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Sex and Zen & A Bullet in the Head - Filmforen.de

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Sex and Zen & A Bullet in the Head


175 Antworten in diesem Thema

#1 Paradoxon

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Geschrieben 15. Dezember 2006, 21:14

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Running On Karma (Daai chek liu)
Hong Kong 2003
Regie: Johnny To & Wai Ka-Fai

Ein interessanter, aber auch sehr seltsamer Film, den uns Johhny To hier präsentiert. Ein Mix aus Action, Martial Arts, Crime, Drama und Comedy, dazu eine Story die alles andere als einfach zu verstehen ist. Da gibts einen strippenden Bodybuilder, der früher Mönch war, eine Polizistin, die in einem früheren Leben ein japanischer Soldat war, einen Schlangenmenschen und andere merkwürdige Gestalten und alles dreht sich irgendwie um Karma und Samsara. So ganz verstanden hab ich die Geschichte nicht, besonders das letzte Drittel des Films fand ich sehr verwirrend.....wobei ich aber auch anmerken muss, dass ich mal wieder sehr müde und mehrmals kurz vorm einnicken war......was nicht unbedingt die beste Voraussetzung ist, um der Handlung eines Films wie diesem zu folgen.
Naja, sonderlich begeistert hat mich der Streifen letztendlich jedenfalls nicht, eine zweite Chance hat er IMO aber verdient und die wird er auch bekommmen.....irgendwann mal.

#2 Paradoxon

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Geschrieben 15. Dezember 2006, 21:27

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Tom Yum Goong
Thailand 2005
Regie: Prachya Pinkaew

Mit ONG-BAK konnte ich nicht viel anfangen, aber das hier ist ein ganz anderes Kaliber von Film. Zwar gibt auch hier die Story nicht viel her, sagt mir aber immerhin etwas mehr zu als die von ONG-BAK. Doch in beiden Filmen steht ganz klar die Action im Vordergrund und die gefällt mir bei TOM YUM GOONG deutlich besser als bei seinem "Vorgänger". Bei ONG-BAK hatte ich hohe Erwartungen und wurde enttäuscht, bei diesem Film hier war es genau umgekehrt. Die Kämpfe sind spektakulärer, besser choreographiert und haben mehr Style. Von der Ästhetik, die so mancher HK-MA-Streifen zu bieten hat, ist man zwar ein Stück entfernt, dafür wirken die Kämpfe hier härter und roher. Was Tony Jaa (und seine Gegenspieler) in diesem Film zeigt ist einfach Wahnsinn, ein grossartiger Fight reiht sich hier an den nächsten und ich schätze mal, dass der Film zu ca. 75% rein nur aus Action besteht.
Ist TOM YUM GOONG also ein guter Film? Nun, das liegt letztendlich natürlich (wie immer) an der Erwartung des Betrachters. Für mich sollte ein guter Film doch etwas mehr bieten als nur grossartige Action. Das soll jetzt aber nicht heissen, dass er mir nicht gefallen hat, denn wenn man sich den Streifen nur wegen der Fights ansieht, dann wird man sicherlich nicht enttäuscht werden. Ganz im Gegenteil.......

#3 Paradoxon

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Geschrieben 15. Dezember 2006, 23:29

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Nobody Knows (Dare mo shiranai)
Japan 2004
Regie: Hirokazu Koreeda

Zu Beginn war ich etwas irritiert - der Film wirkt in der ersten Hälfte irgendwie kühl, distanziert und emotionsarm und ließ mich deshalb relativ kalt. Ab etwa der Mitte legt der Streifen dann aber ständig zu, begann mich zu packen und steigerte sich bis zum dramatischen Ende immer mehr. In den letzten Minuten hat mich der Film dann mit seiner ganzen emotionalen Wucht getroffen und gewaltige Wirkung hinterlassen - noch lange über den Abspann hinaus. Und genau das ist es, was gute Filme auszeichnet - dass sie bleibende Eindrücke hinterlassen und nach der Sichtung noch zum Nachdenken anregen. Wenn man sich dann noch bewusst wird, dass dieser Streifen auf einer wahren Begebenheit beruht......unglaublich aber leider dennoch wahr.
Absolut sehenswert!

#4 Paradoxon

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Geschrieben 17. Dezember 2006, 10:28

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Entrapment
USA 1999
Regie: Jon Amiel

Gestern beim zappen entdeckt und hängengeblieben. Belangloser aber durchaus unterhaltsamer Streifen mit spannend-witziger Story und zwei gut aufspielenden, sympathischen Hauptdarstellern.

