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Sex and Zen & A Bullet in the Head - Filmforen.de - Seite 3

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Sex and Zen & A Bullet in the Head


175 Antworten in diesem Thema

#61 Paradoxon

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Geschrieben 03. März 2007, 10:49

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Borat
USA 2006
Regie: Larry Charles

Leider eine riesige Enttäuschung, denn der Film ist nicht annähernd so komisch, wie ich erwartet hatte. Wirklich witzig sind nur wenige Szenen, einige davon sind zudem bereits aus dem Trailer bekannt. Der Grossteil der Gags entlockt mir aber maximal ein Schmunzeln und einige Szenen sind absolut unlustig, ja beinahe schon peinlich. So z.B. der "Kampf" zwischen Borat und Azamat oder auch jene Szenen mit dem älteren jüdischen Ehepaar. Ich bin Humor jenseits der Grenzen dessen, was man allgemeinhin als "guten Geschmack" bezeichnet ja durchaus aufgeschlossen und finde Filme wie die der Farelly-Brüder oder auch z.B. Scary Movie durchaus witzig, aber bei Borat ist der Humor teilweise derart platt und niveaulos, dass ich mich ernstlich frage, wer so etwas tatsächlich noch lustig findet. Aber hier zeigt sich eben wieder mal, wie weit die Meinungen bei Filmen auseinandergehen, denn es gibt durchaus Leute, die sowas mögen, wie z.B. Marco von molodezhnaja, der in seinem Review gerade jene Szenen positiv hervorhebt, die ich bemängle. Letztendlich also wieder mal reine Geschmackssache - meinen Geschmack trifft der Film jedenfalls nur selten.

#62 Paradoxon

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Geschrieben 03. März 2007, 11:07

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Alaska
USA 1996
Regie: Fraser Clarke Heston

Alleinerziehender Vater zieht mit seinen beiden Kindern nach Alaska - Der Sohn kommt mit dem Leben dort nicht zurecht und ist auf seinen Vater sauer - Daddy stürzt mit Flugzeug ab - Kinder begeben sich auf die Suche nach ihm, lernen dabei die Wildniss (und sich selbst) kennen und schätzen, retten nebenbei einem Eisbärenbaby das Leben, schlagen sich mit Wilderern rum und finden und retten zu guter Letzt natürlich ihren Dad.

Klingt nach leicht kitschiger, stets voraussehbarer 08/15-Story, ist eine leicht kitschige, stets voraussehbare 08/15-Story. Übel ist der Film aber dennoch nicht, denn immerhin gibts wunderbare Landschafts- und Naturaufnahmen, einen süssen kleinen Eisbären und mit Thora Birch, Charlton Heston und Dirk Benedict einige bekannte Darsteller, wobei letzterer aber leider sehr hölzern spielt.
FAZIT: Unterhaltung für die ganze Familie - könnte durchaus von Disney sein, der Streifen.

#63 Paradoxon

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Geschrieben 04. März 2007, 19:40

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The Accidental Spy (Dak miu mai shing)
Hong Kong 2001
Regie: Teddy Chan

Oh Mann, die Story dieses Streifens hat mehr (Logik-)Löcher als ein Schweizer Käse. Zwar hab ich schon mehrfach gemutmasst, dass sich wohl niemand Jackies Filme primär wegen der Geschichte ansieht, doch wenn die Handlung derart holprig ist wie hier, dann wirkt sich das schon negativ auf den Filmgenuss aus. Obs am internationalen Cut liegt (den ich gesehen habe und in dem nicht nur über 20 Minuten fehlen, sondern auch noch Teile der Story komplett verändert wurden) kann ich zwar nicht sagen, aber zumindest wirkt (zum Glück) nicht jeder Chan-Streifen in der internationalen Fassung so löchrig. Naja, jedenfalls hat mir der Film diesmal noch weniger gefallen, als bei der Erstsichtung, irgendwie dümpelt der die ganze Zeit ohne wirkliche Highlights vor sich hin und kommt erst gegen Ende in Fahrt (und zwar im wahrsten Sinn des Wortes Eingefügtes Bild). Halt, Moment, zwei gute Gründe, den Film zu gucken fallen mir da ja plötzlich doch noch ein: Der erste heisst Vivian Hsu und der zweite Min Kim Eingefügtes Bild

#64 Paradoxon

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Geschrieben 05. März 2007, 23:02

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Napola
Deutschland 2004
Regie: Dennis Gansel

Die Geschichte fand ich teils etwas klischeehaft und vorhersehbar, ansonsten hat mir der Film aber ganz gut gefallen. Mehr fällt mir zu dem Streifen im Moment irgendwie nicht ein......

#65 Paradoxon

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Geschrieben 06. März 2007, 17:28

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Donnie Darko
USA 2001
Regie: Richard Kelly

Ich hab den Film jetzt sicherlich schon sieben oder acht mal gesehen, trotzdem fasziniert er mich noch immer.
Schaue nach der Sichtung übrigens immer gerne mal im Forum von http://www.donnie-darko.de vorbei um zu sehen, was den Leuten dort bezüglich der Interpretation des Films wieder neues eingefallen ist.

