sehen reicht locker aus.

Das hab ich vor knapp 2 Jahren geschrieben, nachdem ich den Film zum ersten mal gesehen hatte. Danach hab ich den Film immer wieder schlecht geredet, zuletzt in meinem Eintrag zu TOM YUM GOONG. Doch vor einigen Tagen bin ich im Internet über einen Ong-Bak-Trailer gestolpert und hatte plötzlich das dringende Bedürfniss, den Film nochmals zu sehen. Also schnell die DVD aus dem nächsten Media Markt geholt und abends in den Player geschmissen.
Und ja, der Film hat mir diesmal deutlich besser gefallen, als bei der ersten Sichtung. Die Story ist dünn, sehr dünn, keine Frage. Aber was in diesem Film actionmässig geboten wird, das ist der Hammer. Die Fights sehen extrem spektakulär aus und die Moves die Tony Jaa zeigt sind teilweise echt unglaublich.
Noch viel mehr wusste ich die Stunts und Fights zu schätzen, nachdem ich mir das Making Of des Films angesehen hatte. Das wurde doch tatsächlich alles ohne Seile oder andere Hilfsmittel gedreht! Und die Kämpfe gingen alle auf Kontakt! Kaum zu glauben, dass es während der Dreharbeiten keine schlimmeren Verletzungen als Platzwunden und eine gerissene Sehne gab. Bei manchen der Stunts wundert man sich schon darüber, dass alle Beteiligten überlebt haben....
Und Tony Jaa.....der Kerl verfügt über eine Körperbeherrschung, die nahezu unglaublich ist. Allein die Szene mit den drei Flips....Wahnsinn! Tony Jaa und jeder, der aktiv am Dreh dieses Films beteiligt war, hat sich hiermit meinen Respekt erworben!
Ein wenig rummeckern muss ich dann aber doch auch noch: Manche der Filmfehler sind wirklich extrem ärgerlich (z.B. dass der Obergangster am Ende plötzlich ohne Stimmodulator sprechen kann) und die Musik hat mich teils auch etwas gestört. So läuft z.B. während der Tuk-Tuk-Verfolgungsjagd ein sehr tranciges, beinahe schon einschläferndes Stück. Hier hätte man eindeutig etwas fetzigere Musik wählen sollen. Da ich den Original-Cut nicht kenne, kann ich leider nicht sagen ob dieses Stück zu jenen zählt, die für den Besson-Cut ausgetauscht wurden (ich vermute es allerdings stark) oder ob es auch in der Thaifassung enthalten ist.
So, genug rumgenörgelt. Wer etwas für gute MA-Streifen übrig hat, der kommt an diesem Film nicht vorbei. Und nicht vergessen, unbedingt das Making Of ansehen!

#45 Paradoxon

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Geschrieben 03. Februar 2007, 00:24

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Hard Candy
USA 2005
Regie: David Slade

Ich hab viele positive Reviews zu diesem Film gelesen und ich hab auch reichlich negative gelesen. Anscheinend also mal wieder ein Streifen, der polarisiert. Ich schliesse mich jedoch keinem der beiden Lager an, sondern wähle den Weg der Mitte. Ich fand den Film insgesamt nicht schlecht und bereue die Sichtung nicht. Begeistert bin ich aber auch nicht gerade und das liegt vor allem daran, dass der Film in so ziemlich jeder Beziehung unglaubwürdig wirkt, was ihm letztendlich viel von seiner Wirkung nimmt. Dazu kommt noch ein meiner Meinung nach eher unterdurchschnittliches Spiel der beiden Hauptdarsteller, auch wenn viele das anscheinend anders sehen. Manche sprechen ja gar von einer oscarreifen Leistung......
Der Film hat jedenfalls einige interessante Ansätze und ist auch durchaus spannend (gut fand ich, dass bis kurz vor Ende offenbleibt, wieviel Dreck Jeff denn nun tatsächlich am Stecken hat), doch die oben genannte Defizite (besonders die, die die Story betreffen) lassen ihn im Mittelmass versinken. Schade, da hätte man sicherlich mehr draus machen können.