#5 Paradoxon

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Geschrieben 17. Dezember 2006, 23:06

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Shadowless Sword (Muyeong Geom)
Südkorea 2005
Regie: Kim Young-Jun

Ich war sehr skeptisch und habe lange überlegt, ob ich mir den Streifen überhaupt antun soll. Erstens, weil aus dem Genre Wuxia/Swordplay bisher aus Korea nichts vernünftiges zu sehen war. BICHUNMOO war `ne mittlere Katastrophe, THE LEGEND OF EVIL LAKE auch nicht wirklich bessser und selbst der bisher stärkste koreanische Genrebeitrag, SWORD IN THE MOON, war bestenfalls Mittelmass. Zweitens, weil der Regisseur dieses Films derselbe ist, der vor 5 Jahren BICHUNMOO verbrochen hat. Und drittens, weil mich die Cover/Poster mit all den stark geschminkten Typen irgendwie noch skeptischer gemacht haben.
Zum Glück konnte ich mich dann aber doch überwinden, mir den Film zu holen, denn SHADOWLESS SWORD ist nicht nur der bisher beste koreanische Wuxia den ich kenne, er ist sogar richtig gut! Kim Young-Jun hat anscheinend in den letzten 5 Jahren einiges dazugelernt und macht hier (fast) alles richtig und auch das Drehbuch ist diesmal deutlich besser. Der Film sieht gut aus und auch die Actionszenen sind wesentlich besser choreographiert als das bei den anderen Filmen der Fall war. Hier gibts dann allerdings auch etwas Kritik von mir, denn die Schnitte in den Kampfszenen sind für meinen Geschmack noch immer etwas sehr hektisch.
SHADOWLESS SWORD ist sicherlich kein Meisterwerk und kann sich nicht mit Filmen wie HERO, HOUSE OF FLYING DAGGERS oder CROUCHING TIGER, HIDDEN DRAGON (an den eine Szene im Film übrigens frappierend erinnert) messen, ist aber ein richtig guter, kurzweiliger und unterhaltsamer Streifen und ich bin schon gespannt, wie er im Vergleich zu neueren HK/China-Werken wie SEVEN SWORDS, THE PROMISE oder THE MYTH (die ich alle noch nicht geshen habe) abschneidet.
BTW: Die Hauptdarstellerin So-yi Yoon war ein richtiger Glücksgriff. Die Frau sieht nicht nur extrem lecker aus, sie scheint auch tatsächlich einiges drauf zu haben, sowohl als Martial Artist als auch als Schauspielerin.

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#6 Paradoxon

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Geschrieben 20. Dezember 2006, 22:40

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The Promise (Wu Ji)
China / Hong Kong 2005
Regie: Kaige Chen

THE PROMISE ist mit Produktionskosten von umgerechnet ~35 Millionen US$ der bisher teuerste chinesische Film. Doch wenn es an Grundsätzlichem mangelt, nämlich einer interessanten, packenden Story, dann hilft auch alles Geld der Welt nichts.....und genau das ist hier der Fall. Die ersten 45, 50 Minuten waren für mich nur schwer erträglich (Einschlafgefahr), danach wird der Film etwas besser, aber leider niemals wirklich gut. Die Story ist sehr Fantasy-lastig, wirkt aber oftmals (unfreiwillig?) komisch, ja schon fast lächerlich. Einen gewissen Trash-Faktor kann man dem Streifen daher nicht absprechen. So weit, so schlecht.
Nun heisst es ja oftmals, dass der Film (zumindest) optisch einiges hermachen würde, doch auch das kann ich leider nicht bestätigen. Ja, einige schöne Bilder hat er zu bieten, aber leider machen die grottigen CGI`s und Effekte vieles kaputt. Die sehen teilweise so erbämlich aus, dass man sich wirklich fragen muss, wofür das hohe Budget eigentlich verwendet wurde.....auch die Darsteller konnten mich übrigens nicht so recht überzeugen, zu viel overacting und Cecilia Cheung bleibt erstaunlich blass.
Es gibt sicherlich schlechtere Filme als diesen, aber mich hat er doch ziemlich enttäuscht....und das in jeder Beziehung.

BTW: Ich hab den Film auf deutscher DVD und damit in der um ca. 20 Minuten gekürzten, internationalen Fassung gesehen.