#66 Paradoxon

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Geschrieben 06. März 2007, 19:21

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Lone Wolf and Cub: Sword of Vengeance
(Kozure Ôkami: Kowokashi udekashi tsukamatsuru)

Japan 1972
Regie: Kenji Misumi

Die Geschichte war mir schon von der TV-Serie bekannt, sie ist, von einigen Details mal abgesehen, praktisch ident mit der der Folgen 1&2, bloss die Erzählweise ist etwas anders. Während die Serie geradlinig erzählt, arbeitet der Film mit Rückblenden. Welche Art man hier vorzieht ist letztendlich Geschmackssache. Ansonsten ist der Film der Serie aber deutlich überlegen. Es gibt schönere Locations und Kulissen, die Inszenierung ist aufwändiger (Kamera!) die Darsteller stärker, die Kämpfe besser choreographiert (und wesentlich blutiger). Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich allerdings die Tatsache, dass klangtechnisch oftmals auf sämtliche Umgebungs- bzw. Hintergrundsgeräusche verzichtet wird. Dachte anfangs schon, dass meine DVD vielleicht fehlerhaft sei Eingefügtes Bild

#67 Paradoxon

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Geschrieben 07. März 2007, 18:21

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Tears Of The Sun
USA 2003
Regie: Antoine Fuqua

Mal wieder einer jener Filme, die ich lange Zeit ignoriert habe und die sich dann als deutlich besser entpuppen, als erwartet. Warum ich den Film so lange ignoriert habe, kann ich eigentlich gar nicht wirklich begründen.... vor allem angesichts der Beteiligung von Bruce Willis und Antoine Fuqua, die ich eigentlich beide schätze. Naja, egal. Jedenfalls bietet der Film deutlich mehr Story als ich dachte und die ging mir teilweise richtig an die Nieren, denn hier wird mal wieder schön gezeigt, wozu Menschen im Krieg fähig sind.....und das ist nicht unbedingt schön anzusehen. Ja, Action gibts auch, gegen Ende sogar reichlich, aber was mir von dem Film in Erinnerung bleiben wird, das ist ganz klar die Geschichte.

#68 Paradoxon

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Geschrieben 07. März 2007, 18:48

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Lone Wolf and Cub: Baby Cart at the River Styx
(Kozure Ôkami: Sanzu no kawa no ubaguruma)

Japan 1972
Regie: Kenji Misumi

Da der Edo-Yagyu-Clan versprochen hat, Itto Ogami und seinen Sohn ziehen zu lassen, beauftragt dessen Oberhaupt einen befreundeten, weiblichen Yagyu-Clan mit der Ermordung der beiden.
Ausserdem nimmt Itto wieder einen Auftrag als gedungener Mörder an. Er soll einen abtrünnigen Mitarbeiter eines örtlichen Clans beseitigen, da befürchetet wird, dass dieser Geschäftsgeheimnisse verraten könne. Da auch das Shogunat interesse an dem Mann hat, sendet es drei besonders gefürchtete Kämpfer aus, die für dessen Sicherheit sorgen sollen.


Nun mal ehrlich: Storytechnisch reissen diese Filme keine Bäume aus, Teil 2 zeigt sich in dieser Hinsicht sogar noch schwächer, als der erste. Dafür gibts hier aber wesentlich mehr Action und auch den Gewaltlevel hat man nochmals deutlich gesteigert. Hier gibts abgetrennte Körperteile en masse und hektoliterweise spritzendes Blut.
Die "Tonaussetzer" nerven hier übrigens noch mehr als in Teil ein, weil kürzer und daher noch unpassender wirkend.

#69 Paradoxon

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Geschrieben 07. März 2007, 19:18

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Dog Soldiers
Großbritannien / Luxemburg 2002
Regie: Neil Marshall

Schade, von dem Film hätte ich mir wirklich deutlich mehr erwartet! Dabei beginnt er durchaus stark. Sehr atmosphärisch und bis zu der Szene mit der "fliegenden Kuh" (leider der einzig gelungene Schockmoment im Film) richtig gut. Doch dann werden sowohl die Geschichte als auch die Handlungsweise der Chars zunehmend unlogischer und immer weniger nachvollziehbar, wodurch natürlich viel an Interesse und Spannung flöten geht. Eigentlich hab ich ab ca. der Hälfte des Film bloss noch drauf gewartet, dass er hoffentlich bald vorbei ist. Auch der Schnitt des Film ist übrigens nicht gerade das Gelbe vom Ei...
Wie gesagt, schade, denn da hätte man wirklich mehr rausholen können. Zum Glück hat Neil Marshall aber ziemlich schnell dazugelernt und drei Jahre später bei THE DESCENT alles richtig gemacht.
BTW: Ich finds immer wieder faszinierend, wie "unbritisch" Marshalls Filme doch aussehen Eingefügtes Bild

#70 Paradoxon

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Geschrieben 08. März 2007, 19:47

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Lone Wolf and Cub: Baby Cart to Hades
(Kozure Ôkami: Shinikazeni mukau ubaguruma)

Japan 1972
Regie: Kenji Misumi

Itto und Daigoro treffen auf einen etwas obskuren Samurai, der Itto zum Duell fordert. Dieser nimmt zwar an, bricht das Duell aber ab, noch bevor es richtig begonnen hat und zieht weiter. Auf der weiteren Reise trifft er auf eine Frau und lässt sich im Verlauf der Geschichte freiwillig halb tot prügeln um diese (fremde) Frau vor einer Bande von Zuhältern zu retten. Als die Mama-san dieser Bande hinter die wahre Identität von Itto kommt, engagiert sie ihn, um einen persönlichen Feind umzubringen. Dieser Feind versucht jedoch ebenfalls Ogami zu engagieren um seinen Vorgesetzten zu beseitigen, was Itto aber ablehnt. Der Kerl wittert daraufhin Gefahr und versucht nun seinerseits, Itto umzubringen. Es kommt zum Kampf und am Ende steht Itto wieder jenem Samurai gegenüber, den er zu Beginn des Films getroffen hat.

Ziemlich strange und für "nicht japanisch-denkende" teils etwas schwer nachvollziehbar, so könnte man die Story beschreiben, die dem geneigten Zuseher im dritten Teil der Kozure Ôkami-Reihe präsentiert wird. "Baby Cart in the country of rapists" würde sich hier übrigens hervorragend als Alternativtitel anbieten....Eingefügtes Bild
Was die Action betrifft, so hält sich der Film überraschend zurück und bleibt bis zum Finale realtiv ruhig. Auch in Puncto Gewaltdarstellung hat man einen Schritt rückwärts gemacht, diese ist deutlich weniger explizit als in Teil 2.
Alles in allem würde ich diesen Film als etwas schwächer einstufen als seine beiden Vorgänger und zwar weniger wegen des Defizits an Action sondern vielmehr aufgrund der etwas zähen Story, die mich irgendwie nicht sonderlich angesprochen hat.