#46 Paradoxon

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Geschrieben 04. Februar 2007, 09:28

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Miami Vice
USA 2006
Regie: Michael Mann

So schlecht wie alle immer sagen fand ich den Film eigentlich gar nicht. OK, mit der Fernsehserie hat er ausser dem Titel so gut wie nichts mehr gemeinsam, die Charakterzeichnung ist nicht gerade das gelbe vom Ei und die Geschichte hätte man sicherlich besser erzählen können. Dafür gibts aber jede Menge schöner Bilder, tolle Musik und eine ordentliche Portion Coolness. Das Prädikat "Style over substance" passt auf diesen Film eigentlich ganz gut, doch einen gewissen Unterhaltungswert kann man dem Streifen nicht absprechen. Das Problem ist aber wohl, dass die meisten von Michael Mann eben doch etwas mehr erwartet haben, als solch belangloses Popcornkino.....

#47 Paradoxon

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Geschrieben 04. Februar 2007, 18:38

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Undisputed II: Last Man Standing
USA 2006
Regie: Isaac Florentine

Zitat

Was "Undisputed 2" aber ganz klar vor der Trash-Ecke bewahrt, sind die überragend choreografierten Kampfszenen, die sich in ihrer Akrobatik, Dynamik und Brutalität direkt hinter "Ong-Bak" und dessen Nachfolger "Revenge Of The Warrior" einreihen. Die unglaubliche Agilität des Muskelbergs Scott Adkins lässt dem Zuschauer ein ums andere mal die Kinnlade Richtung Boden klappen. Ein Geheimtipp für Martial-Arts-Fans!
DVD Vision

Zitat

To put it simply, the screen fighting action in this film is quite impressive by any standard. Most of the fighting takes place in the ring, but doesn’t feel restrictive or routine at all. Many of the moves look fresh and are mixed together and paced perfectly with the assurance of a Hong Kong action movie veteran.....
....It’s been a long time since I’ve seen a Western screen fighter deliver fighting moves with such a high level of flair and technical skill. With no wires or doubling, Adkins practically invents moves I can safely say I’ve never seen before, at least not in the quick succession shown here. Despite having added muscle mass for this role to slow him down, Adkins flips and spins his way through a dizzying array of aerial kicks that blow away anyone coming out of Asia of late apart from Tony Jaa......
....I cannot stress enough how pleased I am with the framing and editing of the fight scenes in this movie. It takes a genuine action director with real martial arts skills to get it right and Isaac Florentine is one of few Western filmmakers that fit the description.....
www.kungfucinema.com

Aussagen wie diese haben mich dazu bewogen, mir den Film aus der Videothek zu holen. Doch den vielen Lobgesängen kann und will ich mich nach der Sichtung nicht anschliessen. Die Handlung des Films ist absolut unterirdisch. Unglaubwürdig, klischeebeladen und, vor allem gegen Ende, extrem kitschig. Bleiben also bloss nocht die Fights übrig. Doch diese sind nicht so zahlreich, wie man glauben könnte und ausserdem sind sie meist sehr kurz. Scott Adkins und Michael Jai White haben als Martial Artists sicher einiges drauf und zeigen hier einige sehenswerte Moves, doch irgendwie hat mir die Inszenierung der Kämpfe nicht sonderlich gefallen. Die laufen nämlich meist nach dem gleichen Schema ab: Ein paar Schläge, ein paar Tritte, dann springt einer in die Luft - SloMo bis der Kick sein Ziel trifft, dann kurz Zeitraffer und danach gehts wieder im normalen Tempo weiter. Das nervt mit der Zeit gewaltig und ich denke, dass die Kämpfe ohne dieses Effektgewitter deutlich besser ausgesehen hätten.

#48 Paradoxon

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Geschrieben 07. Februar 2007, 20:50

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S.P.L. (Sha Po Lang)
Hong Kong 2005
Regie: Wilson Yip

Hab mir während der letzten Tage beide Discs der Ultimate Edition von Dragon Dynasty komplett angesehen. Zum Film selbst hab ich hier und hier etwas geschrieben, in diesem Eintrag konzentriere ich mich auf die Extras der DVD.