#7 Paradoxon

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Geschrieben 22. Dezember 2006, 21:30

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Enter The Dragon
Hong Kong / USA 1973
Regie: Robert Clouse

Wenns darum geht, welcher Film von Bruce Lee der beste ist, dann werden für gewöhnlich zwei Titel genannt und einer davon ist ENTER THE DRAGON. Der zweite ist FIST OF FURY, ein Streifen, der IMO deutlich überbewertet wird. Und genauso verhält es sich auch mit diesem Film hier.
ENTER THE DRAGON hat meiner Meinung nach zwei grosse Schwachstellen. Da wäre zuerst mal die Story. Die ist reichlich dünn, spannungsarm und lässt den Film wie einen drittklassigen Bond-Abklatsch wirken, inkl. Superschurken mit eigener Insel und weisser Katze...... Die Charakterzeichnung kann man auch nicht gerade als gelungen bezeichnen, die Figuren sind teils völlig unglaubwürdig (Roper), teils stark überzeichnet (Han) und auch Lee`s Char ist nicht gerade ein sehr sympathischer.
OK, wenn schon die Story nichts hergibt, dann müssen eben die Kämpfe den Film rausreissen, wie das bei FIST OF FURY zumindest teilweise der Fall war. Doch leider sind die Kämpfe der zweite grosse Schwachpunkt dieses Films. Problem Nr. 1: Es gibt zu wenig Fights. Problem Nr. 2: Es gibt zu wenige Kämpfe mit Bruce Lee. Wär doch wirklich schön gewesen, wenn er z.B. gegen Bolo Yeung gekämpft hätte, aber nein, da lässt man lieber John Saxon ran.....Und hieraus resultiert dann auch Problem Nr. 3: Bruce hat weder interessante Fights noch Gegner. Oharra wird zuerst storymässig stark aufgebaut, dann aber von Lee im Schnelldurchgang erledigt ohne auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Und der andere interessante Gegner, Bolo, wird eben an Roper "verschwendet", was den wohl unglaubwürdigsten Kampf des ganzen Films ergibt. Bleibt nur noch Han übrig und der Fight gegen ihn ist, wenn man mal die Krallen und Spiegel beiseite lässt, auch nicht gerade herausragend. Und hier kommen wir nun zu Problem Nr. 4: Die Kämpfe sind entweder zu unglaubwürdig, zu kurz, oder zu unspektakulär. Bruce mag ein grosser Kampfsportler gewesen sein, doch als Choreograph kann er mich nicht überzeugen. Die von ihm inszenierten Fights sind kurz und knackig, ein Schlag, ein Tritt, ein Treffer. Das mag halbwgs realistisch sein, doch sondelich schön anzusehen ist es nicht. Und über John Saxons MA-Fähigkeiten hüllen wir besser den Mantel des Schweigens......
FAZIT: Auch wenn der Film oft noch so sehr gelobt wird, ich finde ihn bestenfalls mittelmässig. Tja, ein Bruce Lee-Fan wird aus mir wohl nicht mehr werden.

#8 Paradoxon

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Geschrieben 23. Dezember 2006, 21:46

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The City Of Violence (Jjakpae)
Südkorea 2006
Regie: Seung-wan Ryoo

Hatte keine allzu hohen Erwartungen und wurde positiv überrascht. THE CITY OF VIOLENCE ist ein packendes, unterhaltsames, stilsicher inszeniertes Actiondrama das bei mir des öfteren Assoziationen an das HK-Kino der späten 80er/frühen 90er geweckt hat und durchaus auch von einem Regisseur wie z.B. Ringo Lam stammen könnte.
Das Story/Action-Verhältnis ist sehr ausgewogen und dürfte in etwa bei 60/40 liegen. Das reicht aus, um eine ansprechende Story zu präsentieren und sorgt im Gegenzug dafür, dass niemals Langeweile aufkommt. Auch die Charakterzeichnung ist ganz ordentlich, wobei man hier (und bei der Story) bei einem Film mit relativ kurzer Laufzeit (<90 Minuten) und hohem Actionanteil naturgemäss einige Abstriche machen muss.
Die Fights wirken teilweise etwas ungewöhnlich, sind aber immer sehr ansehlich und vor allem gegen Ende auch richtig heftig und brutal.
Der Film sieht gut aus und hat einige interessante visuelle Experimente zu bieten (besonders gut gefiel mir die Szene in der sich die vielen Türen öffnen). Auch die Musikuntermalung ist gelungen, wobei ich hier des öfteren das Gefühl hatte, dass sich der Regisseur in diesem Punkt ein wenig von QT und dessen KILL BILL inspirieren hat lassen.
Alles in allem also ein durchaus gelungener Streifen, der mein Interesse an den anderen Werken von Seung-wan Ryoo geweckt hat.

#9 Paradoxon

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Geschrieben 24. Dezember 2006, 23:23

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Planes, Trains & Automobiles
USA 1987
Regie: John Hughes

Hier geht es zwar um Thanksgiving, trotzdem passt der Film auch gut zu Weihnachten.