#71 Paradoxon

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Geschrieben 10. März 2007, 14:26

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Le Dernier Trappeur
Frankreich / Kanada / Schweiz / Deutschland / Italien 2004
Regie: Nicolas Vanier

Nicolas Vanier, Abenteurer, Schriftsteller (u.a. "Das Schneekind") und Regisseur präsentiert hier einen Film mit geradezu atemberaubend schönen Landschaftsaufnahmen und einer schnörkellosen Story mit klarer Botschaft, nämlich dass der Mensch die Natur nicht ausbeuten soll, sich nicht zu weit von ihr entfernen soll, weil er die Natur braucht, genauso wie die Natur den Menschen braucht.
Es ist immer wieder zu lesen, dass manche Zuseher den Film für eine Dokumentation halten und dann enttäuscht sind wenn sie bemerken, dass fast alle Szenen gestellt sind. Kann ich nicht so ganz nachvollziehen, denn ich hatte eigentlich nie den Eindruck, das der Film vorgibt, eine Dokumentation zu sein.
FAZIT: Sehenswert!

#72 Paradoxon

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Geschrieben 11. März 2007, 00:14

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Lone Wolf and Cub: Baby Cart in Peril
(Kozure Ôkami: Oya no kokoro ko no kokoro)

Japan 1972
Regie: Buichi Saito

Itto wird engagiert, um eine abtrünnige Kämpferin zu töten. Ausserdem trifft er auf einen Feind aus alten Zeiten, den er eigentlich für tot gehalten hat.

Leider keine Steigerung gegenüber Teil 3. Dabei beginnt der Film wirklich gut. Der erste Auftritt der tätowierten Killerin ist stark, auch die Szenen in denen erzählt wird, wie sie zu ihren Tatoos kam haben mir gut gefallen. Überhaupt ein interessanter Char, diese Oyuki. Und mit Yagyu Gunbei hat der Streifen noch einen zweiten interessanten Charakter zu bieten, doch leider wird die Story diesen beiden Chars nicht gerecht. Zu zäh, zu uninteressant, zu langweilig wirkt der Film auf mich im Mittelteil. Gegen Ende gibts dann wieder ordentlich Action und Itto kämpft diesmal sogar mit zwei Schwertern, was irgendwie ziemlich cool aussieht B) Starker Anfang, gutes Finale, schade bloss, dass das was dazwischen liegt nicht so recht überzeugen mag.....

#73 Paradoxon

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Geschrieben 11. März 2007, 19:04

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Passenger 57
USA 1992
Regie: Kevin Hooks

Was soll ich hier gross schreiben? PASSENGER 57 ist ein Actionfilm, wie er für die späten 80er / frühen 90 eben typisch war. Ein cooler Held mit tragischem Background, reichlich Action, etwas Humor und eine Story bei der die Logiklöcher nicht wirklich stören, denn hier zählt der Unterhaltungswert - und der ist relativ hoch.

#74 Paradoxon

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Geschrieben 11. März 2007, 19:18

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Haute Tension
Frankreich 2003
Regie: Alexandre Aja

Sichtung Nr. 3 und schön langsam gewöhn ich mich an die Story....Eingefügtes Bild
Heute hab ich übrigens zum ersten mal bewusst wahrgenommen, wie genial der Soundtrack (oder Score, oder wie auch immer man diese Geräusche bezeichnen mag) zum Aufbau der Spannung bzw. zur Verstärkung eben dieser eingesetzt wird.

#75 Paradoxon

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Geschrieben 16. März 2007, 23:07

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The Matrix
USA 1999
Regie: Andy & Larry Wachowski

Realität, was ist das eigentlich?
"If real is what you can feel, smell, taste and see, then 'real' is simply electrical signals interpreted by your brain" sagt Morpheus zu Neo als dieser ihm eine ähnlich Frage stellt. Neo ist etwas durcheinander und das kann man ihm auch kaum verübeln. Hat er doch gerade eben erfahren, dass das was er bisher für sein Leben, für die Realität hielt, in Wirklichkeit nichts anderes ist als eine gigantische Simulation. Die Wirklichkeit hingegen ist düster und trostlos. Die Menschheit hat den Kampf gegen die Maschinen und deren künstliche Intelligenz verloren, sich sozusagen selbst in den Abgrund gerissen und dient den Maschinen nun als biologische Batterie, gezüchtet und gefangengehalten einzig zu dem Zweck, die herrschenden Maschinen mit Energie zu versorgen. Doch noch scheint das Schicksal der Menscheit nicht endgültig besiegelt zu sein, denn es regt sich Wiederstand. Kleine Gruppen von Menschen, die entweder ihrer Gefangenschaft entkommen sind oder in Freiheit geboren wurden, organisieren sich im Untergrund. Morpheus ist der Kopf einer dieser Gruppen und er ist es, der Neo aus seinem "Schlaf" erweckt und ihm offenbart, dass er ihn aufgrund einer mystischen Prohezeiung für "den Auserwählten" hält, der die Menscheit retten soll. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen die Maschinen und deren Kontrollprogramme, die sogenannten "Agents" auf......