Audiokommentar von Bey Logan
Und wieder mal ein interessanter, unterhaltsamer und damit absolut höhrenswerter Kommentar von Bey Logan. Allerdings ist dieser Kommentar für Dragon Dynasty ein klein wenig anders, als die Kommentare für HKL, die ich von ihm kenne. Erstens läuft hier im Hintergrund (sehr leise) der Ton des Films mit, zweitens hatte ich den Eindruck, dass Logan diesmal etwas langsamer spricht, als ich das eigentlich gewohnt bin und drittens macht er diesmal sogar Pausen! Einmal 2, einmal 5 Sekunden. Unglaublich, aber wahr! Vielleicht wird er ja schön langsam alt....Eingefügtes Bild
Ich fasse mal die wichtigsten Aussagen des Kommentars zusammen.
Bey Logan erzählt, dass....
- der Film eigentlich mit einer Collage beginnen sollte, die den Aufstieg von Wong Po zeigt.
- diese Idee wieder verworfen wurde, weil das Budget dafür nicht gereicht hat.
- die Zahl 27 anscheinend für irgendjemand eine tiefere Bedeutung hatte, da sie im Film mehrfach vorkommt.
- Wong Po mit seiner Frau mandarin spricht.
- Simon Yam gerne mehr Kampfszenen für seinen Charakter im Film gehabt hätte.
- Quentin Tarantino (den Logan übrigens als Boss von Dragon Dynasty bezeichnet) ein Remake von "Avenging Eagle" drehen wird!
- einer der Produzenten des Streifens eine Rolle als Cop hat.
- Budweiser in diesem Film ein etwas fragwürdiges Product-Placement hat.
- das Gebäude der Polizeistation das selbe ist wie in INFERNAL AFFAIRS
- Samo Hungs Sohn eine Rolle in dem Streifen hat (der Typ, der von Donnie Yen zum Krüppel geschlagen wurde)
- als Alternativen zum amerikanischen Titel "Killzone" noch "Leather", "Leather Jacket" und "Father`s Day" im Gespräch waren, wobei die ersten beiden Vorschläge von Donnie Yen stammen.
- ursprünglich ein Nebenhandlungsstrang geplant war in dem erklärt wird, dass Jack (Jacky Wu) der Adoptivsohn von Wong Po ist.
- das Filmblut heutzutage viel echter aussieht, als noch vor einigen Jahren Eingefügtes Bild
- jene Location, an der Det. Kwok Tsz Sum (Danny Summer) seine Tochter trifft, auch in CITY ON FIRE zu sehen ist.
- Kai Chi Liu als "Best Supporting Actor" bei den Hong Kong Film Awards nominiert war.
Ausserdem macht Logan noch auf zwei Filmfehler aufmerksam: Einer der Darsteller trägt im Film ein Toronto Raptors-Jersey von Vince Carter (Nr. 15). Der Film spielt 1997, Vince Carter kam aber erst in der Saison 98/99 in die NBA. Und das Videospiel, das Donnie Yen und Samos Sohn im Film spielen soll auch erst 2002 rausgekommen sein.

Anatomy Of A Scene Featurette - Alley Cats (~30 Min.)
Hier gehts um den Kampf zwischen Donnie Yen und Jacky Wu. Kann man sich mit oder ohne Kommentar von Bey Logan und Donnie Yen ansehen - ich habs mir natürlich mit Kommentar gegeben. Bey fungiert hier eigentlich nur als Stichwortgeber für Donnie. Dieser erzählt viel über die Art und Weise, wie er solche Szenen dreht, was ich aber irgendwie nur mässig interessant fand. Ausserdem erwähnt er , dass aus Kostengründen im Originalscript keinerlei "Head to Head"-Fights enthalten waren und dass der Dreh der Szene 5 Tage gedauert hat.

Anatomy Of A Scene Featurette - Challenge Of The Masters (~30 Min.)
Diese Featurette dreht sich um den Fight zwischen Donnie und Samo. Hier sind einige Szenen zu sehen, die im Film nicht verwendet wurden - es handelt sich hierbei hauptsächlich um kurze Kämpfe von Donnie Yen mit Handlangern von Wong Po. Donnie erzählt, dass der Dreh dieser Szenen 10 Tage gedauert hat, dass Samo aufgrund der vielen Verletzungen die er in seiner Karriere erlitten hat, gewisse Probleme beim Dreh dieser Szenen hatte, aber dennoch den Grossteil der Stunts selbst gemacht hat (man sieht Samo bei Dreh einer Wire-Szene), dass er sich für die Choreographie dieses Fights unter anderem von Jiu Jitsu inspirieren hat lassen und dies der erste HK-Streifen ist, in dem solche Moves zu sehen sind. Ausserdem erwähnt Donnie noch, dass er ein grosser Fan von UFC ist.