#10 Paradoxon

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Geschrieben 24. Dezember 2006, 23:49

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The Lion King
USA 1994
Regie: Roger Allers & Rob Minkoff




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"Hakuna Matata"



#11 Paradoxon

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Geschrieben 25. Dezember 2006, 00:18

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Seven Swords (Qi jian)
China / Hong Kong / Südkorea 2005
Regie: Tsui Hark

Hat mir gar nicht gefallen, deshalb fasse ich mich kurz: Wirre, langatmige Story (nach 90 Minuten hab ich eigentlich völlig das Interesse an der Geschichte verloren und den Versuch, der Handlung zu folgen, aufgegeben) und völlig uninteressante Charaktere (ich wusste selbst gegen Ende oft nicht, wer wer ist). Der Film wirkt nicht wie aus einem Guss, sondern eher so, als hätte man diverse Szenen willkürlich aneinander gereiht. Da kommt keine Stimmung auf, keine Spannung, gar nichts. Auch die (spärlich gesäten) Kämpfe können nicht überzeugen, sind unspektakulär und schlecht geschnitten. Eigentlich ist nichts an dem Streifen wirklich gut.
FAZIT: Nicht nur eine riesige Enttäuschung, sondern eine mittlere Katastrophe.

#12 Paradoxon

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Geschrieben 25. Dezember 2006, 18:06

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Full Alert (Ko dou gai bei)
Hong Kong 1997
Regie: Ringo Lam

An den Filmen von Lam wie z.B. CITY ON FIRE oder FULL CONTACT schätze ich die düstere Stimmung, die interessanten Figuren und die stark charakterbezogenen, meist dramatischen Storylines. Schwarz/Weiss-Malerei ist für Lam ein Fremdwort, in seinen Werken verschwimmen oftmals die Grenzen zwischen gut und böse. Auch Helden im eigentlichen Sinne sucht man daher vergeblich. Seine Figuren sind sehr menschlich dargestellt, mit Stärken und Schwächen, wirken dadurch sehr lebensnah, aber nicht immer sympathisch.
Und auch FULL ALERT fügt sich schön in dieses Muster ein. Die Story mag anfangs nicht sonderlich interessant wirken, legt aber von Minute von Minute zu, die Chars sind gut ausgearbeitet und auch Action ist vorhanden. Die spielt zwar nur eine untergeordnete Rolle, da FULL ALERT ganz klar mehr Crime/Cop-Drama ist als Actionfilm, aber wenns kracht, dann ganz ordentlich.

#13 Paradoxon

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Geschrieben 25. Dezember 2006, 23:30

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Born To Fight (Kerd ma lui)
Thailand 2004
Regie: Panna Rittikrai

OK, einige der Stunts sehen wirklich beeindruckend (und reichlich verrückt) aus, aber ansonsten hat der Film leider überhaupt nichts zu bieten. Die Story ist dämlich, die Darsteller nicht der Rede wert, der kitschige Patriotismus nervt, die stumpfe Gewalt nervt, die ständigen Slo-Mos nerven. Der Film hat mich nicht unterhalten sondern gelangweilt und ich war froh, als nach 90 Minuten endlich die Credits über den Bildschirm flimmerten......

#14 Paradoxon

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Geschrieben 26. Dezember 2006, 23:25

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Soul Of The Sword (Sha jue)
Hong Kong 1978
Regie: Hua Shan

Hat mir auch diesmal wieder gut gefallen, wenn auch vielleicht nicht mehr ganz so gut wie bei der ersten Sichtung.

#15 Paradoxon

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Geschrieben 29. Dezember 2006, 19:51

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Bruce Lee: A Warrior's Journey
USA 2000
Regie: John Little

Informative und unterhaltsame Doku über Bruce Lee in der seine Kampftechnik und seine (Kampf-)Philosophie im Mittelpunkt stehen. Viele Interviews mit Verwandten und Freunden, Schülern und Kollegen von Lee, dazu jede Menge Ausschnitte aus seinen Filmen und Fernsehserien und als Highlight das (beinahe) komplette Filmmaterial das Bruce für GAME OF DEATH gedreht hatte (ca. 30 Minuten) am Stück präsentiert und das in, angesichts des Alters und der langen Unauffindbarkeit des Materials, durchaus ordentlicher Qualität. Da nur ein Teil dieses Materials in dem nach Lee's Tod fertiggestellten GAME OF DEATH tatsächlich verwendet wurde, ist ein Teil dieser Szenen in dieser Doku zum allerstenmal zu sehen gewesen. Und ich vermute jetzt einfach mal, dass mir dieser Film, wenn Lee ihn noch selbst fertigstellen hätte können, besser gefallen hätte als FIST OF FURY oder ENTER THE DRAGON. Die Doku ist übrigens auf der zweiten Disc der Special Edition von letztgenanntem Streifen enthalten und ich muss ehrlich sagen, dass mir die Doku besser gefallen hat als der Film.