Ist schon eine verdammt faszinierende Story, die hier präsentiert wird. Faszinierend und zum Glück auch gut durchdacht. Eine Frage hab ich mir dann aber doch gestellt: Warum spielen die Maschinen den Menschen eigentlich diese virtuelle Welt vor? Wäre es nicht viel einfacher und genauso wirkungsvoll, sie einfach in einem komatösen Tiefschlaf zu versetzen? Einfacher vielleicht, aber dann hätte wir eben keine Story für den Film, tja..... Jedenfalls, wie gesagt, sehr interessant, das ganze. Es dürfte wohl so einige Zuseher geben, die sich nach der Sichtung des Films einige Fragen gestellt haben: Wäre sowas wirklich möglich? Was wäre wenn? Ist das Leben real? Und was ist Realität eigentlich? Womit wir dann wieder bei der Frage wären, mit der dieser Eintrag begonnen hat.......
Eine gute Story ist viel wert, aber sie alleine macht noch keinen guten Film. Da muss auch das ganze Drumherum passen und auch das ist hier zum Glück der Fall. Der düstere Look, die effektreiche, stilvolle Inszenierung, die Kampfchoreographie von Yuen Woo-ping, die guten Darsteller (von Hugo Weaving vielleicht mal abgesehen), alles in grünem Bereich.
Man kann THE MATRIX als Kult bezeichnen, als Phänomen, als Meilenstein des SF-Genres, auf jeden Fall aber ist es ein guter, ja sogar sehr guter Film. Zum absoluten Meisterwerk reichts IMO dann aber doch nicht so ganz, denn dazu fehlts mir etwas an den berühmten "Magic Moments" ohne die einem Film bei mir nunmal die Höchstnote verwehrt bleibt. Trotzdem ein absolutes "must see"!

#76 Paradoxon

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Geschrieben 17. März 2007, 18:59

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Children Of Men
Großbritannien / USA 2006
Regie: Alfonso Cuarón

Woke up, felt like shit. Went to work, felt like shit.
Hm, kommt mir irgendwie bekannt vor.....Eingefügtes Bild

Und gleich noch ein Streifen, der eine düstere Zukunftsvision als Setting benutzt. Irgendwie mag ich diese Art Film ja ganz gerne (z.B. EQUILIBRIUM, GATTACA oder eben THE MATRIX) und so war die Vorfreude auf den überall mit Lob überschütteten CHILDREN OF MEN ziemlich gross - und gross war auch die Enttäuschung nach der Sichtung. Die Story ist irgendwie so gar nicht mein Ding (OK, das hätt ich vorher auch schon wissen können, aber man hofft eben doch immer wieder, dass die Geschichte im Film besser rüberkommt, als deren Beschreibung auf Papier - war hier leider nicht der Fall), ich fand die weder spannend noch sonderlich interessant, noch tiefgründig oder zum nachdenken anregend - ich würd sogar so weit gehen zu behaupten, dass die Story ein wenig plump ist - was zum Glück ja wiederum ein relativ dehnbarer Begriff ist Eingefügtes Bild (BTW: Sagenhaft fand ich übrigens die Geburt - im Geiste hab ich das Kind danach immer als 2-Minuten-Baby tituliert Eingefügtes Bild)
Ansonsten ist der Film nicht übel - die Inszenierung ist solide, die Darsteller ordentlich und ein wenig Humor, der die bedrückende Stimmung etwas auflockert, gibts auch (There's no father. I'm a virgin. Nah! Be great, though, wouldn't it? Eingefügtes Bild) Insgesamt also sicherlich kein schlechter Film, aber leider nicht annähernd so gut wie ich erwartet, oder besser gesagt erhofft hatte.

#77 Paradoxon

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Geschrieben 18. März 2007, 17:53

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Ghosts Of Mississippi
USA 1996
Regie: Rob Reiner

Die Story ist überraschungsarm, stets vorhersehbar und teils ein wenig kitschig, der Film insgesamt vielleicht eine Spur zu lang geraten. Ansonsten aber ein durchaus guter, sehenswerter Mix aus Rassismus-Drama und Gerichtsfilm. Seltsam, dass es den Streifen hierzulande (zumindest lt. ofdb) gar nicht auf DVD gibt.
BTW: Die Darstellung von Beckwith durch James Woods hat mir nicht sonderlich gefallen, wirkte auf mich irgendwie zu übertrieben und dadurch unglaubwürdig. Könnte aber durchaus auch mit der deutschen Syncro zu tun haben.....

#78 Paradoxon

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Geschrieben 18. März 2007, 19:51

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The Punisher
USA 2004
Regie: Jonathan Hensleigh

So, endlich auch mal gesehen. Grosse Überraschungen gabs keine, ich hab ihn etwa genau das zu sehen bekommen, was ich erwartet hatte, nämlich einen leicht überzeichneten, relativ harten Rachethriller. Etwas störend fand ich allerdings den Humor, denn der passt irgendwie nicht so recht zur düsteren Grundstimmung des Films und nimmt ihm etwas an Wirkung. Vielleicht war das aber auch gerade die Absicht der Macher, keine Ahnung. John Travolta fand ich als Howard Saint grosse Klasse, Thomas Jane als Punisher hingegen nicht so prickelnd. Seine deutsche Syncronstimme passt übrigens so gar nicht zum verkörperten Charakter, entweder ist die tierisch schlecht gewählt, oder aber er hat im Original auch so 'ne sanfte Stimme!?! Naja, wie auch immer. Letztendlich jedenfalls ein durchaus unterhaltsamer Streifen. Vielleicht hol ich mir ja irgendwann noch die Lundgren-Version, würd mich interessieren, wie die im Vergleich so abschneidet.........
BTW: Bin ja echt froh, dass Pro7 den Film in einer nur leicht gekürzten Fassung gesendet hat, bei der einige Schnitte zwar auszumachen waren, den Filmgenuss aber nicht merklich getrübt haben. Wenn ich mir hingegen ansehe, was z.B. Premiere trotz 18er-Freigabe da alles rausgeschnippelt hat, dann frage ich mich doch ernsthaft, ob der Film in so einer Fassung überhaupt noch Sinn macht.......

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If you want peace, prepare for war.



#79 Paradoxon

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Geschrieben 18. März 2007, 21:44

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The Meatrix
USA 2003 - ?
Regie: Louis Fox

"The meatrix is all around you, Leo. It is the story we tell ourselves about where our meat and animals products come from. This family farm is a fantasy. Take the blue pill and stay in the fantasy. Take the red pill, and I'll show you the truth."

Das Schwein Leo wird von der Kuh Moopheus mittels der berühmten roten Pille aus der Meatrix, die den Tieren eine heile Bauernhof-Welt vorspiegelt, geholt und mit der Wirklichkeit konfrontiert: Massentierhaltung, Zuchtfarmen, Antibiotika, Wachstumshormone und Rinderwahn....