Born To Be Bad - Interview Samo Hung (~15 Min.)
Samo spricht darüber, wie er seine Rolle angelegt hat und dass es mindestens 25 Jahre her ist, dass er zuletzt einen "Villain" gespielt hat. Er erläutert seine Sicht von Gut und Böse und erzählt, dass Donnie Yen alleine für die Choreographie der Kämpfe zuständig war und er damit nichts zu tun hatte. Ausserdem äusserst er sich sehr negativ über die derzeite Filmindustrie von Hong Kong. Ein sehr ehrliches Interview.

First Amongst Equals - Interview Donnie Yen (~40 Min.)
Donnie spricht über die Kampfszenen und darüber, dass er in diesem Film "back to basic fighting" gehen wollte. Von Period-Filmen und übertriebenen Wirework hat er wohl schön langsam genug. Die Kämpfe sollten real wirken und er habe Jacky Wu aufgefordert, ohne vorgegebene Choreographie zu kämpfen, einfach anzugreifen. Er erzählt, dass er schon mit allen möglichen Leuten gearbeitet hat, aber noch nie mit Samo und dass er deswegen sehr "excited" war. Dann plaudert er etwas über seine Erfahrungen mit Cops und Triaden und darüber, dass er von beiden Seiten respektiert und geachtet werden würde. Naja.

Echoes of Darkness - Interview Simon Yam (~15 Min.)
Simon spricht zwar lange über den Film, erzählt dabei aber nicht wirklich allzuviel interessantes. Und gegen Ende meint er, dass er überzeugt sei, dass die Amerikaner den Film mögen werden, "because they are very hotheaded and like sports" Ähem, klar doch......
Insgesamt das schwächste aller Interviews.

A Man Apart - Interview Wilson Yip (~18 Min.)
Wilson spricht über die Auswahl der Darsteller und ist dabei mit Lob nicht gerade sparsam. Ausserdem erzählt er von den Szenen, die die Beziehung zwischen Wong Po und Jack beleuchtet haben, aber letztendlich nicht im Film verwendet wurden, was ihm anscheinend noch immer leid tut.

A Dragon Rising - Interview Jacky Wu (~22 Min.)
Jacky spricht über seine Martial Arts-Karriere und darüber, wie er zum Film kam. Er erzählt, dass er gerne mal einen "idiot, crazy guy or pervert" spielen würde, da er bei seinen Rollen Abwechslung schätzt hat und sich nicht gerne wiederholt. Jacky scheint ein witziger, sympathischer Kerl zu sein und sein Interview hat mir zusammen mit Samos am besten gefallen.
BTW: Jacky erwähnt hier, dass das "real fighting", also das Drehen der Kämpfe ohne vorgegebene Choreographie, die Idee von Regisseur Yip war. Donnie behauptet ja, dass es seine Idee war. Hm.....

Kill Zone: A Making-of Featurette (~10 Min.)
Kurzes Featurette, welches weder besonders interessant, noch besonders informativ ist. Müsste übrigens das selbe sein, das auch auf der HK-Scheibe enthalten ist.

FAZIT: Wer sich wirklich für den Film interessiert und deshalb auch informative Extras haben will, der kommt derzeit um die DD-Scheibe nicht herum.

#49 Paradoxon

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Geschrieben 08. Februar 2007, 22:20

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Trainspotting
Großbritannien 1996
Regie: Danny Boyle

Take the best orgasm you ever had, multiply it by a thousand and you're still nowhere near it!