#16 Paradoxon

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Geschrieben 30. Dezember 2006, 20:08

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Duel To The Death (Xian si jue)
Hong Kong 1982
Regie: Ching Siu-Tung

Ja, der Film hat mir gefallen, auch wenn er letztendlich doch etwas anders war, als ich erwartet hatte. Die Fights sehen toll aus, hätten aber ruhig auch mal etwas länger ausfallen können. Die (leicht philosophisch angehauchte) Story hat mir vom Ansatz her zwar gut gefallen, den Plot mit dem Komplott (Eingefügtes Bild) fand ich dann aber nicht so gut. Tat der Unterhaltung aber kaum Abbruch. Etwas seltsam fand ich übrigens, dass die Japaner sogar untereinander kantonesisch sprechen. Naja, was solls.... Einen leicht trashigen Touch kann man dem Film sowieso nicht absprechen. Da gibts z.B. fliegende Kämpfer, Ninjas die sich auflösen und woanders wieder erscheinen, grotesk-blutige Kämpfe inklusive Selbstverstümmelung und einen abgetrennten Kopf, der noch munter spricht. Und in zumindest einer Szenen auch sehr schrägen und angesichts der eher ernsten Grundstimmung des Films etwas unpassend wirkenden Humor. Aber irgendwie passt das alles dann doch wieder ganz gut zusammen und sorgt über knapp 90 Minuten für gute, kurzweilige Unterhaltung.
FAZIT: Gelungener Swordplay-Streifen mit reichlich Action und passabler Story der leicht trashig, aber nicht billig wirkt und sich dadurch (und auch vom Feeling her) wohltuend von den vielen 08/15-Streifen dieses Genres abhebt.

#17 Paradoxon

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Geschrieben 30. Dezember 2006, 21:50

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Time And Tide (Seunlau ngaklau)
Hong Kong 2000
Regie: Tsui Hark

Tsui Hark scheint in den letzten Jahren die bemerkenswerte Fähigkeit entwickelt zu haben, die (sowieso nicht sonderlich spannenden) Geschichten in seinen Filmen derart konfus zu erzählen, dass ich nach kürzester Zeit das Interesse verliere. So gings mir schon bei SEVEN SWORDS und so war es euch hier wieder. Wobei dieser Streifen hier nochmals deutlich schwächer ist als Harks letztes (Mach)Werk. Bereits nach einer halben Stunde war mir klar, dass das nichts mehr wird und mein Interesse war futsch. Ich hab dennoch bis zum Ende durchgehalten (einmal kurz eingeschlafen) und kann deshalb guten Gewissens behaupten dass TIME AND TIDE einer der langweiligsten, uninteressantesten und damit schlechtesten Filme ist, die die ich heuer gesehen habe. Vielleicht sogar der langweiligste, uninteressanteste und schlechteste Film......mir fällt zumindest im Moment keiner ein, dessen Sichtung eine ähnlich Zumutung gewesen wäre.

#18 Paradoxon

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Geschrieben 31. Dezember 2006, 16:17

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Exiled (Fong juk)
Hong Kong 2006
Regie: Johnny To

Der Hype rund um diesen Streifen war ja wirklich gewaltig. "Film des Jahres" und andere Superlativa waren da des öfteren zu hören. Dieser allgemeinen Euphorie möchte ich mich aber nicht unbedingt anschliessen. Der Kritik, die dem Film "style over substance" vorwirft, aber auch nicht. Ja, zu Beginn könnte man wirklich diesen Eindruck gewinnen, aber schnell stellt sich heraus, dass To doch auch Wert auf die Story und die Charaktere legt. Was aber eigentlich auch nicht anders zu erwarten war.
Ich mag an dem Film die ruhige, beinahe stoische Erzählweise, die schönen Bilder, die starke Musik, die Darsteller, die dichte Atmosphäre und den Humor. Hat mir letztendlich also gut gefallen, auch wenn ich in dem Film nicht das Meisterwerk sehe, für das ihn anscheinend viele halten. Aber ich will keineswegs ausschliessen, dass der Streifen bei der zweiten Sichtung noch zulegen kann, so wie das z.B. auch bei THE MISSION der Fall war.

#19 Paradoxon

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Geschrieben 01. Januar 2007, 17:10

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Colour Of The Truth (Hak bak sam lam)
Hong Kong 2003
Regie:Wong Jing & Marko Mak

Toller Cop/Crime-Thriller, der IMO viel zu wenig Beachtung erfährt. Spannendes Script, reichlich Action, gute Darsteller (besonders Anthony Wong glänzt mal wieder) und ein starker Soundtrack. Was will man mehr?