THE MEATRIX ist eine, derzeit aus drei Teilen (The Meatrix, The Meatrix II: Revolting, The Meatrix 2 1/2) bestehende Matrix-Parodie, gesponsert vermutlich von irgendeiner Animal Rights-Organisation. Eigentlich eine ganz gute Idee, denn durch die parodistischen Elemente können die Filme trotz des ernsten Themas ihre Botschaft auf unterhaltsame Weise vermitteln. Jeder der Teile läuft ca. 4 Minuten. Wer sichs mal ansehen will: http://www.themeatrix.com bzw. http://www.themeatrix.com/download
Für diejenigen, die des Englischen nicht mächtig sind, gibts übrigens sogar synchronisierte Fassungen der drei Filmchen, auch in Deutsch. Ich hab rein aus Interesse mal kurz reingehört: Grauenhaft!! Eingefügtes Bild

#80 Paradoxon

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Geschrieben 24. März 2007, 00:00

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BMW Short Films - The Hire
USA 2001 - 2002
Regie: Divers

THE AMBUSH (Regie: John Frankenheimer)
Gefällt mir von der Optik her richtig gut (starke Kameraarbeit, guter Schnitt), hat aber leider nur eine sehr rudimentäre Story zu bieten - 90% Verfolgungsjagd, 10% Handlung.

CHOSEN (Regie: Ang Lee)
Visuell ebenfalls sehr ansprechend, besonders gut hat mir der Shot zu Beginn gefallen, in dem sich die nächtliche Stadt in der Windschutzscheibe des BMW spiegelt. Der Film wirkt (vom Schnitt her) etwas ruhiger, durchgestylter, weniger hektisch als Frankenheimers Beitrag und hat auch etwas mehr Handlung zu bieten.

THE FOLLOW (Regie: Wong Kar Wai)
Hat zwar mehr Story und mit Forest Whitaker und Mickey Rourke zwei bekannte (und von mir durchaus geschätzte) Darsteller, hat mir aber irgendwie trotzdem nicht sonderlich gefallen.

STAR (Regie: Guy Ritchie)
Witzig, rasant, hippe Musik, Madonna- und M5-Bonus - Guy Ritchies Beitrag hat zwar starken Werbespotcharakter, ist dafür aber auch entsprechend unterhaltsam.

POWDER KEG (Regie: Alejandro González Iñárritu)
Beeindruckende Bilder, gute Story - für mcih ganz klar der stärkste Beitrag der ersten Staffel.

HOSTAGE (Regie: John Woo)
Der Anfang ist ja gleich mal typisch Woo - Patronen, die in SloMo auf einen Tisch fallen, die rotiernde Trommel eines Revolvers, das Überblenden auf die Felge des BMW - sehr schön. Auch ansonsten ist der Film visuell sehr beeindruckend, sieht ganz so aus, als ob das Budget hier etwas höher gewesen wäre, als bei den Filmen der ersten Staffel. Schade, dass die Story bestenfalls Mittelmass erreicht.

TICKER (Regie: Joe Carnahan)
Actionreich, rasant, toll inszeniert und sogar richtig spannend - für mich die Überraschung der Serie, vor allem auch deshalb, weil mir Joe Carnahan bisher überhaupt kein Begriff war.

BEAT THE DEVIL (Regie: Tony Scott)
Schwacher Abschluss der zweiten Staffel. Das Ding ist - typisch Tony Scott - mit visuellen Effekten und Spielereien total überladen und die Story gibt mir überhaupt nichts.

#81 Paradoxon

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Geschrieben 24. März 2007, 18:56

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Casino Royale
USA / Großbritannien / Deutschland / Tschechische Republik 2006
Regie: Martin Campbell

Was den neuen Bond betrifft, war ich einerseits sehr skeptisch, andererseits aber auch neugierig. Zu einem Kinobesich konnte ich mich nicht überwinden (ich merke gerade, dass ich überhaupt schon ewig nicht mehr im Kino war....), aber die Leih-DVD musste natürlich sofort her. OK, "sofort" ging leider nicht, weil das Scheissding tagelang andauernd verliehen war, aber heute nachmittag wars dann endlich so weit und die Scheibe wanderte in meinen Player.
Die Pre-Title-Sequenz ist in S/W gehalten und kommt sehr schlicht daher - keine Spur der Effekt-Gigantomie der letzten Bond-Filme. Der Titelsong trifft meinen Geschmack leider überhaupt nicht und dürfte wohl einer der schwächsten der ganzen Serie sein. Wenn man den überstanden hat gehts dann aber endlich richtig los und man wird mit dem vielleicht besten Bond seit vielen Jahren für den miesen Titelsong entschädigt.
Ich konnte ja bisher jedem Bond-Darsteller etwas abgewinnen (naja, fast jedem - George Lazenby mal ausgenommen) und auch wenn wohl keiner jemals ernsthaft mit Connery und Moore konkurrieren wird können, muss ich doch sagen, dass Craig überraschend gut in die Rolle passt. Wie schon Timothy Dalton vor einigen Jährchen spielt er einen realtiv harten, schroffen Bond, der deutlich näher an Connery als an Moore ist. Aber eigentlich kann man ihn mit Connery auch nicht so wirklich vergleichen, denn dessen Bond war irgendwie mehr Gentleman, mehr Lebemann. Vielleicht ist Dalton wirklich der beste Vergleich. Egal, jedenfalls gefällt mir Craig, wie gesagt, sehr gut in der Rolle und er bringt ohne Zweifel wieder frischen Wind in die Reihe. Im nachhinein gesehen war es IMO eine durchaus gute Entscheidung, nicht mehr mit Brosnan zu drehen. Der hätte in diesen Film auch irgendwie nicht gepasst. Und wie siehts mit den restlichen Darstellern aus? An Judi Dench als "M" hab ich mich ja inzwischen schon gewöhnt, trotzdem bin ich ganz froh, dass sich ihre Screentime in Grenzen hält. Mads Mikkelsen als "Le Chiffre" hat mir gut gefallen, mich aber teilweise stark an Kamal Khan aus OCTOPUSSY erinnert. Auf jeden Fall ein "guter", charismatischer Bad Guy. Und Eva Green....verdammt, die Frau ist definitiv eines der leckersten Bond-Girls aller Zeiten *sabber* Eingefügtes Bild
Die Story ist gut, bietet 'ne ausgewogene Mischung aus Action (herausragend die Verfolgungsjagd zu Beginn) und eher ruhigen, atmosphärischen Szenen, wie z.B. dem toll inszenierten Pokerturnier. Teilweise gehts für Bond-Verhältnisse ganz schön hart zur Sache, z.B. bei diversen Morden und Folterungen. Ein wenig Humor gibts auch, aber keinen der Sorte Moore, d.h. der Film bleibt im Grossen und Ganzen eigentlich immer ernst. Natürlich gibts wieder jede Menge toller Locations, unter anderem die Bahamas und Venedig. Mich hat der Film insgesamt sehr gut unterhalten, er macht einfach Spass und wird trotz der Laufzeit von knapp 140 Minuten nie langweilig. Ein Film voller Adrenalin und Testosteron. Für mich der interessanteste Bond seit langer, langer Zeit.