So, endlich auch mal gesehen. Trainspotting ist ein gewagter, wilder, aber letztendlich sehr gelungener Genremix, der dem Zuseher ein Wechselbad der Gefühle beschert. In einer Sekunde saukomisch, in der nächsten hochdramatisch. Dazu passend gibts jede Menge obskurer Chars (Robert Carlyle als Begbie fand ich geradezu beängstigend gut), einige surreale Szenen (die mich hier aber ausnahmsweise mal nicht gestört haben) und reichlich (schrägen) Humor. Die Inszenierung wirkt roh, verhilft dem Film dadurch aber zu einer intensive Atmosphäre und Wirkung. Hat mir gut gefallen.
BTW: Mein DVD-Recorder hat etwas zu früh gestoppt und zwar an jener Stelle, an der Spud das Geld aus dem Schliessfach holt. Vielleicht könnte mir jemand sagen, was danach noch kam.
Und nochmals BTW: Wieso heisst der Film eigentlich "Trainspotting"? Junkie-Slang?

#50 Paradoxon

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Geschrieben 10. Februar 2007, 18:58

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Wolf Creek
Australien 2005
Regie: Greg McLean

Ein in jeder Hinsicht mittelmässiger Horrorthriller - ansehen und wieder vergessen.

BTW: Warum ein Streifen wie dieser (oder auch THHE oder HOSTEL) eine FSK-Freigabe bekommt, diese aber Filmen wie BULLET IN THE HEAD oder THE KILLER verwehrt bleibt, wird für mich wohl ewig ein Rätsel bleiben......

#51 Paradoxon

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Geschrieben 11. Februar 2007, 20:13

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Kozure Okami (TV) Folgen 1&2
Japan 1973
Regie: ?

Mein allererstes Aufeinendertreffen mit Herrn Itto Ogami und seiner Geschichte. Ich hab ja allgemein ein Faible für gute Samurai-Stories und so hat mir auch dieser hier von der Handlung her ganz gut gefallen. Auch die Inszenierung ist für eine derart alte Serie nicht übel, was mir jedoch nicht sonderlich gefallen hat, ist die Kampfchoreographie. Einfach zu lahm und unglaubwürdig. Aber ansonsten nicht übel, das ganze. Mein Interesse an der Geschichte ist jedenfalls geweckt und die DVD-Box der Filme bereits bestellt. Ob ich die Serie weiterverfolgen werde ist hingegen fraglich. Einerseits würds mich schon reizen, andererseits stört mich bei den DVD`s das fehlen jeglicher Untertitel doch sehr - die Syncro kann man nämlich nicht gerade als gelungen bezeichnen.

#52 Paradoxon

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Geschrieben 14. Februar 2007, 09:45

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High Risk (Shu dan long wei)
Hong Kong 1995
Regie: Wong Jing

Die DVD gabs im Abverkauf für €2.50 und ich hab die einfach mal spontan mitgenommen. Und siehe da - gar nicht mal übel, dieses Filmchen. Zwei Komponenten stehen bei diesem Streifen im Vordergrund. Zuerst mal die Action. Die ist reichlich vorhanden und teils auch ganz schön heftig. Und zweitens der Humor. Der stellt einen interessanten Kontrast zur harten Action dar, ist aber keinesfalls übel. Die Bruce Lee-Parodie fand ich z.B. sehr komisch. Einige Seitenhiebe auf Jackie Chan kann man hier wohl auch entdecken. Teils ist der Humor auch etwas anzüglich und bewegt sich unterhalb der Gürtellinie, was bei Filmen/Drehbücher von Wong Jing aber angeblich öfter der Fall sein soll. Jet Li wird in seiner Rolle in diesem Film übrigens nicht sonderlich gefordert - weder darstellerisch noch als Martial Artist. Abschliessend kann man sagen, dass dieser Film so etwas wie die asiatische Version von DIE HARD darstellt - bloss mit deutlich mehr Humor.
Noh ein paar Anmerkungen zur deutschen "Uncut Widescreen Edition" - DVD: Wie bei einigen anderen Jet Li-Filmen (z.B. BLACK MASK) scheint es auch hier eine Unzahl von Schnittfassungen zu geben und diese DVD enthält anscheinend die (nicht wirklich ungekürzte) US-Fassung. Der Soundtrack scheint (mal wieder) verändert zu sein und die DVD enthält eine neue Syncro die gegenüber dem Original (und der alten deutschen Syncro) in Puncto sexueller Anzüglichkeiten teils deutlich abgeschwächt wurde. Nähere Infos dazu hier.