#20 Paradoxon

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Geschrieben 01. Januar 2007, 17:25

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Hard Target
USA 1993
Regie: John Woo

Zu Silvester soll man es ja ordentlich krachen lassen und egal was man auch sonst von John Woo`s US-Debüt halten will, für diesen Zweck ist der Film sehr gut geeignet. Die Action rockt gewaltig, besonders im letzten Drittel des Films gehts richtig heftig zur Sache. Da wird geballert was das Zeug hält und eine Explosion jagt die nächste..... :shoot:

#21 Paradoxon

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Geschrieben 01. Januar 2007, 17:36

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A Hero Never Dies (Chan sam ying hung)
Hong Kong 1998
Regie: Johnnie To

Hat mir auch bei der zweiten Sichtung wieder sehr gut gefallen. A HERO NEVER DIES ist vielleicht der beste, auf jeden Fall aber der intensivste von all den To-Filmen, die ich bisher gesehen habe. Für nähere Einzelheiten verweise ich auf meinen Eintrag zur ersten Sichtung.

#22 Paradoxon

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Geschrieben 01. Januar 2007, 17:55

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Invincible Shaolin (Nan Shao Lin yu bei Shao Lin)
Hong Kong 1978
Regie: Chang Cheh

Etwas gestört hat mich, dass die Fights teils etwas sehr übertrieben wirken, z.B. wenn der Oberkörper eines Kämpers nach einem einzigen Schlag seines Gegners voller Blut ist, wenn Kämpfer nach einem einzigen Treffer sterben oder wenn gar während eines Fights ein Brustkorb geöffnet wird(!)...... Ansonsten hat mir der Film aber ganz gut gefallen. Zwar gibt die Story (mal wieder) nicht viel her, dafür gibts aber jede Menge cooler Trainingssequenzen und einige wirklich gute Fights, wobei vor allem das Finale absolut herausragend ist.

#23 Paradoxon

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Geschrieben 03. Januar 2007, 22:34

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The Straight Story
USA 1999
Regie: David Lynch



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Ein wunderbarer Film!

#24 Paradoxon

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Geschrieben 06. Januar 2007, 17:42

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Master And Commander: The Far Side Of The World
USA 2003
Regie: Peter Weir

Hab den Film aufgezeichnet als er im TV lief, konnte mich bisher aber nicht überwinden, ihn anzusehen. Genausowenig wie ich mich die Jahre zuvor überwinden konnte, mir den Film auszuleihen. Einerseits war zwar Interesse da, andererseits aber auch das ständige Gefühl, dass der Streifen irgendwie nichts für mich ist. Keine Ahnung warum, liegt vielleicht ja daran, dass ich mit Seefahrer-Filmen nur selten was anfangen kann.
Tja, jetzt hab ich ihn gesehen und muss eingestehen, dass mich mein Gefühl (diesmal) getäuscht hat, denn der Streifen hat mir durchaus gut gefallen. Russel Crowe spielt stark, die Atmosphäre ist grosse Klasse (die Schlachten- und Unwetterszenen wirken sehr realistisch, die Operationszenen zwar eher nicht, sorgen aber dennoch für ein flaues Gefühl im Magen) und Langeweile kommt trotz einer Laufzeit von über 2 Std. niemals auf. Wenns was zu bemängeln gibt, dann den vielleicht etwas übertriebenen Pathos und die Tatsache, dass der Streifen auf einer grossen Leinwand sicherlich noch wesentlich eindrucksvoller aussieht als am TV-Bildschirm. Aber für letzteres kann ja der Film nichts.....

#25 Paradoxon

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Geschrieben 07. Januar 2007, 16:56

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Ichi The Killer (Koroshiya 1)
Japan / Hong Kong / Südkorea 2001
Regie: Takashi Miike