#82 Paradoxon

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Geschrieben 25. März 2007, 09:32

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Sympathy for Lady Vengeance (Chinjeolhan geumjassi)
Südkorea 2005
Regie: Park Chan-wook

Der Film kommt mir vor, wie ein wunderschön verpacktes Geschenk. Doch wenn man all die Schichten der wunderbaren Verpackung gelöst hat bemerkt man, dass der Inhalt, das Geschenk selbst, billig ist und man damit eigentlich nicht viel anfangen kann.
Park Chan-wook verpackt seine simple Rachestorytory in wunderschöne Bilder und trimmt sie kramphaft auf "künstlerisch" um damit Tiefgang und Anspruch vorzutäuschen. Doch das funktioniert leider (oder zum Glück?) nicht. Die Story lässt mich kalt, die Chars wirken uninterssant, deren Handlungen schwer nachvollziehbar und die im Film vorkommenden Emotionen unglaubwürdig bis lächerlich. Tolle Bilder, schöne Musik, gute Darsteller - leider alles nur Fassade und nichts dahinter. Der Film ist schrecklich langweilig, das pseudoreligiöse und pseudophilosophische Geschwafel nervt. Auch wenn der Begriff furchtbar abgedroschen ist: "Style over substance", ganz eindeutig.
BTW: Mit OLDBOY kann man den Streifen IMO nicht wirklich vergleichen. Das Schema ist gleich, aber OLDBOY wirkt bei weitem nicht so aufgesetzt, das Drehbuch ist deutlich besser, die "künstlerischen" Elemente werten ihn auf, heben ihn aus der Masse, stellen aber nicht das (wackelige) Grundgerüst dar, auf das der ganze Film aufbaut, wie das bei SYMPATHY FOR LADY VENGEANCE der Fall ist.

#83 Paradoxon

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Geschrieben 25. März 2007, 18:04

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Crying Fist (Jumeogi unda)
Südkorea 2005
Regie: Ryoo Seung-wan

Hm, ich hab im Moment anscheinend kein allzu gutes Händchen bei der Auswahl von koreanischen Filmen..... Zwar ist CRYING FIST nicht so enttäuschend wie LADY VENGEANCE, aber hinter den Erwartungen bleibt er trotzdem deutlich zurück. Irgendwie ist der Film ziemlich langweilig, kommt nie so recht in Schwung. Wobei der Teil mit/über Tae-shik noch eindeutig der interessantere ist. Min-sik spielt jedenfalls gut. Insgesamt aber eine ziemlich zähe Angelegenheit, der Streifen. Als ich dachte, der Film müsse sich nun schön langsam aufs Ende zubewegen zeigte ein Blick aufs Display, dass gerade erst 49 Minuten vergangen waren.... Auch vom Stil her kann mich der Film nicht wirklich begeistern, der "schmutzige" Look sagt mir nicht unbedingt zu (auch wenn er irgendwie passend ist), die Kampfchoreographie kann man bestenfalls als mittelmässig bezeichnen. Und wer zum Geier hat denn bitte die Zusammenstellung des Soundtracks verbrochen? Noch einschläferndere Musik zur Untermalung der Boxkämpfe hat man wohl nicht mehr finden können.....?!?
Unbedingt schlecht ist er ja nicht, der Streifen, aber als ein sonderlich tolles Erlebniss würde ich die Sichtung nun auch nicht gerade beschreiben..... Vielleicht war ich heute aber auch einfach nicht in der richtigen Stimmung für solch einen Film.

#84 Paradoxon

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Geschrieben 31. März 2007, 17:00

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The Punisher
Australien 1989
Regie: Mark Goldblatt

Beitrag anzeigenVodo sagte am 18.03.2007, 20:51:

Vielleicht hol ich mir ja irgendwann noch die Lundgren-Version, würd mich interessieren, wie die im Vergleich so abschneidet.........

Gesagt, getan.
Tja, da gibts eigentlich gar nicht viel zu sagen. Der 89er Punisher verliert gegen sein 04er Pendant in so ziemlich jedem Punkt. Das Drehbuch ist deutlich schwächer, das Budget viel kleiner, die Darsteller mindestens eine Klasse unter denen der Neuverfilmung.
Am schwersten wiegen dabei aber eindeutig das schwache Drehbuch und die Mängel in der Inszenierung. Von einer Exposition scheinen die Filmmacher nicht viel gehalten zu haben, der Zuseher wird gleich direkt ins Geschehen geworfen und schon nach etwa zwei Minuten gibts die ersten Toten. Dafür kommt dann aber ziemlich schnell Langeweile auf, die Story ist nicht sonderlich interessant und die Charakterzeichung (besonders die vom Punisher) ist ein schlechter Witz. In der zweiten Hälfte gewinnt der Streifen dann zum Glück etwas an Tempo und Unterhaltungswert, so dass unterm Strich zumindest noch Mittelmass rauskommt.