#53 Paradoxon

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Geschrieben 14. Februar 2007, 21:43

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Way Of The Dragon (Meng long guojiang)
Hong Kong 1972
Regie: Bruce Lee

Where's the shitter?

So richtig begeistern kann mich anscheinend tatsächlich keiner der Bruce Lee-Streifen. Bei diesem hier ist es wieder mal die Handlung, die mich stört. Die Mischung aus ernster Story und albernen Humor wirkt mal wieder etwas unausgegoren und die teils stark übezeichneten Figuren (die Gangster) empfand ich auch eher negativ. Dafür sind die Fights in diesem Film aber Klasse und haben mir deutlich besser gefallen als z.B. jene in ENTER THE DRAGON. Lees unglaubliche Geschwindigkeit und seine Technik kommen hier sehr gut zur Geltung, die Gegner sind auch nicht gerade übel und der Kampf mit den Nunchakus ist ein ganz besonderer Leckerbissen. Den Einsatz der Wurfpfeile fand ich hingegen nicht so gut, wirkte irgendwie nicht sonderlich glaubwürdig. Sehr eindrucksvoll fand ich übrigens auch jene Szene, in der die Kamera so positioniert wird, dass man als Zuschauer den Eindruck hat, den Kampf aus der Sicht von Colt (Chuck Norris) zu sehen.

#54 Paradoxon

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Geschrieben 18. Februar 2007, 09:36

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Open Water
USA 2003
Regie: Chris Kentis

Es ist schon lustig: Immer wenn ich das Lions Gate-Logo am Bildschirm sehe, erwarte ich irgendetwas abartiges bzw. extremes Eingefügtes Bild Nun ja, abartig oder extrem ist dieser Streifen nicht, dafür aber in jeder Hinsicht interessant. Der Film wurde mit einem Budget von ca. $130.000 realisiert (wobei gut die Hälfte dieser Summe für einen Hollywood-Hai-Experten namens Stuart Cove draufging), gefilmt wurde mit Digitalkamera, die Drehs fanden hauptsächlich an Wochenenden und Feiertagen statt und die Crew bestand zumeist nur aus 2-3 Leuten. Es gibt keine CGI`s in diesem Film, die Darsteller schwammen tatsächlich mit den Haien im Wasser! Hält man sich diese Tatsachen vor Augen, dann ist das Ergebniss schon äusserst beeindruckend, denn der Film wirkt IMO keinesfalls "billig". Das dachte sich wohl auch Lions Gate, kaufte den Streifen für 2,5 Millionen und erzielte damit allein in den USA ein Boxoffice-Ergebniss von über 30 Millionen Dollar.
Der Film bringt den psychologischen Horror, den man wohl empfindet, wenn man mitten im Meer vergessen wurde und dann auch noch merkt, dass sich die Haie für einen zu interessieren beginnen, ganz gut rüber. Trotzdem gibts inhaltlich einige Schwächen, die ich nicht verschweigen will: Einige der Dialoge zwischen Susan und Daniel (besonders zu Beginn ihres unfreiwilligen Aufenthalts im Wasser) fand ich etwas seltsam und aufgesetzt wirkend. Andererseits, wer weiss schon, was einem in solch einer Situation tatsächlich durch den Kopf geht? Ausserdem meine ich, einige Filmfehler bzw. Ungereimtheitenentdeckt zu haben: Der Typ auf dem Boot scheint trotz der Strichliste die Passagiere nochmals durchzuzählen als vermeintlich alle an Bord sind. Trotzdem bemerkt er nicht, dass zwei Personen fehlen. Seltsam. Und das Schiff, welches auf Susan und Daniel zukommt nachdem sie einige Zeit im Wasser getrieben sind, ist nach dem Szenenwechsel nicht mehr zu sehen und es wird auch nicht erwähnt, wohin es verschwunden ist. Etwas seltsam fand ich auch, dass sich die Haie wieder zurückziehen, nachdm einer von ihnen Daniel angeknabbert hat. Der blutet wie Sau und eigentlich sollte man meinen, dass die Haie durch das Blut erst recht angezogen werden. Zumindest hört und liest man das immer..... Schnittechnisch sind mir auch einige Anschlussfehler aufgefallen. Mal ist der Himmel strahlend blau, in der nächsten Szene hingegen trüb-gräulich. Doch davon mal abgesehen fand ich die Optik des Films sehr gelungen und, wie gesagt, merkt man ihm das niedrige Budget in dieser Beziehung IMO keinesfalls an. Besonders beeindruckend fand ich jene Szenen die nachts spielen, wobei die Nacht (bzw. das Bild) nur durch gelegentliche Blitze erhellt wird. Diese Aufnahmen erzeugen eine sehr beklemmende Atmosphäre.
Was die beiden Hauptdarsteller betrifft, so gehen die Meinungen ja anscheinend sehr weit auseinander. Ich finde, dass sie ihre Sache durchaus gut machen. Aber bekanntlich sind meine Ansprüche in dieser Hinsicht ja nicht allzu hoch....
Das Ende des Films war für mich übrigens eine ziemliche Überraschung, war ich doch die ganze Zeit überzeugt, dass die beiden doch noch gerettet werden. Wobei dieses trostlose Ende aber IMO ganz gut passt und den Film für mich letztendlich sogar nochmals aufgewertet hat.