Es muss so etwa Herbst/Winter 02 gewesen sein, als ich das erste mal von diesem Film gehört habe. Ich hatte damals mit asiatischen Filmen noch relativ wenig Erfahrung und kannte nur einen einzigen Film von Miike, nämlich AUDITION. Der hatte mir auserordentlich gut gefallen und so hoffte ich, dass Miikes Neuer ein ähnlich Meisterwerk werden würde. Der Hype rund um den Film in diversen Foren war gewaltig und der Trailer sah interessant aus und liess auf einen sehr extremen Film schliessen. All dies führte dazu, dass ich am Erscheinungstag im Jänner 03 rund €40 für die Verleih-DVD von Raptor hinblätterte. Zuhause angekommen wanderte die Scheibe auch sofort in den Player und was dann folgte war eine riesige Enttäuschung. Der Film war so ganz anders als ich ihn mir vorgestellt hatte und hatte nichts von all dem zu bieten, was mir an Audition so sehr gefallen hatte. Ich Fand den Streifen langweilig, konfus, seltsam und die Gewalt gegen Frauen in dem Streifen abstossend. Enttäuscht und verärgert über den teueren Fehlkauf (und zwar so sehr, dass ich in einem Forum sogar behauptete, ein Freund von mir hätte die Scheibe gekauft und ich hätte den Film bei ihm gesehen Eingefügtes Bild ) wanderte die Disc in den Schrank und schimmelte dort gute 4 Jahre vor sich hin - bis ich gestern plötzlich beschloss, dass es an der Zeit wäre, dem Film eine zweite Chance zu geben. Denn Filmgeschmack ist ja bekanntlich ständigen Veränderungen unterworfen und ausserdem hatte ich in den letzten Jahren eine gewisse Affinität zu asiatischen Filmen entwickelt und bin mit diesen heute wesentlich besser vertraut als dies noch vor 4 Jahren der Fall war.
Und tatsächlich kann ich behaupten, dass mir der Film diesmal deutlich besser gefallen hat, als damals. Zwar würde ich ICHI nach wie vor nicht unbedingt als besonders guten Film bezeichnen, aber er hat schon seine Momente. So ist z.B. das Sammelsurium an total abgedrehten Charakteren wohl absolut einzigartig. Ein Yakuza mit extremer S/M-Neigung, ein geistig zurückgebliebener, ständig heulender Killer, derm nur einer abgeht, wenn er sieht wie Frauen verprügelt und vergewaltigt werden, ein Kerl, der ständig mit künstlichen Hundohren auf dem Kopf rumläuft und gerne mal Nutten zwischen den Beinen rumschnüffelt, etc. Und auch in Sachen Gewalt dürfte der Film im sowieso nicht gerade gewaltarmen asiatischen Kino so ziemlich an der Spitze stehen. Da wird gefoltert, verstümmelt und gemordet was das Zeug hält. Abgeschnittene Zungen, abgeschnittene Nippel, abgetrennte Gliedmassen, literweise Blut und tonnenweise Gedärme. Das ist meist derart überzeichnet, dass es nur schwer ernstzunehmen ist. Doch gerade die Gewalt gegen Frauen wirkt teilweise sehr realistisch und hinterlässt auch heute noch einen fahlen Nachgeschmack. In diesem Bereich bewegt sich Miike IMO schon sehr knapp an der Grenze des Akzeptablen. Teils werden die Gewaltexzesse aber auch wieder durch sehr kruden Humor aufgelockert. Wenn Kakihara z.B. auf die Frage seines Bosses, was zur Hölle er da mit Suzuki anstelle, nur lapidar meint "Nichts. Nur ein wenig foltern." oder wenn Ichi der Nutte, nachdem er ihren Zuhälter, der sie ständig verprügelte, umgebracht hat, grinsend erklärt "Keine Sorge. In Zukunft werde ich dich verprügeln.", dann kann man sich ein Grinsen kaum verkneifen.
In jedem Fall also eine etwas zwiespältige Angelegenheit, dieser Streifen. Einerseits hat er mich doch ganz gut unterhalten, andererseits finde ich es irgendwie ein wenig bedenklich, dass ich bei solch einem Film Spass habe. Even if it`s just a movie.......

BTW: Als gegen Ende des Films Ichi und Kakihara gegeneinander kämpfen, fügt Ichi Kakihara eine Schnittwunde an der Stirn zu. Nachdem Kakihara vom Haus gestürzt ist, ist diese Schnittwunde plötzlich wieder verschwunden. Filmfehler? Oder hab ich da irgendwas falsch verstanden?

#26 Paradoxon

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Geschrieben 08. Januar 2007, 20:08

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Rumble In The Bronx (Hong faan kui)
Hong Kong / Kanada 1995
Regie: Stanley Tong

Gegenüber der letzen Sichtung hat sich an meiner Meinung eigentlich nichts geändert - der Film bietet einen netten Mix aus dramatischen und komischen Storyelementen und natürlich reichlich Action. Inhaltlich teils etwas holprig, hier merkt man dann eben doch, dass für die internationale Fassung hauptsächlich Handlungsszenen weichen mussten. Ich würde natürlich nach wie vor gerne die ungekürzte Fassung sehen, aber ehrlich gesagt kann ich auch mit dieser hier ganz gut leben. Das soll jetzt nicht heissen, dass ich solche Kürzungen befürworte, aber mal ehrlich: Jackie`s Filme guckt man nicht primär wegen der Story, sondern wegen der Action. Und die rockt auch in dieser Fassung ganz gewaltig........