#85 Paradoxon

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Geschrieben 02. April 2007, 19:43

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Fear And Loathing In Las Vegas
USA 1998
Regie: Terry Gilliam


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We were somewhere around Barstow on the edge of the desert, when the drugs began to take hold... And suddenly there was a terrible roar all around us and the sky was full of what looked like huge bats, all swooping and screeching and diving around the car, which was going about a hundred miles an hour with the top down to Las Vegas...

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We had two bags of grass, seventy-five pellets of mescaline, five sheets of high-powered blotter acid, a saltshaker half-full of cocaine, and a whole multi colored collection of uppers, downers, laughers, screamers... Also, a quart of tequila, a quart of rum, a case of beer, a pint of raw ether, and two dozen amyls. Not that we needed all that for the trip, but once you get into a serious drug collection, the tendency is to push it as far as you can.


Wow, was für ein verrückter Streifen! Es macht einfach tierisch Spass, Johnny Depp und Benico Del Toro dabei zuzusehen, wie sie mit Drogen vollgepumpt Las Vegas unsicher machen. Und der Film ist nicht nur witzig, sondern teils wirklich zum Brüllen komisch. Wenn Raoul plötzlich überall Fledermäuse sieht (We can`t stop here, this is bat country Eingefügtes Bild), wenn er in Vegas einchecken will, aber bereits so stark auf LSD ist, dass er nicht mal mehr halbwegs vernünftig sprechen kann und die Rezeptionistin plötzlich zum Saurier mutiert, wenn er und Dr. Gonzo beim gehen die seltsamsten Verrenkungen vollführen, weil ihnen die Drogen die Kontolle über ihre Körper entrissen haben oder wenn Dr. Gonzo bei hundert Sachen in einem offenen Cabrio versucht Koks zu schnupfen, dann ist das echt zum Tränen lachen (zumindest dann, wenn man in der richtigen Stimmung für diese Art Film und Humor ist). Dazu trägt natürlich auch die tolle Leistung der beiden Hauptdarsteller viel bei. Depps Gestik und Mimik ist der Hammer und manchmal reicht schon ein Blick von ihm um einen mittlelschweren Lachanfall auszulösen. Und natürlich muss man auch die grossartige Inszenierung und hier wiederum besonders jene surreal anmutenden Szenen, welche dem Zuseher die Wirkung der Drogen verdeutlichen sollen, positiv erwähnen. Für Menschen, die selbst niemals Drogen nehmen, ist dieser Film die vielleicht beste Möglichkeit, auch mal einen kleinen Trip zu erleben.....Eingefügtes Bild
FAZIT: Hat mir (überraschenderweise) richtig gut gefallen, auch wenn mir das letzte Drittel teils schon etwas zu abgedreht war.

#86 Paradoxon

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Geschrieben 07. April 2007, 18:40

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Troy
USA / Malta / Großbritannien 2004
Regie: Wolfgang Petersen

I'll tell you a secret. Something they don't teach you in your temple. The Gods envy us. They envy us because we're mortal, because any moment might be our last. Everything is more beautiful because we're doomed. You will never be lovelier than you are now. We will never be here again.

Hab mich während des Films die ganze Zeit gefragt, warum zum Mynock man Helena eine derart, ähem, unprofessionell klingende Synchro verpasst hat, bis ich dann durch Recherche im Netz bemerkt habe, dass die gute Diane Kruger Deutsche ist und selbst synchronisiert hat :nocomment:
Ansonsten: Nicht herausragend, keine Überraschungen, aber durchaus gute Unterhaltung mit vielen bekannten Darstellern. Was Pitt betrifft war ich anfangs übrigens etwas skeptisch, er passt dann aber doch ganz gut in die Rolle des arroganten (Über)Kriegers.
Irgendetwas wollte ich noch schreiben..... Ach ja: Tolle Musik!

#87 Paradoxon

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Geschrieben 09. April 2007, 18:14

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Quo Vadis
USA 1951
Regie: Mervyn LeRoy & Anthony Mann

Quo Vadis? Wohin gehst du? Eine Frage, die ich mir auch des öfteren stelle.......

Endlich lief dieser Streifen mal wieder im TV. Hab den schon ewig nicht mehr gesehen, fand ihn aber noch genauso gut, wie ich das in Erinnerung hatte. Ist mal wieder einer jener Filme, bei denen so gut wie alles passt. Eine starke Story (die trotz des heiklen Themas nur selten kitschig wirkt), tolle Darsteller ("wahnsinnig" gut: Peter Ustinov als Nero) und eine für damalige Verhältnisse sehr aufwendige Inszenierung. Sieht wirklich klasse aus, der Streifen. Natürlich merkt man z.B. das manche Hintergründe nur gezeichnet sind, oder dass die Darsteller in manche Szenen reinkopiert wurden (die Verfolgungsjagd mit den Pferdewagen), aber das stört irgendwie nicht. Ja, man sieht dem Film sein Alter an, keine Frage, aber während manche alten Filme mit der Zeit viel von ihrem Glanz verlieren, altern andere in Würde, was natürlich für deren Qualität spricht. Und "Quo Vadis" zählt für mich eindeutig zu letzterer Kategorie.
FAZIT: Ich hab ein gewisses Faible fürs alte Rom und für die ganzen Monumentalschinken aus Hollywood, die in diesem Zeitalter spielen, wie z.B. "Spartacus", "Ben Hur" und eben "Quo Vadis". Und letzterer ist für mich einer der besten Filme dieser Art.

BTW: Was das Bildformat betrifft, so blicke ich bei diesem Streifen nicht so ganz durch. Der Film lief in Vollbild, bei der IMDB sind sowohl 1.33:1 als auch 2.20:1 angegeben. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass da irgendetwas fehlen würde und glaube auch irgendwo gelesen zu haben, dass 1.33:1 das korrekte Format ist. Kann da jemand Licht ins Dunkle bringen?