#55 Paradoxon

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Geschrieben 20. Februar 2007, 23:02

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Crying Freeman
Frankreich / Japan / Kanada / USA 1995
Regie: Christophe Gans

Gelungene und vor allem visuell sehr beeindruckende Manga-Verfilmung von LE PACTE DES LOUPS-Regisseur Christophe Gans. Diesmal leider nur in einer stark gekürzten Fassung gesehen, da keine Nachtwiederholung lief. Würde den Film gerne mal auf DVD haben, doch leider ist die einzig wirklich gute Scheibe, nämlich die französische, noch immer viel zu teuer.....

#56 Paradoxon

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Geschrieben 21. Februar 2007, 23:24

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The Medallion
Hong Kong / USA 2003
Regie: Gordon Chan

Jackie Chan, John Rhys-Davies und Anthony Wong als Darsteller, Gordon Chan am Regiestuhl und Samo Hung als action director - klingt gut. Doch leider hält der Film nicht, was Cast & Crew versprechen. Schuld daran ist in erster Linie die dämliche Story. Keine Ahnung, welcher der fünf Beteiligten letztendlich für dieses miese Drehbuch verantwortlich ist, doch irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Geschichte ursprünglich von Bey Logan stammt. Den schätze ich sehr wegen seiner fundierten Kenntnisse rund ums HK-Kino und seiner informativen Audiokommentare für HKL und DD, doch das Schreiben von Drehbüchern sollte er vielleicht besser sein lassen...... Naja, wie auch immer. Was letztendlich bleibt ist ein mässig unterhaltsamer, zum Glück relativ kurzer Streifen mit brauchbarem Humor (obwohl Lee Evans meist mehr nervt als unterhält) und etwas Action, die allerdings über Mittelmass auch nicht hinauskommt. Viel zu viel Wirework und trotzdem nicht sonderlich spektakulär. Hatte übrigens den Eindruck, dass Jackie relativ oft gedoubelt wurde, hab dies allerdings nicht näher überprüft. John Rhys-Davies und Anthony Wong haben übrigens beide nur kleine Nebenrollen und werden kaum gefordert. Wundert mich eigentlich, dass Wong so eine Rolle überhaupt annimmt......
BTW: Mit den langen Haaren sieht Jackie zu Beginn des Films richtig cool aus B)

#57 Paradoxon

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Geschrieben 23. Februar 2007, 20:30

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Haute Tension
Frankreich 2003
Regie: Alexandre Aja

Sichtung Nr.2 (den Eintrag zur ersten gibt es hier), und da ich diesmal ja schon wusste, was mich erwartet, konnte ich mich mehr auf die Geschichte konzentrieren. Und ja, diese funktioniert tatsächlich - allerdings nur dann, wenn man bereit ist, jedes Logikloch und jede Ungereimtheit damit zu erklären, dass sich ein Grossteil der Handlung nur in Maries Phantasie abspielt - und das finde ich nach wie vor ein wenig (zu) billig.
Ansonsten hat mir der Streifen aber auch diesmal wieder gut gefallen, eine derart dichte Atmosphäre und kompromisslose Gewaltdarstellung (besonders das Finale fand ich in jeder Beziehung äusserst hart) war in diesem Genre in den letzten Jahren nur sehr selten zu finden.