#27 Paradoxon

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Geschrieben 10. Januar 2007, 09:43

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Island Of Fire (Huo shao dao)
Hong Kong / Taiwan / USA 1990
Regie: Chu Yin-Ping


Zuerst mal sei angemerkt, dass dies kein Jackie Chan-Film ist, auch wenns des öfteren so dargestellt wird. Jackie taucht erst nach ca. 20 Minuten im Film auf und hat insgesamt nur wenig Screentime.
Tony Leung, Andy Lau, Samo Hung, Jackie Chan - klingt toll, doch leider wird der Film diesen grossen Namen nicht wirklich gerecht. Die ganze Geschichte ist einfach zu sehr 08/15, ohne Innovationen, ohne wirklich spannende oder interessante Elemente. Vielleicht liegts ja auch daran, dass der Film nur gedreht (oder besser gesagt: schnell heruntergekurbelt) wurde um Jimmy Wang Yu aus einer finanziellen Notlage zu helfen. Die Darsteller, die Wang Yu teilweise einiges zu verdanken hatten (so soll er z.B. Jackie Chan geholfen haben, als dieser Probleme mit den Triaden hatte), sollen alle unentgeltlich gedreht haben.
Gegen Ende erinnert der Film handlungsseitig übrigens stark an den etwa zur selben Zeit entstandenen Luc Besson-Film NIKITA und auch Erinnerungen an A BETTER TOMORROW II wurden bei mir wach, als die Hauptdarsteller gegen Ende schwarz/weiss gekleidet aus dem Auto steigen und zu ballern beginnen.
Wie der Film ausgegangen ist, weiss ich übrigens nicht, da ich irgendwann nach besagter Szene eingepennt bin. Und irgendwie hatte ich dann keine Lust mehr, nochmals zurück zu spulen.
Ich würd nicht sagen, dass der Streifen schlecht ist, aber wirklich gut ist er eben auch nicht. Ich denke, man versäumt nicht wirklich wichtiges, wenn man ihn nicht kennt. Wenn man ihn dennoch sehen will, sollte man aber versuchen eine ungekürzte Fassung aufzutreiben, denn die deutsche TV-Fassung die ich gesehen habe, ist sehr stark und sehr dilletantisch gekürzt, was dem Filmgenuss auch nicht gerade zuträglich ist.....

#28 Paradoxon

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Geschrieben 10. Januar 2007, 22:59

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S.P.L. (Sha Po Lang)
Hong Kong 2005
Regie: Wilson Yip

Die zweite Sichtung dieses Streifens und er gefällt mir nach wie vor ausserordentlich gut. Die Story ist überzeugend, die Chars für einen derart kurzen Film wirklich gut ausgearbeitet, der Look schön düster und atmosphärisch, die Fights knallhart und erstklassig inszeniert - da gibts einfach nirgends was zu meckern. Für mich einer der besten HK-Filme der letzten Zeit. Alles weitere im Eintrag zur ersten Sichtung.

#29 Paradoxon

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Geschrieben 13. Januar 2007, 11:40

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City Hunter ( Cheng shi lie ren)
Hong Kong 1992/93
Regie: Wong Jing

Oh Mann, der Streifen ist ja wirklich extrem albern - selbst für Jackie Chan- und HK-Verhältnisse. Es gibt ein paar wirklich gelungene Gags und einige gute Einfälle (z.B. die Streetfighter-Parodie), aber zum grössten Teil besteht der Film leider aus völlig sinnfreier Blödelei und das ist nun mal absolut nicht mein Ding. Hab mich deshalb die meiste Zeit eher gelangweilt denn unterhalten gefühlt und der Film kam mir subjektiv deutlich länger vor, als er tatsächlich ist.
Etwas weniger Klamauk, etwas mehr Story - und der Film hätte mir wahrscheinlich besser gefallen. Tja, schade.

#30 Paradoxon

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Geschrieben 13. Januar 2007, 19:55

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Dead End
USA 2003
Regie: Jean-Baptiste Andrea & Fabrice Canepa

Hat mir auch diesmal wieder gut gefallen, auch wenn der Film bei der zweiten Sichtung naturgemäss etwas an Spannung und Intensität einbüsst und ich die deutsche Syncro nicht soo prickelnd fand. Die Atmosphäre ist trotzdem noch immer ganz grosse Klasse, allerdings sollte man den Film unbedingt spätnachts gucken und nicht, wie ich heute, mitten am Tag bei strahlendem Sonnenschein (ja, strahlender Sonnenschein mitten im Januar - echt verrückt, das Wetter heuer). Und ich mag sogar das offene, zu Spekulationen einladende Ende, obwohl sowas normalerweise eher nicht mein Ding ist. (Oder hat sich das in letzter Zeit etwa auch geändert? Das Ende von THE DESCENT fand ich ja auch schon irgendwie ganz gut......)





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