#88 Paradoxon

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Geschrieben 14. April 2007, 18:17

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The Departed
USA / Hong Kong 2006
Regie: Martin Scorsese

Ich zähle ja nicht unbedingt zu jenen, die den ollen Marty bedingungslos verehren und jeden seiner Streifen über den grünen Klee loben. Ja, er hat Meisterwerke wie z.B. GOODFELLAS oder CASINO und einige gute bis sehr gute Filme wie z.B. GANGS OF NEW YORK oder THE COLOR OF MONEY gedreht, ist aber auch verantwortlich für durchschnittliche und/oder merkwürdige Streifen wie z.B. RAGING BULL und THE LAST TEMPTATION OF CHRIST (coming to this FTB soon). Aber zumindest hab ich den Mann immer für einen relativ kreativen Regisseur gehalten. Und was macht er dann? Dreht ein Remake von einem der besten HK-Filme der letzten Jahre......
Zum Glück handelt es sich bei THE DEPARTED aber nicht um einen 1:1 Kopie von INFERNAL AFFAIRS (DAS hätte ich von Scorsese auch nicht erwartet), sondern um einen halbwegs eigenständigen Film. Natürlich wurde das Drehbuch in den Grundzügen übernommen (grosse Überraschungen gibts für jene, die IA kennen deshalb nicht), jedoch wurde die Story etwas erweitert (was auch die längere Laufzeit erklärt) und in Details abgeändert. Teilweise hatte ich allerdings auch den Eindruck, als ob manche dieser Änderungen nur um der Änderung willen vorgenommen wurden, eben um IA nicht allzu sehr zu kopieren.
Und welcher Film ist nun der bessere? Nun, es sind beides gute, ja sogar sehr gute Filme und jeder hat seine Vor- und Nachteile. IA wirkt kompakter, straffer, mehr auf den Punkt kommend, TD verspielter, detailreicher, ausladender. IA punktet mit dichter Atmosphäre, wirkt dafür aber etwas kühler als TD. In der Rolle des Inspektors favorisiere ich ganz klar Anthony Wong, bei den Rollen der Spitzel herrscht Gleichstand, ebenso zwischen Eric Tsang und Jack Nicholson, wobei die beiden natürlich sehr schwer zu vergleichen sind. Objektiv gesehen ist sicherlich Nicholson der bessere Schauspieler, aber irgendwie mag ich Tsang in dieser Rolle mehr. Wobei man aber wiederum auch erwähnen muss, dass die Rollen der beiden doch sehr unterschiedlich angelegt sind, denn gegen Costello wirkt Sam ja direkt sympathisch. Die Änderungen bezüglich der Psychologin haben mir nicht sonderlich gefallen, das fand ich in IA dann doch besser. Und was mir auch irgendwie gefehlt hat, war die Sache mit der Anlage, das erste Treffen zwischen den beiden Spitzel. Szenen, die mir in IA sehr, sehr gut gefallen haben und durch die auch die Sache mit der CD besser zur Wirkung kommt.
Letztendlich stellt sich die Frage nach dem besseren Film für mich nicht unbedingt, aber wenn ich sie beantworten müsste, dann würde ich zugunsten IA entscheiden, zumindest im Moment. Ich will nämlich keinesfalls ausschliessen, dass TD bei mehrmaligem sehen noch zulegt, denn das war bei IA (den ich sicherlich schon 5 oder 6 mal gesehen habe), auch der Fall. Trotzdem sollte man aber natürlich nie vergessen, welcher Film das Original und welcher die Kopie ist. Ich finde es irgendwie schade, dass so viele Leute (auch in meinem Bekanntenkreis) von TD begeistert sind, aber noch nie was von IA gehört haben, ja überhaupt nicht einmal wissen, dass TD ein Remake ist.

BTW1: Hab irgendwo gelesen, dass TD bei der Erweiterung der Story Elemente von IA2 benutzt. Kann ich aber irgendwie absolut nicht nachvollziehen......

BTW2: Hab den Film nicht alleine und daher "nur" mit deutscher Syncro gesehen. Die wirkte zwar ganz ordentlich, trotzdem freu ich mich schon darauf, Mark Wahlberg mal in O-Ton fluchen zu hören Eingefügtes Bild. Apropos Syncro: Der Sprecher von Martin Sheen kam mir sehr bekannt vor, weiss jemand zufällig, wen der sonst noch spricht? (Ist natürlich eine rein theoretische Frage, denn Antworten bekomme ich auf hier gestellte Fragen ja sowieso nie.......)

#89 Paradoxon

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Geschrieben 22. April 2007, 10:35

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Castle In The Sky (Tenkû no shiro Rapyuta)
Japan 1986
Regie: Hayao Miyazaki

Starke, beinahe schon epische Story - sympathische Chars - sieht für einen Anime von 1986 richtig gut aus - hat mich vom Design her teils etwas an die Final Fantasy-Reihe (besonders FF VII) erinnert - vielleicht eine Spur zu lange geraten, ansonsten aber durchaus gelungen.

Meine bisherige Ghibli-Reihung:

1: Mononoke Hime
2: Tenkû no shiro Rapyuta
3: Sen to Chihiro no kamikakushi

#90 Paradoxon

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Geschrieben 24. April 2007, 19:19

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The Missing
USA 2003
Regie: Ron Howard

Überraschend düsterer und atmosphärischer Film - gute Besetzung - storytechnisch interessante Ansätze, aber irgendwie hätte man da mehr draus machen können, besonders in Puncto Charakterzeichnung - so wirkt der Film aufgrund der Story-Defizite teils etwas zäh, ein wenig Straffung hier und da hätte dem Streifen vielleicht ganz gut getan - schlecht ist er aber dennoch nicht.

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Oh Mann, kann der Kerl fies gucken...... :o







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