#58 Paradoxon

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Geschrieben 25. Februar 2007, 16:51

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Demolition Man
USA 1993
Regie: Marco Brambilla

Es ist nun auch schon wieder über 13 Jahre her, dass ich diesen Film im Kino gesehen habe......
Was für ein Zukunftsszenario, das uns hier präsentiert wird: Los Angeles heisst San Angeles, Verbrechen und Gewalt sind so gut wie unbekannt, Waffen gibts nur noch im Museum, die Polizei langweilt sich und alles was von der Obrigkeit als ungesund oder unmoralisch erachtet wird, ist verboten. Und in dieser Zukunft finden sich plötzlich zwei "Relikte" der gewalttätigen 90er wieder, ein rauer Cop und ein psychopathischer Schwerverbrecher. Dass es hierbei zu einem "Clash of cultures" kommt dürfte klar sein. Und so steht bei diesem Streifen neben der Action der Humor im Vordergrund. Daraus ergibt sich ein sehr unterhaltsamer, kurzweiliger und actionreicher Film mit einigen nennenswerten Darstellern. Neben Stallone findet man z.B. Wesley Snipes, Sandra Bullock und Bill Cobbs auf der Besetzungsliste. Und auch Troy Evans (Frank aus ER) ist mit von der Partie..... Klasse fand ich auch die vielen liebevollen Details und die Anspielungen auf andere Filme. So hängt z.B. im Büro von Lt. Huxley (Sandra Bullock) ein LETHAL WEAPON-Poster und auf die Frage, woher sie so gut kicken könne, antwortet Huxley, dass sie sich diese Techniken durch die Sichtung von Jackie Chan-Filmen angeeignet hätte. Eingefügtes Bild Und ein Dialog ist mir diesmal ganz besonders aufgefallen:

LeninaHuxley: I have, in fact, perused some newsreels in the Schwarzenegger Library, and the time that you took that car...
JohnSpartan: Hold it. The Schwarzenegger Library?
LeninaHuxley: Yes. The Schwarzenegger Presidential Library. Wasn't he an actor when you...
JohnSpartan: Stop! He was President?
LeninaHuxley: Yes! Even though he was not born in this country, his popularity at the time caused the 61st Amendment which states...
JohnSpartan: I don't wanna know. President.

Hier könnte man dem Drehbuchschreiber ja beinahe schon prophetische Fähigkeiten attestieren Eingefügtes Bild

FAZIT: Hat Spass gemacht, diesen Film nach vielen Jahren mal wieder zu sehen!

BTW: Eine Frage ist auch nach über 13 Jahren noch immer ungeklärt: Was zum Geier hat es mit den drei Muscheln auf sich? Eingefügtes Bild

#59 Paradoxon

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Geschrieben 26. Februar 2007, 20:46

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Brother
Japan / USA / Großbritannien 2000
Regie: Takeshi Kitano

BROTHER ist ein eher ruhiger Film und Yamamoto, der von Kitano verkörperte Hauptchar, nicht gerade ein sehr redseliger Typ. Und da sich meine Meinung gegenüber der letzten Sichtung sowieso nicht grossartig geändert hat, schliesse ich mich der Wortkargheit von Aniki einfach mal an und verweise schlicht auf meinen ersten Eintrag zu diesem Streifen.

#60 Paradoxon

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Geschrieben 02. März 2007, 19:42

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Million Dollar Baby
USA 2004
Regie: Clint Eastwood

Schon lange keinen Film mehr gesehen, dessen Story mir so nahe gegangen ist, wie diese hier. Und auch ansonsten kann der Streifen in jeder Hinsicht überzeugen (besonders erwähnen möchte ich hier nochmals die wirklich grossartige Leistung von Hilary Swank und den starken Score).
FAZIT: Ganz grosses Kino! Für mich einer der besten Filme der letzten Jahre.





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